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Diverses:Kriegsführung leicht gemacht: Unterschied zwischen den Versionen

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{{HK}}{{1 Plus|Misses Kennedy}}[[Bild:Terobush.jpg|thumb|300px|Das allgemein gültige und ebenso vielsagende Cover des Ratgebers. Das geplagte Oberhaupt eines Landes wirkt angespannt, der Leitfaden unterstützt ihn bei seiner Aufgabe, sein Land zu verteidigen. Aber allein der Ratgeber hilft nicht weiter, am Ende gilt doch nur noch: Üben, üben, üben.]]
 
Die Welt ist ein einziger [[Krieg]]. Ein Krieg, in dem [[Verlierer]] nicht geduldet werden. Verlieren bedeutet sogar gelegentlich den existenziellen [[Tod]] eines Staates. Überall auf der [[Welt]] wird gegeneinander gekämpft, sogar '''''SIE''''' könnten bald betroffen sein: Sie und ihr Land; ihre Heimat, ihr Vaterland. Das muss verhindert werden. Hier ist der <u>ultimative Leitfaden für kriegsunerfahrenen Länder und Staatsleute</u>. Sollten Sie [[König]], [[Queen]], [[Diktator]], schlichtweg [[Besitzer]] eines solchen Landes sein, schreiben sie mit, trifft dies nicht zu, sollten sie gelangweilt weiterlesen oder einfach [[Special:Randompage|hier]] draufklicken. Viel Spaß.<br> <small><font color="red">Es folgt Gewaltschilderung! Für die dadurch verursachte eventuellen Alpträume übernimmt Stupiededia keine Verantwortung. Danke.</font></small>
 
Die Welt ist ein einziger [[Krieg]]. Ein Krieg, in dem [[Verlierer]] nicht geduldet werden. Verlieren bedeutet sogar gelegentlich den existenziellen [[Tod]] eines Staates. Überall auf der [[Welt]] wird gegeneinander gekämpft, sogar '''''SIE''''' könnten bald betroffen sein: Sie und ihr Land; ihre Heimat, ihr Vaterland. Das muss verhindert werden. Hier ist der <u>ultimative Leitfaden für kriegsunerfahrenen Länder und Staatsleute</u>. Sollten Sie [[König]], [[Queen]], [[Diktator]], schlichtweg [[Besitzer]] eines solchen Landes sein, schreiben sie mit, trifft dies nicht zu, sollten sie gelangweilt weiterlesen oder einfach [[Special:Randompage|hier]] draufklicken. Viel Spaß.<br> <small><font color="red">Es folgt Gewaltschilderung! Für die dadurch verursachte eventuellen Alpträume übernimmt Stupiededia keine Verantwortung. Danke.</font></small>
  

Version vom 8. Dezember 2006, 16:50 Uhr

Vorlage:HKVorlage:1 Plus
Das allgemein gültige und ebenso vielsagende Cover des Ratgebers. Das geplagte Oberhaupt eines Landes wirkt angespannt, der Leitfaden unterstützt ihn bei seiner Aufgabe, sein Land zu verteidigen. Aber allein der Ratgeber hilft nicht weiter, am Ende gilt doch nur noch: Üben, üben, üben.

Die Welt ist ein einziger Krieg. Ein Krieg, in dem Verlierer nicht geduldet werden. Verlieren bedeutet sogar gelegentlich den existenziellen Tod eines Staates. Überall auf der Welt wird gegeneinander gekämpft, sogar SIE könnten bald betroffen sein: Sie und ihr Land; ihre Heimat, ihr Vaterland. Das muss verhindert werden. Hier ist der ultimative Leitfaden für kriegsunerfahrenen Länder und Staatsleute. Sollten Sie König, Queen, Diktator, schlichtweg Besitzer eines solchen Landes sein, schreiben sie mit, trifft dies nicht zu, sollten sie gelangweilt weiterlesen oder einfach hier draufklicken. Viel Spaß.
Es folgt Gewaltschilderung! Für die dadurch verursachte eventuellen Alpträume übernimmt Stupiededia keine Verantwortung. Danke.

