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Fleisch: Unterschied zwischen den Versionen

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Fleisch (lat. Füllmasse) ist eine sinnlose, rote Masse, die das [[Skelett]] der [[Tier]]e und [[Mensch]]en umhüllt. Fleisch dient oft als Untergrund für [[Fett]]. In Kombination mit schöner [[Haut]] kann Fleisch einen [[Erotik|erotischen]] Aspekt haben.  
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'''Fleisch''' (engl. [[Flash]]) ist das, was von einem Wesen nach Abflug der Seele übrig bleibt. Geschah der besagte Abflug aufgrund einer Zwangsentleibung, so ist es möglich, das Fleisch als [[Nahrungsmittel]] zu nutzen.
  
Man beachte: In manchen [[Kultur]]en ist Fleisch eine angesehene [[Delikatesse]].
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== Fleischsorten ==
  
Oftmals wird den Tieren, im Gegensatz zum Menschen, nach dem Tod das Fleisch gewaltvoll von den Rippen gerissen und als ominöse "Delikatesse" bzw. "Grundnahrunsmittel" verkauft.
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=== [[Datei:Vache.jpg|30px]] Rind ===
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Handelsübliches [[Rind]]fleisch ist zäh und schnurrt aufgrund der vielen lebenswichtigen [[Östrogen]]e und [[Hormon]]e in der Pfanne auf ein Drittel seiner ursprünglichen Größe zusammen. Durch diese Eigenschaft gilt [[Hangrind|Rindfleisch]] als [[Statussymbol]] und ist daher auch möglichst teuer. Mit kostspieligen Antibiotika behandelt, hat es von allen roten Fleischsorten die meisten [[Kalorien]]. Man serviere es blutig und halbroh, um die wertvollen [[BSE]]-Elemente zu erhalten. Das fetteste und zähste Rindfleisch wird zu [[Burger]]n verarbeitet und leistet hierdurch einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zur Volksverfettung. Die Überbleibsel wie der [[Rindsschädel|Kopf]] und die Füße werden püriert, in den Darm gefüllt und gekocht um anschließend bei Sportveranstaltungen verkauft zu werden.
  
Ha, wer ist schon so barbarisch und isst Leichen? Zugegeben, kleine [[Kinder]] und [[Schinken]] schmecken ganz lecker, aber...
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=== [[Datei:Carne.jpg|30px]] Pferd ===
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Bringt kleine [[Mädchen]] zum weinen und wurde einst von religiösen [[Fanatiker]]n ([[Papst]] Gregor 3 und dem christlichen [[Terror]]isten [[SW:Bonifazius|Bonifazius]]) verboten. Daher der immer noch schwere Stand, den das [[Pferd]]efleisch in vielen Küchen hat. Pferdefleisch hat von allen roten Fleischsorten am wenigsten Kalorien, den höchsten [[Eisen]]gehalt, ist meist [[Zarte Lust|super zart und schmeckt einfach himmlisch]]. In vielen Ländern ist es immer noch deutlich billiger als Rindfleisch. Kann auch als Rindfleisch genutzt werden (was auch der Fall ist, zumindest in Fertiglasagne).
  
Viele Wesen auf Erden verachten den Verzehr von Fleisch in jeglicher Zubereitung (Vegetarier), jedoch ist es kein Wunder, wenn man solche Wesen sieht, dass diese sehr blass aussehen und oft als Hippies bezeichnet werden.
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=== [[Datei:Hare.jpg|30px]] Kaninchen ===
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Einst die einzige Fleischquelle hungernder Trümmertypen nach dem [[Krieg]], wird es heute oft nur noch von Kaninchenzüchtern gegessen, die ihren alten Zuchtrammler schlachten müssen. Es ist kalorienarm und schmeckt sehr gut.
  
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=== [[Datei:Poule.jpg|30px]] Huhn ===
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Wie Huhn eigentlich schmeckt weiß in unseren Breitengraden eigentlich niemand wirklich. Anhand der [[Springstoff|Gummi]]-Adler aus dem Hühner-KZ, welche die Kühlmeilen hiesiger Supermärkte bestücken, kann man aber mit etwas [[Frank Antasie|Fantasie]] über den Geschmack des Originals spekulieren.
  
