Spiegelwelten:Sturrs Abenteuer - Sterben kann man später

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Sturr unter den lebenden

«AHHHHH...» *KAWUMM!*
Sturr stand mühselig auf. Seine Brust fühlte sich an, als hätte ihn jemand mit der Kraft eines rasenden Autos gehauen.
«Oh...» stöhnte Sturr. Sein Körper war schwer und es war anstrengend, selbst den kleinen Zeh zu heben. Doch es war keine Zeit sich über die Schmerzen zu beklagen.
Irgendwas war passiert. Nur was?
«Und wo bin ich denn hier?» fragte Sturr sich, als er sich herumdrehte und den Steinernen Boden, den Schwarzen Sternenhimmel und den komisch rot leuchtenden Krater betrachtete.
Sturr überlegte stark nach, was denn passiert ist. Die letzten Augenblicke waren nur so verschwommene Fetzen, wie wenn man zu viel Getrunken und dann noch eine auf den Kopf bekommen hat, was unter anderem bei der letzten Neujahrsfeier der Fall war.
«Ich kann mich noch erinnern, dass meine Narbe schmerzte und irgendwas mich in der Brust traf... Eine Kugel?»

Sturr trat näher an den roten Krater heran.
Sturr: «Und was ist das eigentlich?»
Einstein: «Ein Objekt, welches Raum und Zeit krümmt, würde ich sagen...»
Sturr sprang erschrocken zurück
Sturr: «Erschrecken sie mich nicht so! Ich wäre eben fast gestorben.»
Einstein: «Das wäre sicher nichts Neues für Sie.»
Sturr: «Wie meinen Sie das jetzt? Und... sind sie nicht Einstein?»
Einstein: «Nein ich bin Isaac Newton und suche meinen Apfel! Na klar bin ich es. Und ich meinte, dass Sie von diesem Krater wortwörtlich ausgespuckt wurden, was bedeutet, dass Sie schon mal Tod waren...»
Sturr: «Sie wollen mich doch verarschen oder? Sie können unmöglich Einstein sein. Und ich kann unmöglich schon mal Tod gewesen sein. Sonst wäre ich ja nicht hier!»
Einstein: «In der Quantenphysik ist nichts unmöglich mein Freund. Dieses Objekt ist ein Wunder der Galaxie, was allem, was wir kennen widerspricht!» fing Einstein an.
«Ich untersuche diese Anomalie schon lange und habe bisher nur herausgefunden, dass es anscheinend in jeder Zeitlinie und auch in verschiedenen Dimensionen gleichzeitig existiert. Und, dass es aus dem nichts Materie erschaffen kann. Nur warum es verstorbene, berühmte Persönlichkeiten ins Leben zurückholt, ist mir ein Rätsel»
Sturr entschied, Einstein in Ruhe nachdenken zu lassen und beschloss, diesen Ort genauer zu untersuchen.

Nach einigem Laufen bemerkte er etwas, das langsam am Horizont emporstieg. Etwas leuchtend Blaues. Nach einiger Zeit erkannte Sturr, dass es sich bei dem Blauen Objekt um die Orbis Alius handelte.
«Bin ich etwa auf Aurora?!» fragte sich Sturr.
Santa: «Ja, Theodor. Das bist du»
Sturr erschrak erneut.
Sturr: «Wenn das so weitergeht, werde ich noch an einem Herzinfarkt zu Grunde gehen!»
Santa: «Keine Sorge, dann tauchst du halt ein paar Tage später erneut hier auf uns kannst es noch einmal versuchen. Das sind Erfahrungswerte.»
Sturr: «Moment. Bist du nicht Santa?»
Santa: «Nein, ich bin Jesus. Mit den Jahrtausenden ist nur der Bart weiß geworden und mein Mondegeschmack ist abgeflacht. Ho Ho Ho, kleiner Scherz. Im Ernst jetzt – Natürlich. Wer soll ich denn sonst sein?»
Sturr: «Tut mir echt leid, was in den letzten Wochen alles passiert ist.»
Santa: «Ist schon gut. Ich habe schon schlimmeres Erlebt. Versuch mal im Zweiten Weltkrieg Geschenke auszuliefern.»
Sturr: «Warum bin ich denn jetzt hier auf Aurora?»
Santa: «Ganz einfach ausgedrückt bist du gestorben. Ermordet um genau zu sein.»
Sturr: «WAS?! Wie ist das passiert? Und warum?»
Santa: «Das „Warum“ kann ich dir nicht beantworten. Aber das „Wie“. Komm mal mit.»

Sturr folgte Santa zu einem grossen Haus. Als er es betrat kam ihm ein Duft von leckerer Schokolade entgegen.
«Boah, hier riecht es schon wieder wie bei Milka unter der Angestelltentreppe. Seit letzter Woche hab ich einen Schokorohrbruch. Seitdem tropft mir Nougat von der Decke. Willst du welches?»
Sturr lehnte ab. «Ich möchte jetzt gerne wissen, was genau alles passiert ist.»
Santa zeigte Sturr auf einem Flatscreen die letzten Nachrichten der OA24.
Sturr konnte nur den Kopf schüttlen.
«Ist die OA jetzt endgültig verrückt geworden?! Ein Angriff auf mich, Rebellion auf Jail-Island und das Diktatoriat wird demokratisch?»
Sturr drehte sich zu Santa.
Sturr: «Santa, ich muss sofort nach Jail-Island. Zwar scheint Über hilfe geschickt zu haben, aber ohne mich kommt da keine Ordnung rein.»
Santa: «Natürlich. Ich habe ja neuerdings ein Taxi-Unternehmen mit Shuttle-Transport in Richtung Orbis Alius. Also eigentlich nicht, aber na gut...»
Santa nahm sein Smartphone und suchte im Adressbuch nach einer Nummer.
Santa: «Nackter Jüdischer Anwalt? Ja Santa hier. Ist alles gut gelaufen?... Wirklich? ... Gut. Hör mal, ich habe hier Theodor Sturr und... Wie?... Ja, Theodor Sturr... Ja wurde er... Er ist anscheinend beim Krater rausgekommen... Ja. Er auch... Ja, richtig, wird langsam voll hier... Nein, er scheint keine bleibenden Schäden zu haben... Hör mal, kannst du kurz vorbeikommen und ihn eben wieder unten abliefern?... Ja, ich weiß, wir sind kein Taxi-Unternehmen mit Shuttlebetrieb zur Orbis Alius. Das habe ich ihm auch schon gesagt... Ja... Danke. ...Bis nachher dann Ciao!»
Santa legte auf.
Santa: «Okay. Mein nackter jüdischer Anwalt muss noch schnell seinen Davidsternförmigen Raumgleiter auftanken, dann holt er dich ab.»
Sturr: «Danke.»
Günter der Große: «Und mich nimmst du mit»
Santa: «Aber das geht doch nicht!»
Günter der Große: «Doch, das geht. Ich durfte nicht zurück in meine Welt. Aber hier bleibe ich auch nicht. Ich will wieder unter die Lebenden. Und ich werde nicht diesem Mann hier zusehen, wie er es tut und ich untätig auf diesem Mond der Gefallenen herumsitze»
Santa: «Okay. Das verstehe ich. Ihr beiden fahrt zusammen.»
Obwohl Sturr diesen Mann nicht kannte, wusste er schon jetzt, dass es eine sehr lange Fahrt werden würde...


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