Negativbeispiele

Hier zwei holländische Soldaten 1567 - auf der Suche nach Spanien

Ein guter Lehrbeitrag beginnt nie mit den Negativbeispielen. Hier soll allerdings nun einmal in umgekehrter Reihenfolge gelehrt werden: Die Negativbeispiele werden Ihnen schnell zeigen wie wichtig es ist, seinen Krieg erfolgversprechend und gewinnorientiert zu planen!

Beispiel 1: Holland

Im Jahr 1567 kämpften die Holländer einen kleinen bis mittleren Krieg mit dem willkürlich ausgewählten Spanien. Die Holländer machten dabei so ziemlich alles falsch, was man falsch machen kann: Zuerst wollten sie an die Front ziehen - und fanden diese nicht! Ganze 5 Wochen suchten Fachleute die Grenzen ab, bis dem Geographen Johan van de Atlassijten auffiel, dass Holland und Spanien keine direkte Grenze haben - sondern vielmehr durch Frankreich getrennt sind.
Dieses Problem gingen die Holländer dann an: Sie kauften sich zu jeweils 4 Soldaten einen Pferdewagen mit einem Wohnwagen dahinter und zogen durch Frankreich gen Süden. Den meisten ging auf der halben Strecke der Hafer aus. Die wenigen Verbliebenen, die es zu spanischen Grenze schafften, kamen mit ihren Wohnwagen die Passstraßen der Pyrenäen nicht hoch und mussten ebenfalls unverrichteter Dinge umkehren.

Hier ein Bild von Holland, nachdem es verteidigt wurde.

Beispiel 2: Nochmal Holland

Hier das 1288 mies verteidigte Venedig.

Als die Spanier vom Missgeschick ihrer Gegner hörten, beendeten sie die Suche nach der holländischen Grenze und fuhren selber durch Frankreich nordwärts, gut ausgerüstet und militärisch überlegen. Die Holländer öffneten, als sie die Spanier kommen sahen alle Dämme und ließen ihr niedrig gelegenes Land voller Wasser laufen. Die Spanier rückten zwar ohne Sieg ab, aber den Holländern blieb nahezu kein Land mehr für sich übrig. Erneut: Miese Kriegsführung.

Beispiel 3: Venedig

Venedig passierte 1288 eine ähnlich schlechte Wahl der Taktik. Dort stehen die Straßen bis heute unter Wasser!

Beispiel 4: New York

Ein saudischer Rabbi namens Osama Bin Laden griff am 11.September 2001 mit mehreren Flugzeugen die Städte New York und Washington D.C. nahezu im Alleingang an. Er machte so ziemlich alles verkehrt: Er hatte gar keinen Staat, dessen Steuerzahler ihn hätten dauerhaft finanzieren können, Verbündete suchte er erst nach den Angriffen, seine Luftwaffe wurde schon beim ersten Angriff auf null dezimiert, er verlor dabei alle seine ausgebildeten Piloten und seine Ziele traf er auch nicht, nur irgendwelche Häuser.

Die 7 Lektionen einer erfolgreichen Kriegsführung

Der von der NATO, der UNO, dem TÜV und von der WWF empfohlene und erstklassig benotete Leitfaden: Kriegsführung leicht gemacht ist in 7 (sprich: sieben) einfache Lektionen eingeteilt. Kommen wir zur ersten Lektion:

Lektion 1: Der richtige Gegner

Der erste Punkt ist zentral für den Verlauf eines jeden Krieges und damit auch seinen Ausgang. Die Auswahl des Gegners, das sehen wir am obigen Beispiel vom holländisch-spanischen Krieg, kann schon die halbe Niederlage bedeuten. Betrachten wir vier Punkte einmal genauer: Geographie, Rüstung, Waffentechnik und Idelogie des Gegners.

Tipp: Immer nur die Nachbarn!

Die Lage des Gegners

Wählen Sie einen Staat "X" ("X" für Ziel) aus, der mit Ihrem Ausgangsstaat "H" ("H" für Heimat) eine gemeinsame Grenze hat. Ist an Ihren Grenzen kein Staat als "X" verfügbar, nehmen Sie einen afrikanischen oder ostasiatischen Staat, von dem Ihre Bürger nur den Namen kennen. Danach gehen Sie in ein Fachgeschäft und kaufen Sie Landkarten (keine Falkpläne, die taugen nix!). Lassen Sie sich von der Verkäuferin gründlich beraten. Nehmen Sie sich Zeit!