Jedoch gibt es auch Stimmen, die für mehr Fleischverzehr predigen;
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=== [[Datei:Cerf.jpg|30px]] Hirsch und Reh ===
Prof. Dr. Dr. Max von Fleischus sprach mit den ehrenamtlichen Mitarbeitern von "Stupidedia" über diese Thematik:
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Schmecken ähnlich wie Pferdefleisch, sind aber leicht zäher. Leider sind die hiesigen [[Jäger]] nicht selten zu dämlich, minimale Hygiene-Regeln einzuhalten, so dass „[[Wild]] aus heimischer [[Jagd]]“ meist irgendwie [[Scheiße]] schmeckt. Besser ist Import-Hirsch aus [[Neuseeland]], wo die Viecher regulär geschlachtet werden.
  
''"Ich kann es nicht verstehen, wie Personen gegen den Verzehr von Fleisch agieren, denn Fleisch ist die Grundlage für unsere heutige [[Intelligenz]] und [[Existenz]]! Frauen, die oft als "Prinzesschin" getadelt werden, ich meine doch zurecht, bemängeln immer die Kälte in Räumen, Fluren, oder generell in ihrer Umgebung. Im Endeffeckt stellt sich dann bei einem Arzt ihres Vertrauens heraus, dass sie einen Eisenmangel haben. Daher kann man rückschließen, dass sie zu wenig Fleisch konsumieren, denn in Fleisch ist bekanntlicherweise eine Menge an Eisen vorhanden. Männer essen selten Gemüse, zuviele Vitamine, ein Vitaminschock könnte folgen, jedoch wollen diese Prinzipellas, dass wir z.B. mehr Spinat essen, wo mehr Eisen als in Fleisch vorhanden sein soll, warum frieren dann Frauen weiterhin?? Bei uns fleischfressenden Männern kann man genau die andere Seite sehen; es ist zu warm, wir leiden an Überhitzung, im Winter ist uns jedoch immer schön, angenehm warm, andernfalls hilft uns der [[Alkohol]], dies beweist nebenbei die Theorie, dass kein Alkohol auch keine Lösung ist. Wir packen beim Grillen Fleisch auf den Grill, verzehren Fleich roh, halbdurch und durch, Frauen lassen lieber die Finger davon, es könnte ja zuviel Fett am Fleisch sein, es kommt also ein Gemüsespies auf den Grill und draußen darf man ja auch nicht mehr grillen, es ist ja bei 25°C zu kalt für die holde Weiblichkeit, aber in der Frühzeit, als der Fleischverzehr noch Pflicht war, hat keiner über Kälte geklagt, man war nackt möchte ich anmerken. Daher mein Appell an die Frauenwelt; esst mehr Fleisch, jammert nicht immer rum, nehmt euch wenigstens in diesem Bereich ein Beispiel an der Männerwelt!!!"''
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=== [[Datei:Chatte.jpg|30px]] Katze ===
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Wer [[Katze]] isst, tut zweifellos etwas für den Tierschutz: Er hilft all den Darmparasiten, Toxosplasmose-Erregern und [[Flaminkuh|sonstigen Tierchen]], endlich von der öden Katze in einen menschlichen Wirt umzusiedeln. Katze schmeckt "nach Hühnchen" oder "nach Kaninchen". Aber das tun angeblich alle exotischen Fleischarten, wenn man wen fragt, der behauptet, das schon mal gegessen zu haben...
  
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=== [[Datei:Chien.jpg|30px]] Hund ===
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Wird in [[Asien]] und der Inner[[schweiz]] gern gegessen. Wie beim Katzenfleisch (und dem Fleisch aller Karnivoren) gewinnt man durch den Genuss neue Freunde im Darm, aber etwas weniger als bei der Katze. Dieses [[Diverses:Es besteht Restrisiko|Restrisiko]] und die Genugtuung, so einen dämlichen [[Kotsack]] zu verspeisen, halten sich möglicherweise die Waage.
  
