UMTS

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UMTS heißt genaugenommen Universal Mobile Telecommunications System und ist ein Amateurfunker-Fachausdruck aus dem vorigen Jahrhundert.

Der deutsche Staat war bekanntlich Ende der 90er Jahre durch die SPD-Regierung unter dem Medienberater Schröder zahlungsunfähig geworden. Da man außer den Regierungsgebäuden und Autobahnen schon lange nichts mehr besaß, was man noch hätte verschachern können, kam es dem Finanzminister in den Sinn, ganz einfach nichtexistente Dinge wie z.B. Funkfrequenzen mit den dazu passenden Lizenzen für nichts zu verkaufen. Die nutzlosen Funktelefonlizenzen wurden daher zum Höchstgebot an die reichen Telefongesellschaften verkauft.

Damit aber möglichst wenige Menschen durch die gefährlichen Handystrahlen gefährdet würden, bestanden die Die Grünen darauf, dass es ein Handynetz sein musste, für das es noch gar keine Handys gab und auch so schnell nicht geben würde: Ein ominöser neuer Standard namens UMTS war geboren.

Durch die Versteigerung der UMTS-Lizenzen im Juli/August 2000 verdiente der deutsche Staat 100 Milliarden D-Mark; hätte er nur noch zwei Jahre gewartet, so hätte er dafür auch problemlos 100 Milliarden Euro bekommen. Aber es musste ja wie immer schnell schnell schnell gehen. Damit bei der Auktion auch ordentlich was heraussprang, bot der Staat in Form der der staatlichen deutschen Telefongesellschaft Telekom einfach mal selbst kräftig mit. Die Lizenzen gingen schließlich für 8 Milliarden Euro (pro Stück, nicht zusammen) an die Telekom und an ein paar kleine Telefongesellschaften, die sich damals mit dem Kauf freilich übernahmen und daher heute nicht mehr existieren.

Jedenfalls reichten die UMTS-Erlöse, um die Politiker ein paar Jahre bezahlen zu können; 5 Jahre später allerdings gingen sie daran, nun endlich doch die Regierungsgebäude zu verkaufen.


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