Wie ist Ihr Gegner bewaffnet??

Die Stärke des Gegners

Wählen Sie Staat "X" mit Bedacht aus! Tipp: Geheimdienste taugen nichts und deren Meldungen widersprechen sich ständig. Stattdessen: Informieren Sie sich im Internet, welche Truppenstärke "X" angeblich hat. Dann multiplizieren Sie die Anzahl der Flugzeuge mit 1,4, die Anzahl der Panzer mit 2,31, die Anzahl der Kanonen mit 9,1 und die Anzahl der Fußtruppen mit 6,5. Dann haben Sie eine gute, realistische Einschätzung der wahren Truppenstärke von "X".

Die Technologisierung des Gegners

Googlen Sie nach [Moderne Waffen]. Schauen Sie, welcher Staat moderne Waffen besitzt. Greifen Sie diesen Staat nicht an. Alle anderen bleiben Kandidaten. Danach gehen Sie in einen Kindergarten, sowie eine Grund-, Gesamt- und/oder eine Hauptschule. Fragen Sie nach den Wunsch-Urlaubszielen der Kinder. Dort bekommen Sie eine Liste von Staaten, die auf bewaffnete Konfrontationen gut vorbereitet sind. Streichen Sie auch diese Staaten von der "X"-Liste.

Anders müssen sie sein!

Ideologische und soziokulturelle Aspekte der Gegnerwahl

Der Staat "X", den Sie anzugreifen beabsichtigen, sollte tunlichst wenig mit Staat "H" gemeinsam haben. Kulturell nicht, die Bürger von "X" sollten viel reicher sein oder viel ärmer und das Gesellschaftssystem sollte möglichst unterschiedlich sein. Das macht die Mobilisierung der Öffentlichkeit gegen "X" leichter. Und die entscheidet über Wahlen und letzendlich auch über die Finanzierung. Greifen Sie Staaten an, deren Einwohner eine andere Hautfarbe haben, eine andere Religion - am besten Sie greifen einen Staat an, in dem die Bevölkerungmehrheit aus farbigen, behinderten, muslimischen, verheirateten Rabbis besteht.

Lektion 2: Die richtigen Verbündeten

Die mit Abstand wichtigste Lektion ist das Suchen und Finden der richtigen Verbündeten. Ohne Verbündete ist ein Krieg oftmals schneller verloren, als dass er begonnen hat.

Worauf muss geachtet werden?

Soziokulturelle Voraussetzungen eines Konfliktes: So müssen Deine Verbündeten aussehen, wenn Du ein Volk von sehbehinderten Rabbis regierst; So muss Dein Gegner aussehen, wenn Du adleräugige Muslime regierst

Bei der Rekrutierung des richtigen Verbündeten muss auf viele Sachen geachtet werden:

  1. Ist der Verbündete ein Industriestaat? Wenn ja, ist er geeignet, denn nur Industriestaaten haben Macht und Mittel einen Krieg zu finanzieren und zu rechtfertigen.
  2. Ist der Verbündete kampferfahren? Wenn ja, ist er geeignet, denn eine gute Verluststatistik kann Kriege entscheiden.
  3. Ist der Verbündete ethisch gleichgesinnt? Wenn ja, ist er geeignet, warum, versteht sich von selber.
  4. Kann sich der Verbündete (nachfolgen Staat "V" genannt) den Krieg überhaupt leisten? Wenn ja, gut; wenn nein, ist er überhaupt nicht geeignet.

Wer kommt denn dann in Frage?

Die folgende Frage ist: Was für eine Staatsform herrscht bei Ihnen in "H"?

  1. Monarchie?: In Frage kommt zuallererst einmal jede andere Monarchie "V". Schauen Sie mal, welcher andere Herrscher direkt oder um sechs Ecken mit Ihnen verwandt ist. Hier kommen jedoch auch die anderen Monarchien in Frage: Verheiraten Sie einfach eine Ihrer Töchter mit dem dortigen Kronprinzen - und der Krieg kann losgehen.
  2. Diktatur?: Haben Sie mit dem Diktator von "V" schon Brüderschaft getrunken? Hier kommen jedoch auch die anderen Monarchien in Frage: Verheiraten Sie einfach eine Ihrer Töchter mit dem ältesten Sohn des Diktators - und der Krieg kann losgehen.
  3. Demokratie?: Haben Sie mit dem Medienzar "V"s schon Brüderschaft getrunken? Hier kommen jedoch auch die anderen Demokratien in Frage: Verheiraten Sie einfach eine Ihrer Töchter mit dem ältesten Sohn des mächtigsten Zeitungschefs, Fernsehintendaten und/oder Fernsehmoderators - und der Krieg kann losgehen.
  4. X-beliebige andere Staatsform?: Verfahren Sie nach obigem Muster in leichten Variationen.