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=== [[Datei:Gren.jpg|30px]] Frosch ===
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Frösche werden gerne von [[Franzosen]] gegessen. Der Geschmack liegt irgendwo zwischen [[Kalb]] und [[Hummer]]. Der Aufwand der betrieben werden muss, um die winzigen Portionen ab den kleinen Schenkeln von den Knochen zu knabbern, lässt bei jedem [[Froschschenkel]]-Menü ganz einfach den Wunsch nach einem richtigen Kalbsteak aufkommen.
  
Wir finden, Herr Prof. Dr. Dr. Max von Fleischus hat recht und bitten daher die Frauenwelt darum, mehr Fleisch zu konsumieren, denn dies kurbelt auch die [[Wirtschaft]] an und sie können Heizkosten sparen, haben dadurch mehr Geld für Schuhe, Fazit: [[Reichtum]].  
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=== [[Datei:Homme.jpg|30px]] Mensch ===
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Wie von einschlägigen [[Kannibale]]n zu erfahren ist, soll das Fleisch des [[Mensch]]en vorzüglich munden. Der süßlich-nussige Geschmack ist dem Schweinefleisch sehr ähnlich. Allerdings stellt sich hier für den [[Feinschmecker]] das Problem der Beschaffung, bei der man leicht mit dem [[Gesetz]] in Konflikt geraten und ein [[Ordnung]]swidrigkeits-Verfahren riskieren kann. Manchmal verzehren ahnungslose Gäste in [[Gasthäuser]]n Menschenschnitzel, ohne es zu wissen. Allerdings sind viele [[Geschichte]]n von geheimnisvollen [[Gourmet]][[volk|völkern]] in [[Afrika]] und auf tropischen [[Insel]]n meist [[Humbug]]. Entsprechend rar sind auch Rezepte und sinnvolle Empfehlungen für [[Beilage]]n und [[Wein]]. Empfohlendes Surrogat: abgelaufenes Schweinefleisch mit [[Gütesiegel]].
  
[[Ulla Schmidt]], Bundesgesundheistministerin, befürwortet dieses Argument und startet demnächst die Kampagne:
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=== [[Datei:Porc.jpg|30px]] Schwein ===
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Ein Glück, dass die Legitimität der Fleischgewinnung nicht an der [[Intelligenz]] des zu verwertenden Wesens festgemacht wird, denn dann müsste das [[Schwein]] eigentlich [[Tabu (Verbot)|tabu]] sein. Es schneidet, was es den Grips betrifft, besser ab als alle anderen hier aufgeführten Tierarten zusammen und bringt im Kontext sogar manche Menschen ins Schwitzen.
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Schweine werden aber bewertet, wie auch Menschen bewertet werden: Nach ihrem Aussehen.
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Und da [[Videoschnittprogramm|schneiden]] die borstigen, hässlichen Fettklösse wiederum schlechter ab als alle anderen hier aufgeführten Tiere. Daher wird Schweinefleisch geradezu hemmungslos in riesigen [[Hundertschaft|Massen]] produziert. Würde jemand seinen Hund so halten, wie ein Schwein üblicherweise "produziert" wird, käme der Besitzer jahrzehntelang ins Gefängnis.
  
''"+60% Fleischkonsum -Alles Gute, ihre Ulla Schmidt"''.  
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=== [[Datei:Herisson.jpg|30px]] Igel ===
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Glaubt man alten Überlieferungen, aß man früher gerne [[Igel]]. Wobei leider das Wissen verloren gegangen ist, wie man es schafft, diese verdammten Stachelkugeln zu schlachten. Heute ist der Igel eine Tierschutz-Ikone wie der [[Wal]], dessen Tötung mehr Leute zum Weinen bringt als das tägliche Selbstmord-[[Attentat]] auf einem Marktplatz im [[Irak]]. Wer trotzdem mal Igel probieren will, sollte im Schutze der Dunkelheit ein überfahrenes Exemplar von der [[Straße]] kratzen. Im Backofen knusprig gebacken, schmeckt es dann sehr gut! In Geschmack und Aussehen ähnelt der fertig zubereitete Igel stark einem [[Bratapfel]].
  
