Rindsschädel: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein '''Rindsschädel''' ist etwas ganz besonderes. Schon seit Anbeginn der Zeiten, haben Menschen Rinderschädel entweder verehrt, verteufelt, vergraben, angespuckt, bemalt oder zum Schuhkästchen umgebaut. Warum dem so ist weiss niemand mit letzter Sicherheit. Vieleicht liegt es an der einzigartigen ästhetik, den so ein gedrungener, massiver Kopf ausstrahlt. Vielleicht auch an seiner knorrigen Härte. <br>Feststeht jedenfalls: Niemanden lässt ein Rindsschädel kalt.  
 
Ein '''Rindsschädel''' ist etwas ganz besonderes. Schon seit Anbeginn der Zeiten, haben Menschen Rinderschädel entweder verehrt, verteufelt, vergraben, angespuckt, bemalt oder zum Schuhkästchen umgebaut. Warum dem so ist weiss niemand mit letzter Sicherheit. Vieleicht liegt es an der einzigartigen ästhetik, den so ein gedrungener, massiver Kopf ausstrahlt. Vielleicht auch an seiner knorrigen Härte. <br>Feststeht jedenfalls: Niemanden lässt ein Rindsschädel kalt.  
  
==Aufbau des Rindsschädels==
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==Rindsschädelarten==
  
 
Ein Rinderschädel kann man in drei Aggregatszuständen bekommen:
 
Ein Rinderschädel kann man in drei Aggregatszuständen bekommen:
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Berichte, die eine vierte Variante erwähnen, nämlich skelettiert am lebenden Tier sind nur unzureichend belegt, deshalb soll an dieser Stelle nicht weiter auf sie eingegangen werden.
 
Berichte, die eine vierte Variante erwähnen, nämlich skelettiert am lebenden Tier sind nur unzureichend belegt, deshalb soll an dieser Stelle nicht weiter auf sie eingegangen werden.
  
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Weiter muss man zwischen den Schädeln von Bullen, Kühen und Kälbern differenzieren. Zwar sind auch Kalbs- und Kuhschädel sehr gefällig und haben viele Anhänger. Jedoch nur der Schädel eines ausgewachsenen Bullen besitzt dieses unvergleichliche Etwas, das den Rindsschädel als solchen so wertvoll und anbetungswürdig macht.
  
 
===Befleischt, am Tier===
 
===Befleischt, am Tier===
  
Der lebende Rindskopf wird durch drei Hauptmerkmale dominiert: Die Hörner, die runden, fleischigen Augen, und das breite Flotzmaul, an dem ständig irgendwelche Graskrümel kleben. <br>Ein gesunder, massiger Schädel ist Indiz für ein gesundes Tier, weshalb der Bauer stets auf Form und Zustand des Rinderkopfes achten wird. Sind die Hörner schwer und kräftig, die Stirn breit und wollig und die Augen lebhaft, rollend, dann hat man ein gesundes Rindvieh vor sich. Senkt sich der Kopf jäh, schnaubend und schnaufend hat man bald gesunde Rinderhörner  - im Arsch.
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Der lebende Rindskopf wird durch drei Hauptmerkmale dominiert: Die Hörner, die runden, fleischigen Augen, und das breite Flotzmaul, an dem ständig irgendwelche Graskrümel kleben. <br>Ein gesunder, massiger Schädel ist Indiz für ein gesundes Tier, weshalb der Bauer stets auf Form und Zustand des Rinderkopfes achten wird: Sind die Hörner schwer und kräftig, die Stirn breit und wollig und die Augen lebhaft und rollend, dann hat man ein gesundes Rindvieh vor sich. Man darf sich freuen und das Leben im wunderbaren Bewusstsein geniessen, einfach gute Rinder zu haben. <br>Senkt sich der Kopf jäh, schnaubend und schnaufend hat man bald gesunde Rinderhörner  - im Arsch. Aber auch hier überwiegt die Frede an der geballten Lebenskrtaft die Unbill.
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Der Höhepunkt eines jeden Rinderlebens ist der Tag, an dem dem Tier der Kopf abgehauen wird. Nichts, aber wirklich nichts kann den erhabenen Anblick eines frisch abgeschlagenen Bullenhauptes übertreffen. Schwer und massiv liegt das gefällte Haupt da, die Zunge trotzig aus dem Maul hängend, die Augen halb zugekniffen aber scheinbar immer noch wachsam, die Hörner triumphierend gen Himmel ragend.
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Tote Rinderköpfe eignen sich zu kultischen Zwecken, zum Verschenken an die Liebste oder als Warnung an ungebetene  Gäste. Um den Besitz eines Rindschädels sind schon Kriege und Stammesfeheden geführt worden.
  