Wie gewinne ich Verbündete?

Lassen Sie Ihrer Phantasie freien Lauf. Mittels Hochzeiten, Bestechungsgeldern, evtl. auch einfach ein paar Gerüchte an ausländische Zeitungsmacher, geben Sie sich Mühe!

Es gab Zeiten, das wirkte ein politischer Mord wahre Wunder: so brach sogar einmal ein kleinerer europäischer Konflikt vom Zaun, als ein Sohn eines Tattergreises, der zufällig von Gottes Gnaden das popelige kleine Österreich regierte, in Sarajevo in Serbien von einem Untertanen eines verbündeten Bündnispartners eines Gegners eines Bundesgenossen eines eigenen Allianzpartners erschossen wurde.
Heute jedoch würde die internationale Presse das gleich aufgreifen und Sie stünden unwiederbringlich als Agressor und Kriegstreiber vor aller Welt da. Und natürlich ohne Verbündete!

Lektion 3: Die richtigen Waffen

So sind die Waffen gut gewählt: Gutes Flugzeug und immer genug Munition an Bord

Eine schlagkräftige Armee besteht aus verschiedenen Teilen: normalerweise aus "Heer", "Luftwaffe", "Marine" und "Spezialeinheiten". Optimal ist es, wenn alle Schiffe, die man hat auch dem Truppenteil "Marine" zugeordnet werden. Ebenfalls optimal ist es, wenn die Flugzeuge und Hubschrauber bei der Luftwaffe landen (Wortspiel!). Alles, was an guten Waffen übrig bleibt, wird den Spezialeinheiten zugeteilt und das "Heer" kriegt, was dann noch übrig ist. Vorsicht: Heeresgenerale werden versuchen Ihnen weiß zu machen, dass sie zu schlechte ausgestattet seien. Bleiben Sie standhaft. Die haben noch nie was Gutes gekriegt und brauchen auch in Zukunft nicht mehr.

Welche Waffen kommen in Frage?

Teilen Sie Ihre Truppe in verschiedene Abteilungen ein. Ordnen Sie sie nach der Verwendung. Dann ergibt sich wie von alleine, wer welche Waffen benötigt und bekommt:

  1. Luftwaffe: hauptsächlich mittlere Flugzeuge, aber auch große Flugzeuge und kleine Flugzeuge als Aufklärer. Hubschrauber sind nicht so gut, denn sie sind viel lauter und können die Anwohner stören. Unser heutiger Spezialtipp: Als Care-rationen getarnte Fallschirmbomben (Napalm, ersatzweise auch Natriumchlorid). Wenn Sie reich und technologisiert genug sind: Die kriegen ggf. auch die Atombomben!
  2. Marine: Schiffe (Segelschiffe, Uboote und Motorboote); allesamt bewaffnet mit Enterhaken und/oder blutgierigen Meuterern.
  3. Spezialeinheiten: Spezialwaffen, z.B. Kugelschreiberminen oder bewaffnete Furzkissenfahrzeuge.
  4. Heer: Alles andere an Waffen (Schwert, Pfeil und Bogen, Lanzen, Kettensägen etc.). Hier lohnt es sich echt, ein paar Untergruppen einzuteilen:
    1. Kavallerie: Alles an Pferden, Eseln, Mulis, Kamelen, Lamas und Fahrzeugen. Vor allem kriegen die den Panzer, wenn Sie Geld genug haben ihrer Armee einen zu kaufen.
    2. Artillerie: Alles was Bumm macht! (Kanonen, China-Böller A bis I, Papiertüten, Silikonimplantate, Pfeil und Bogen etc.)
    3. Sanitäter: Alle Waffen, die weiß angestrichen sind und ein dickes rotes Kreuz drauf haben

Wie komme ich an diese Waffen?