Unterstützt wird dies von [[Helmut Kohl]], ''(Codename: Oggersheimer Koloss)''
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=== [[Datei:Mouton.jpg|30px]] Schaf ===
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Beim [[Schaf]] muss stark unterschieden werden, ob man kurzfristig seinen [[Hunger]] stillen oder es im [[Winter]] warm haben möchte. Schaffleisch ist vom Jungschaf dem [[Lamm]] genießbar. Entwickelt sich das Lamm nach [[Pokémon]]art zu einem Hammel weiter, bekommt seine Bekömmlichkeit einen herben Dämpfer. Von nun an ähnelt sein Geschmack dem von wochenlang gefaultem [[Gammelfleisch]]. Hat das Schaf also bis hierhin überlebt, braucht es den [[Tod]] nicht mehr zu fürchten und erfährt jedes Jahr eine beschämende Ganzkörperrasur.
  
sein Kommentar auf die Kampagne:
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=== [[Datei:Fruit.jpg|30px]] Frucht ===
''"Isch unterstütze dies, denn isch habe immer Hunga!"''
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Das Frucht ist heute in freier [[Wild]]bahn nahezu ausgestorben und ist im Handel praktisch nur noch als [[Zucht]]variante verfügbar. Fruchtfleisch zeichnet sich durch zart-zähe Konsistenz und einen mild-bitteren Geschmack aus. Es wird meist in die [[Pfanne]] gehauen, ist aber auch im Senfmantel gebacken eine beliebte Vorspeise. Als Beilage empfehlen sich Kartoffeln oder Pataten, aber auch Erdäpfel sind eine hervorragende Ergänzung. Weinempfehlung: Eimerweise [[Sangria]].
  
Internationaler '''''"Fleisch-ist-wichtig-und-muss-immer-oft-und-viel-gegessen-werden!-Tag"''''' ist am 2.August, nach dem [[Keks]]-Tag
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== Etymologie ==
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Der Ursprung des [[Wort]]es Fleisch liegt im mittelhochdeutschen "feleich", was nichts anderes als [[Generation Maybe|"vielleicht"]] bedeutet. Der Begriff rührt also daher, dass man das Fleisch '''vielleicht''' essen konnte. Vielleicht auch nicht - das war dann die natürliche Auslese.
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<br />Der Wortursprung ist heute noch erkennbar in der Wendung: "Gänsefleisch mal 'n [[Kofferraum]] uffmachen?"
  
[[Kategorie:Anatomie]]
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== Weiteres zum Thema ==
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* [[Pferdemetzgerei]]
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* [[Gesichtsmortadella]]
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* [[Wurst]]
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* [[Salami]]
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* [[Fleischtag]]
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* [[Fleischwarenfachverkäuferin]]
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* [[Falschfleisch]]
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* [[Schinkensonate]]
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* [[Fleischsalat]]
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[[Kategorie:Essen und Trinken]]
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[[Kategorie:Tier]]
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[[Kategorie:Nahrungsmittel]]
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[[Kategorie:Wiese, Wald und Frischluft: Bukolisches und Ländliches]]
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[[kamelo:Fleisch]]

Aktuelle Version vom 10. August 2017, 21:31 Uhr

Fleisch (engl. Flash) ist das, was von einem Wesen nach Abflug der Seele übrig bleibt. Geschah der besagte Abflug aufgrund einer Zwangsentleibung, so ist es möglich, das Fleisch als Nahrungsmittel zu nutzen.

