Diverses:Meine Urlaubsreise durch die Spiegelwelten

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Tore nach Ozeanien befinden sich manchmal an unerwarteten Orten: Eine unbekannte Toilette, ein Zug am Spülkasten - und schon findet man sich in Ozeanien wieder

Jeder von uns hat den Wunsch, einmal eine ganz ungewöhnliche Reise zu machen. Eine Reise, bei der man niemals vorher weiss, was im nächsten Augenblick geschehen wird. Eine solche Reise in die Spiegelwelten dürft ihr nun miterleben! Bitte sagt mir, ob ich etwas wirklich Wichtiges ausgelassen habe!

Bielefeld als Ausgangsort

Für eine Reise in die Spiegelwelt gibt es keinen besseren Ausgangspunkt als Bielefeld. Es ist kein Zufall, dass die beiden Worte "Bielefeld" und "Spiegelwelt" sich reimen, sie haben den gleichen Rhythmus, die gleichen Vokale. Die Bielefeldverschwörung, die eigentlich eher die Bielefeldverschwörungsverschwörung heissen sollte, ermöglicht es mir fast mühelos, hier in Bielefeld den Einstieg in die Spiegelwelten zu finden.
Wenn man in Bielefeld ein Loch gräbt und einige geheime Sprüche von sich gibt, fällt man in ein Loch, welches sich auf der anderen Seite der Erde in Aquanopolis öffnet.
Und was sehe ich dort als erstes?

Ariane, vom Plesiosaurus Rex errettet

Reisebegleitung

Semiane, kurz nachdem ich sie kennen lernte und ihre Eignung als Reisebegleiterin testete

Die erste, die mir ins Auge fällt, ist Ariane. Ich errete sie vom Plesiosaurus Rex.
In Bezug auf Schlagfertigkeit und Witz scheint sie in Ordnung zu sein. Ich teste sie mit der Frage "was fällt Dir zum Thema Urlaub in der Südsee ein?"
Sie antwortet: Eine Frau sieht ihren Mann die Koffer packen und fragt: "Was soll das?"
Er: "In der Südsee gibt´s eine Insel, auf der Männer für jedes Mal Sex mit einer Frau 25 Mark bekommen."
Sie: "Ich komme mit. Ich will sehen, wie du mit 25 Mark im Monat auskommst."

Dieser Witz trifft den Nagel genau auf den Kopf. Ariane ist also als Reisebegleiterin bestens geeignet. Aber nach dem Motto "There is safety in numbers" beschliesse ich, noch eine zweite Reisebegleiterin ins Auge zu fassen und zu testen: Semiane.

Im Mondreich komme ich beim Anblick von Luna ins Träumen

Im Mondreich

Wie bin ich überhaupt ins Mondreich gekommen?
Diese Frage muss offen bleiben, das heißt: ich weiss es selbst nicht. Vielleicht bin ich ja schon vorher ins Träumen gekommen und nicht erst hier!!!
Jedenfalls ist es schön hier! Wie man mühelos aus dem Bild erkennen kann!
Natürlich nehme ich Luna auf die Reise mit.
Sie ist noch nie aus dem Mondreich herausgekommen und freut sich darauf, Welten kennen zu lernen, in denen die Männer etwas zu sagen haben.

Auf nach Hamunaptra

Hier besuche ich, um endlich einmal meinen Verpflichtungen als Tourist nachzukommen, den 500 Meter hohen Palast des Pherostirch mit seinen 2300 Räumen. Es ist mir klar, dass weder die Höhe noch die Zahl der Räume in diesem Nachbau genau stimmen, aber darauf kommt es ja auch nicht an. Leider dürfen Ariane, Semiane und Luna nicht mit in den Palast hinein, und sie dürfen auch nicht an die Badestrände von Krokobanda, weil die Bekleidungsvorschriften des Landes rigoros sind. Aus dem gleichen Grund scheitert auch der Besuch des Tals der Löwen und eine geplante und beantragte Audienz bei Pherostirch. Meine drei Grazien sitzen im Hotel herum und essen Hamunaptresische Feuerbällchen. Auch die angebotenen Konzerte auf der Luftgitarre können sie nicht aufheitern. Da alle drei ein wenig enttäuscht sind, reise ich bald mit ihnen weiter.

Amerikanien

Schon nach kurzer Zeit gibt meine Reisegruppe ein Urteil ab: Amerikanien ist langweilig, es gibt hier überhaupt nichts zu tun. Auch das benachbarte Bushland gibt nichts her. Meine Ladies werden unruhig. Vergebens trage ich ihnen vor: "Frauen genießen in Bushland mehr Rechte als in irgendeinem anderen Land auf der Welt." Sie wollen keine Rechte, sie wollen etwas erleben!

Ein Ausflug nach Santiago bringt zunächst Freude. Ich interessiere mich sehr für die Werke von Luíz Díaz und befrage ihn über die Irrtümer der Menschheit. Die Mädchen suchen nach Abenteuern, scheitern aber an der Sprache, denn das dauernde Hin- und Herspringen zwischen Spanisch und Französisch ist ihnen zu anstrengend.