Prinzipiell gibt es vier verschiedene Wege unkompliziert an Waffen heranzukommen:

  1. selber entwickeln, bauen und testen
  2. entwickeln, bauen und testen jemand anderem überlassen und sie einfach kaufen
  3. entwickeln, bauen und testen jemand anderem überlassen und sie einfach klauen
  4. entwickeln, bauen und testen jemand anderem überlassen und sie einfach erbeuten

Jede dieser Methoden hat ihre Vor- und ihre Nachteile:

  1. Nachteile: teuer, unsicher im Erfolg;
  2. Vorteile: praktisch, geheim, trocken im Abgang;

Lektion 4: Die richtigen Soldaten

Eine Armee, so technisch fortgeschritten sie auch sein mag, funktioniert nur dann perfekt, wenn die humanistische Unterstützung der Kampfmaschinen intakt und tapfer ist. Die Soldaten waren schon in der Vergangenheit die wichtigsten Akteure auf dem Schlachtfeld, denn ohne Fleisch kein Blut, wie ein Veteran zu sagen plegt. Soldaten sind jedoch zuerst normale Menschen, Sie müssen also leicht zu veränderne Menschen wählen, denn nur diese Menschen haben den allseits beliebten Killerinstinkt.

Worauf muss ich achten?

Ihre gewaltsamen Werber müssen die richtigen Orte kennen, um Zivilisten zu rekrutieren, hier bieten sich Großstadt-Stadtteile oder Fußballstadien an. Die besten Soldaten finden sich dort oder bei Protestmärschen der Nerzschützerpartei Deutschlands. Die Merkmale, auf die unbedingt geachtet werden muss, finden sie hier.

Lohnen sich Söldner aus anderen Ländern?

Ja, auf jeden Fall. Sie bedeuten zwar einen nicht unerheblichen Geldaufwand aber man braucht sie nicht auszubilden, sie sind karges Essen gewöhnt und ihr größter Vorteil: Es gibt keine unnützen pazifistischen und antimilitaristischen Hinterbliebenendemonstrationen auf den Straßen Ihrer Hauptstadt!
Auch ist bei Söldnern der Killerinstinkt sehr ausgeprägt. Dies bedeutet eine bessere Arbeit, denn es spart Ihnen hohe Kosten bei der sonst fälligen Einrichtung von Kriegsgefangegenlagern!

Der perfekte Soldat

  • sollte möglichst groß und stark sein,
  • sollte sadistisch veranlagt sein,
  • sollte patriotistisch sein,
  • sollte möglichst mehrfach zum Tode verurteilter Massenmörder mit Waffenschein sein,
  • sollte keine eigene Meinung haben,
  • sollte hässlich sein,
  • sollte furchtlos sein, anderen jedoch Furcht einflößen,
  • sollte schwimmen können,
  • sollte sich mit minderwertigem Essen zufriedengeben können,
  • sollte Agressionen nicht kontrollieren können,
  • sollte möglichst nicht farbenblind sein,
  • sollte Blut sehen können,
  • sollte erfahren sein.

Paradebeispiel: Diese Jungs sind perfekt.

Lektion 5: Die richtige Motivation

Sollte ihre Armee so aussehen, haben sie alles richtig gemacht, ist dem jedoch nicht so, muss noch viel getan werden.

Schon die WM hat geziegt, dass man sich zum Zweck der Motivation durchaus fremde Hilfe mit ins Boot holen kann. Sie selber sind dann nur noch für eine abschließende Ansprache zuständig und können Ihre Kraft in andere Dinge stecken. Engagieren Sie ein kompetentes Team von Psychologen und Priestern, die ihre Leidenschaft und ihr Wissen in den Dienst Ihrer Sache stellen!

Welche Ängste haben die Soldaten?

Grundangst von schlechten Soldaten ist Sterbe ich gleich??. Diese gilt es zu zerstreuen. Dazu empfielt sich: Machen Sie schlechte Soldaten zu guten Soldaten!
Grundangst von guten Soldaten ist Kriege ich heute noch was zu Essen und kann ich heute noch jemanden abknallen?. Diese Ängste lassen sich durch gute Logistik und eine direkte Konfrontation mit dem Staat "X" schnell zerstreuen!

Welche Erwartungen beim Volk gilt es zu erfüllen?