Fleischsorten

Vache.jpg Rind

Handelsübliches Rindfleisch ist zäh und schnurrt aufgrund der vielen lebenswichtigen Östrogene und Hormone in der Pfanne auf ein Drittel seiner ursprünglichen Größe zusammen. Durch diese Eigenschaft gilt Rindfleisch als Statussymbol und ist daher auch möglichst teuer. Mit kostspieligen Antibiotika behandelt, hat es von allen roten Fleischsorten die meisten Kalorien. Man serviere es blutig und halbroh, um die wertvollen BSE-Elemente zu erhalten. Das fetteste und zähste Rindfleisch wird zu Burgern verarbeitet und leistet hierdurch einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zur Volksverfettung. Die Überbleibsel wie der Kopf und die Füße werden püriert, in den Darm gefüllt und gekocht um anschließend bei Sportveranstaltungen verkauft zu werden.

Carne.jpg Pferd

Bringt kleine Mädchen zum weinen und wurde einst von religiösen Fanatikern (Papst Gregor 3 und dem christlichen Terroristen Bonifazius) verboten. Daher der immer noch schwere Stand, den das Pferdefleisch in vielen Küchen hat. Pferdefleisch hat von allen roten Fleischsorten am wenigsten Kalorien, den höchsten Eisengehalt, ist meist super zart und schmeckt einfach himmlisch. In vielen Ländern ist es immer noch deutlich billiger als Rindfleisch. Kann auch als Rindfleisch genutzt werden (was auch der Fall ist, zumindest in Fertiglasagne).

Hare.jpg Kaninchen

Einst die einzige Fleischquelle hungernder Trümmertypen nach dem Krieg, wird es heute oft nur noch von Kaninchenzüchtern gegessen, die ihren alten Zuchtrammler schlachten müssen. Es ist kalorienarm und schmeckt sehr gut.

Poule.jpg Huhn

Wie Huhn eigentlich schmeckt weiß in unseren Breitengraden eigentlich niemand wirklich. Anhand der Gummi-Adler aus dem Hühner-KZ, welche die Kühlmeilen hiesiger Supermärkte bestücken, kann man aber mit etwas Fantasie über den Geschmack des Originals spekulieren.

Cerf.jpg Hirsch und Reh

Schmecken ähnlich wie Pferdefleisch, sind aber leicht zäher. Leider sind die hiesigen Jäger nicht selten zu dämlich, minimale Hygiene-Regeln einzuhalten, so dass „Wild aus heimischer Jagd“ meist irgendwie Scheiße schmeckt. Besser ist Import-Hirsch aus Neuseeland, wo die Viecher regulär geschlachtet werden.

Chatte.jpg Katze

Wer Katze isst, tut zweifellos etwas für den Tierschutz: Er hilft all den Darmparasiten, Toxosplasmose-Erregern und sonstigen Tierchen, endlich von der öden Katze in einen menschlichen Wirt umzusiedeln. Katze schmeckt "nach Hühnchen" oder "nach Kaninchen". Aber das tun angeblich alle exotischen Fleischarten, wenn man wen fragt, der behauptet, das schon mal gegessen zu haben...

Chien.jpg Hund

Wird in Asien und der Innerschweiz gern gegessen. Wie beim Katzenfleisch (und dem Fleisch aller Karnivoren) gewinnt man durch den Genuss neue Freunde im Darm, aber etwas weniger als bei der Katze. Dieses Restrisiko und die Genugtuung, so einen dämlichen Kotsack zu verspeisen, halten sich möglicherweise die Waage.

Gren.jpg Frosch

Frösche werden gerne von Franzosen gegessen. Der Geschmack liegt irgendwo zwischen Kalb und Hummer. Der Aufwand der betrieben werden muss, um die winzigen Portionen ab den kleinen Schenkeln von den Knochen zu knabbern, lässt bei jedem Froschschenkel-Menü ganz einfach den Wunsch nach einem richtigen Kalbsteak aufkommen.