Schon sind wir auf dem Weg zur Chiliinsel.

Chiliinsel

Endlich habe ich den richtigen Ort erwischt. Die vielen Hippies, die hier ansässig sind, versetzen mein Dreigestirmn in Trance. Dagegen habe ich überhaupt nichts einzuwenden. Ich finde in der Bibliothek das Buch "Wer bin ich - und wenn ja, wie viele?" von Richard David Precht. Vorher hatte ich mich morgens nach dem Aufwachen immer nur gefragt:

  • Wer bin ich?
  • wo bin ich?
  • Warum bin ich hier?

Jetzt kommt die Frage hinzu:

  • wie viele bin ich?

Plötzlich stehen Ariane, Semiane und Luna vor mir. Sie haben mit einigen Hippies zusammen in Peperonia die Nacht durchzecht. Nun fragen sie "Und was passiert jetzt?" Die vielen Fragen überfordern mich. Ich erkläre ihnen, dass ich gerade auf Seite 304 meines Buches die autopoietischen Systeme des Niklas Luhmann gefunden habe. Auf einmal verstehe ich sogar Bielefeld. Die drei Grazien sind nicht beeindruckt. Um mein Buch in Ruhe weiter lesen zu können, erlaube ich ihnen, sich jeweils einen der Hippies auszuwählen, den sie in das nächste Land mitnehmen dürfen. Nun sind sie begeistert und springen davon.

Auf der Suche nach Freude

Während die drei lustigen Mädchen bei der Auswahl der mitzunehmenden Hippies einerseits sehr selektiv, andrerseits aber auch sehr gründlich vorgehen, habe ich Zeit, über das nächste Reiseziel nachzudenken. Dazu arbeite ich die ganze Liste der „Spiegelwelten:Ozeanien“ durch. Leider geht es nirgendwo ausgesprochen lustig zu. Für erlebnishungrige Touristen muss ich etwas anderes finden. Ich beschliesse deshalb, die Reise in der alten Welt fortzusetzen. Aber auch dort wird an allen Ecken und Enden Trübsal geblasen, Revolutionen und Kriege finden statt, Tourismus wird klein geschrieben.
Entscheidung: Ich rate Ariane, Semione und Luna, auf der Chiliinsel zu bleiben - überall sonst ist es auch nicht schöner. Ich selbst verabschiede mich und kehre (wieder auf dem Weg über Bielefeld) in meine Heimat zurück,

  • um mein Buch fertig zu lesen
  • um meinen Reisebericht rechtzeitig für den 17. Stupid-Kontest fertig zu stellen
  • um die inzwischen eingegangenen Frequently Asked Questions zu beantworten.

Frequently Asked Questions

Ariane und der Plesiosaurus Rex
  • Q: Wie hast du Ariane vom Plesiosaurus Rex errettet?
    • A: Ich streute dem P. R. Salz auf den Schwanz. Während er das Salz aufleckte, flüchtete ich mit Ariane.
  • Q: Warum erwähnst du dauernd das philosophische Buch? Willst du Reklame machen?
    • A: Reklame ist nicht mehr nötig, es ist schon ein Bestseller.
  • Q: Wie hast du die Eignung Semianes als Reisebegleiterin getestet?
  • Q: Gibt es Bielefeld überhaupt?
    • A: Auf diese Frage gibt es mehrere richtige Antworten; am besten liest du das einmal selbst unter Bielefeld nach!
  • Q: Wo muß ich in Bielefeld graben?
    • A: Wo du willst; es kommt darauf an, welchen Ort in den Spiegelwelten du erreichen möchtest.
  • Q: wie heisst der Zauberspruch?
    • A: Walle - Strecke - Wasserfließe - Schwalle - Zwecke - Badegieße.
  • Q: Klingt das nicht etwas albern?
    • A: Ja, das stimmt. Ursprünglich war es ein Druckfehler des Weimarer Drahtziehers. Dann stellte sich heraus, das der Spruch sich als Zauberspruch eignete.
  • Q: Wie kommt es, dass drei attraktive Frauen mit einem alten Knacker wie du auf Urlaub fahren?
    • A: Ich stellte eine Situation her, wie sie bei der Hochzeit des Peleus und der Thetis existierte. Ein goldener Apfel, von Eris geworfen, erzeugte Streit zwischen den drei Damen, wer die schönste von ihnen sei. Dann stellte ich mich als Animateur einer Reisegruppe vor und bot mich ihnen als Schiedsrichter an.
  • Q: Kann es sein, dass du gern die Rolle von Charlie in "Drei Engel für Charlie" spielen möchtest?
    • A: Jetzt, wo du es sagst: ja, der Gedanke ist mir nicht unangenehm.
  • Q: Und warum hast du deine Freundin Loreley nicht mitgenommen?
    • A: Ich befürchtete, dass sie sich unterwegs zu viel mit "Schiffe versenken" beschäftigen würde.

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