  
  
 
[[Kategorie:Wiese, Wald und Frischluft: Bukolisches und Ländliches]]
 
[[Kategorie:Wiese, Wald und Frischluft: Bukolisches und Ländliches]]

Version vom 22. Januar 2008, 03:20 Uhr

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Ein Rindsschädel ist etwas ganz besonderes. Schon seit Anbeginn der Zeiten, haben Menschen Rinderschädel entweder verehrt, verteufelt, vergraben, angespuckt, bemalt oder zum Schuhkästchen umgebaut. Warum dem so ist weiss niemand mit letzter Sicherheit. Vieleicht liegt es an der einzigartigen ästhetik, den so ein gedrungener, massiver Kopf ausstrahlt. Vielleicht auch an seiner knorrigen Härte.
Feststeht jedenfalls: Niemanden lässt ein Rindsschädel kalt.

Rindsschädelarten

Ein Rinderschädel kann man in drei Aggregatszuständen bekommen:

  • Befleischt, am Tier
  • Befleischt und abgetrennt vom Tier
  • Ohne Fleisch (skelettiert), abgetrennt vom Tier

Berichte, die eine vierte Variante erwähnen, nämlich skelettiert am lebenden Tier sind nur unzureichend belegt, deshalb soll an dieser Stelle nicht weiter auf sie eingegangen werden.

Weiter muss man zwischen den Schädeln von Bullen, Kühen und Kälbern differenzieren. Zwar sind auch Kalbs- und Kuhschädel sehr gefällig und haben viele Anhänger. Jedoch nur der Schädel eines ausgewachsenen Bullen besitzt dieses unvergleichliche Etwas, das den Rindsschädel als solchen so wertvoll und anbetungswürdig macht.

Befleischt, am Tier

Der lebende Rindskopf wird durch drei Hauptmerkmale dominiert: Die Hörner, die runden, fleischigen Augen, und das breite Flotzmaul, an dem ständig irgendwelche Graskrümel kleben.
Ein gesunder, massiger Schädel ist Indiz für ein gesundes Tier, weshalb der Bauer stets auf Form und Zustand des Rinderkopfes achten wird: Sind die Hörner schwer und kräftig, die Stirn breit und wollig und die Augen lebhaft und rollend, dann hat man ein gesundes Rindvieh vor sich. Man darf sich freuen und das Leben im wunderbaren Bewusstsein geniessen, einfach gute Rinder zu haben.
Senkt sich der Kopf jäh, schnaubend und schnaufend hat man bald gesunde Rinderhörner - im Arsch. Aber auch hier überwiegt die Frede an der geballten Lebenskrtaft die Unbill.

Befleischt, abgetrennt vom Tier

Der Höhepunkt eines jeden Rinderlebens ist der Tag, an dem dem Tier der Kopf abgehauen wird. Nichts, aber wirklich nichts kann den erhabenen Anblick eines frisch abgeschlagenen Bullenhauptes übertreffen. Schwer und massiv liegt das gefällte Haupt da, die Zunge trotzig aus dem Maul hängend, die Augen halb zugekniffen aber scheinbar immer noch wachsam, die Hörner triumphierend gen Himmel ragend.

Tote Rinderköpfe eignen sich zu kultischen Zwecken, zum Verschenken an die Liebste oder als Warnung an ungebetene Gäste. Um den Besitz eines Rindschädels sind schon Kriege und Stammesfeheden geführt worden.


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