Die Erwartungen sind ein eher nebensächlicher Punkt eines Krieges. Generell gilt zu Beginn eines Konflikts ein gewissen Maß an Desinteresse, Desillusion, Resignation oder sogar Kriegsmüdigkeit. Hier nun eine Liste von Erwartungen, die SIE trotz des Fehlens derselben erfüllen sollten: Das Volk wird eine Übererfüllung von Erwartungen honorieren und Ihnen anderweitige Fehler schneller verzeihen:

  • Kriegskosten niedrig halten
  • wenig Verwundete
  • noch weniger Verwundete
  • wenig Tote
  • noch weniger Tote
  • viele Negativschlagzeilen über Führer von Staat "X"
  • Benefizgalas im Fernsehen zugunsten von Kriegswitwen und -waisen
  • Engagement von Comedy Stars, die Witze über den Krieg machen
  • Ansprachen an die Nation
  • Regierungserklärungen vor dem Parlament
  • keine zusätzlichen Kriegssteuern
  • Produzieren Sie zusätzliche Kriegsaufnahmen in Fernsehstudios
  • Drucken Sie Sonderbriefmarken
  • besuchen Sie medienwirksam Lazarette und Krankenhäuser

Erfüllen Sie zehnmal mehr Erwartungen als in Sie gesteckt werden, dann werden Ihnen Ihre Untertanen nachlaufen wie einst die Kinder dem Rattenfänger von Hameln!

Lektion 6: Die richtige Taktik

So sollte Ihre Taktikkarte ausschauen.

Die Taktik ist das A und O das B und P des Erfolges (das A und O sind die Waffen der motivierten Soldaten der verbündeten Gegner). Eine ausgeklügelte Taktik ist wichtig, wenn man am Ende eines Krieges gut dastehen will. Und das wollen Sie doch, nicht wahr? Also müssen Sie folgende Punkte beachten:

  1. Denken Sie sich kongeniale Schachzüge aus wie: Springer von H7 auf B3; ein Schachzug, richtig ausgeführt, kann Ihr Land vor dem Ruin schützen
  2. Spielen Sie diese Schachzüge mit Ihren Truppen nach, dazu müssen sie das Schlachtfeld in 64 Kästchen aufteilen und z.B. Ihre Panzerdivision zu Schachfiguren umrüsten
  3. Spionieren Sie die Taktik Ihres Gegners aus; so kann vorgeplant werden
  4. Verhindern Sie, dass man Ihre Taktik herausfindet; unser Tipp: geben sie Ihren Schachzügen Decknamen wie Operation:Enemenemuh oder Operation:Saufen für das Vaterland
  5. Schärfen Sie Ihren Soldaten die Taktiken ein, sonst saufen sie wirklich für das Vaterland

Lektion 7: Die richtige Rechtfertigung

Behaupten Sie nach gewonnenem Krieg nie, diesen Krieg aus rein finanziellen Gründen angefangen zu haben! Alles, nur nicht dieser Grund! Damit Sie eine größere Auswahl haben, sind hier ein paar Standartgründe für Sie:

  • Kampf gegen Terrorismus
  • Kampf gegen Gewalt
  • Kampf gegen einen unterdrückenden Schreckensherrscher
  • Kampf gegen Heiden
  • Kampf gegen Massenvernichtungswaffen
  • Kampf gegen Tierversuche

Nach verlorenem Krieg wechseln Sie einfach das Land, lesen diesen Text noch einmal und beginnen von vorne!

Zusammenfassung

Wenn Sie einen ordentlichen Konflikt vom Zaun brechen wollen, seien Sie wachsam und vorbereitet! Halten Sie sich an unserer Anleitung und es bleibt Ihnen viel Kummer erspart! Achten Sie immer auf das Geld - es ist und bleibt der Schlüsselfaktor für Anschaffungen, Motivation und öffentliche Meinung. Nutzen Sie Sponsoren und Finanziers. Auch andere Leute wollen an Ihrem Krieg mitverdienen! Holen Sie sie ins Boot. Holen Sie sich Verbündete. Spielen Sie Propaganda! Je breiter Sie die Verantwortung streuen, desto breiter auch die Streuung der Schuldfrage!
Führen Sie Krieg! Es ist einfacher und lukrativer als Sie denken!

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