Homme.jpg Mensch

Wie von einschlägigen Kannibalen zu erfahren ist, soll das Fleisch des Menschen vorzüglich munden. Der süßlich-nussige Geschmack ist dem Schweinefleisch sehr ähnlich. Allerdings stellt sich hier für den Feinschmecker das Problem der Beschaffung, bei der man leicht mit dem Gesetz in Konflikt geraten und ein Ordnungswidrigkeits-Verfahren riskieren kann. Manchmal verzehren ahnungslose Gäste in Gasthäusern Menschenschnitzel, ohne es zu wissen. Allerdings sind viele Geschichten von geheimnisvollen Gourmetvölkern in Afrika und auf tropischen Inseln meist Humbug. Entsprechend rar sind auch Rezepte und sinnvolle Empfehlungen für Beilagen und Wein. Empfohlendes Surrogat: abgelaufenes Schweinefleisch mit Gütesiegel.

Porc.jpg Schwein

Ein Glück, dass die Legitimität der Fleischgewinnung nicht an der Intelligenz des zu verwertenden Wesens festgemacht wird, denn dann müsste das Schwein eigentlich tabu sein. Es schneidet, was es den Grips betrifft, besser ab als alle anderen hier aufgeführten Tierarten zusammen und bringt im Kontext sogar manche Menschen ins Schwitzen. Schweine werden aber bewertet, wie auch Menschen bewertet werden: Nach ihrem Aussehen. Und da schneiden die borstigen, hässlichen Fettklösse wiederum schlechter ab als alle anderen hier aufgeführten Tiere. Daher wird Schweinefleisch geradezu hemmungslos in riesigen Massen produziert. Würde jemand seinen Hund so halten, wie ein Schwein üblicherweise "produziert" wird, käme der Besitzer jahrzehntelang ins Gefängnis.

Herisson.jpg Igel

Glaubt man alten Überlieferungen, aß man früher gerne Igel. Wobei leider das Wissen verloren gegangen ist, wie man es schafft, diese verdammten Stachelkugeln zu schlachten. Heute ist der Igel eine Tierschutz-Ikone wie der Wal, dessen Tötung mehr Leute zum Weinen bringt als das tägliche Selbstmord-Attentat auf einem Marktplatz im Irak. Wer trotzdem mal Igel probieren will, sollte im Schutze der Dunkelheit ein überfahrenes Exemplar von der Straße kratzen. Im Backofen knusprig gebacken, schmeckt es dann sehr gut! In Geschmack und Aussehen ähnelt der fertig zubereitete Igel stark einem Bratapfel.

Mouton.jpg Schaf

Beim Schaf muss stark unterschieden werden, ob man kurzfristig seinen Hunger stillen oder es im Winter warm haben möchte. Schaffleisch ist vom Jungschaf dem Lamm genießbar. Entwickelt sich das Lamm nach Pokémonart zu einem Hammel weiter, bekommt seine Bekömmlichkeit einen herben Dämpfer. Von nun an ähnelt sein Geschmack dem von wochenlang gefaultem Gammelfleisch. Hat das Schaf also bis hierhin überlebt, braucht es den Tod nicht mehr zu fürchten und erfährt jedes Jahr eine beschämende Ganzkörperrasur.

Fruit.jpg Frucht

Das Frucht ist heute in freier Wildbahn nahezu ausgestorben und ist im Handel praktisch nur noch als Zuchtvariante verfügbar. Fruchtfleisch zeichnet sich durch zart-zähe Konsistenz und einen mild-bitteren Geschmack aus. Es wird meist in die Pfanne gehauen, ist aber auch im Senfmantel gebacken eine beliebte Vorspeise. Als Beilage empfehlen sich Kartoffeln oder Pataten, aber auch Erdäpfel sind eine hervorragende Ergänzung. Weinempfehlung: Eimerweise Sangria.

Etymologie

Der Ursprung des Wortes Fleisch liegt im mittelhochdeutschen "feleich", was nichts anderes als "vielleicht" bedeutet. Der Begriff rührt also daher, dass man das Fleisch vielleicht essen konnte. Vielleicht auch nicht - das war dann die natürliche Auslese.
Der Wortursprung ist heute noch erkennbar in der Wendung: "Gänsefleisch mal 'n Kofferraum uffmachen?"

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