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Fußball-Weltmeisterschaft 2006

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Die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 wurde zwischen dem 9. Juni und dem 9. Juli 2006 in Deutschland ausgetragen. Dort bekämpften sich 352 Gladiatoren in 64 Schlachten mit Tritten und Spucke. Pünktlich zur WM wurde es sogar Sommer:-}

Bei der Bewerbung um den Austragungsort konnte sich der Sanierungsfall Deutschland am 6. Juli 2000 gegen alle Konkurrenten durchsetzen, indem man dem neuseeländischen Fußball-Manager, der selbstverständlich gegen Deutschland stimmen wollte, eine Kuckucksuhr und einen echten Schwarzwälder Schinken anbot, damit er sich der Stimme enthielt.

Das offizielle Logo der Fußball-WM 2006 stellt 4 bunte Ecstasy-Tabletten mit lachenden, weinenden und hassverzerrten Fratzen dar, unter denen sich zum besseren Verständnis der deutsche Schriftzug "Germany 2006" befindet.

Der Ball

Weil Deutschland nämlich etwas Besseres ist, sieht der Fußball zur Fußball-WM 2006 gar nicht aus wie ein richtiger Fußball mit schwarzen und weißen Fünfecken. Auch nicht wie ein Handball; nicht mal wie ein Tennisball, eine Bowlingkugel oder eine Arschkugel. Zur Überraschung der Fans hat der Ball, abgesehen davon, dass er eigentlich rund ist, eine besonders ungewöhnliche Form. Er besteht aus einer schlichten weißen Kugel, auf welche in schwarz die Umrisse von 6 unbenutzten Damenbinden aufgedruckt sind.

Wie die ganze WM ist natürlich auch der Ball kopiergeschützt. Weil der Fußballverband sehr, sehr viel Geld dafür haben möchte, wenn ein Unternehmen in seiner Werbung den original-Damenbindenfußball benutzt, müssen die Sponsoren in ihrer Werbung einen falschen WM-Ball mit schwarzen Fünfecken abbilden und hoffen, dass ihre blöden Kunden es nicht bemerken.

Golem

Das Maskottchen für das sportliche Großereignis wurde erst Ende 2004 fertig und heißt Golem MCMXXXVI. Es wurde streng nach älterem holländischen Vorbild entworfen. Das Untier symbolisiert eine Ratte mit langen Haaren, die in die Hose geschissen und letztere daher abgelegt hat. Der Hersteller des Maskottchens musste rechtzeitig vor der WM Konkurs anmelden, weil halt nicht genug Menschen seine Ratte ohne Hose für 12,99 Euro kauften. Die letzten dieser Glücksbringer wurden daher kurz vor Beginn der Festlichkeiten schnell noch bei Aldi für 2,99 neue Mark entsorgt.

Langenase Eisedition

Zur WM wurde eine Eisedition mit der Aufschrift Ghana Ole gefertigt. Wieso Ghana ist unklar!

Austragungsorte

Da nicht alle Stadien innerhalb kurzer Zeit nach Osteuropa und Asien globalisiert werden konnten, müssen die Gladiatorenkämpfe zum Teil noch in Deutschland abgehalten werden.

Unter dem Motto Die Welt zu Gast bei ihrem Meister gestattet man Ausländern ausnahmsweise mal die Einreise, aber nur, um ihnen die Überlegenheit der deutschen Nationalmannschaft durch polnische Torschützen zu demonstieren. Für andere Sportereignisse verweigert die Bundesrepublik Deutschland den Mannschaften aus Ghana, Nigeria und anderen afrikanischen Ländern in gewohnter Weise das Visum.

Die Spiele der WM 2006 wurden in den alten Stadien in den alten Städten abgehalten. Unter Einbeziehung der Prinzipien zur Mineralölvernichtung wurde im Interesse der Bundesbahn sichergestellt, dass fußballgeile Touristen mindestens ein Mal zwischen Berlin und München hin- und herfahren müssen. Insgesamt betrug die Zuschauerkapazität der zwölf Stadien ca. 600.000 Sitzplätze. Im Januar 2006 wurden dann vier WM-Stadien wegen mangelhafter Brandschutzmaßnahmen und fehlender Fluchtwege stillgelegt. Weil man in Deutschland traditionell kein Geld hat, konnten eigentlich an vielen Stadien Baufälligkeiten festgestellt werden, über die man in der Öffentlichkeit aber natürlich nicht sprechen durfte. Zu den bemängelten Stadien gehörte selbstredend auch das durch den ehemaligen Europapolitiker Hitler errichtete Berliner Stadion.

Natürlich eröffnete die deutsche Fußballnationalmannschaft das WM-Turnier. Danach fungierte sie aber in alter Tradition nur noch als Zuschauer und Kritiker, weil der Schiedsrichter wieder mal eine falsche Entscheidung traf, die aber wie immer nur in Deutschland als falsch erkannt wurde. Der WM-Sieg wird am Ende in Leipzig verlost. Gewinner der WM ist dank des Einsatzes der Schiedsrichter natürlich der Veranstalter der WM selbst.

Um bei allen Spielen zuschauen zu können, hat die deutsche Mannschaft auch einen preiswerten Omnibus gemietet und bunt angemalt. Der offizielle Bus der deutschen WM-Nationalelf trägt die Farben des Gegners Ghana, der Deutschland seinen übriggebliebenen Buslack schenkte. Der deutsche Bus unterscheidet sich vom Bus der ghanesischen Mannschaft aber selbstverständlich durch die Aufschrift HYUNDAI anstelle von GHANA.

Eintrittskarten

Am 1. Februar 2005 begann der Kartenvorverkauf für die WM. In bekannter deutscher Sparsamkeit wurde nur 1 Million Karten gedruckt und verkauft, obwohl es eigentlich 1 Million und 750.000 Interessenten für die Karten gab. Dafür kostete eine Karte aber dann auch bis zu 600 Euro, so dass man auf die anderen 750.000 Zuschauer gar nicht angewiesen war und diese wieder nach Hause schicken konnte. Der deutsche Fußball sucht sich seine Zuschauer eben gerne selbst aus.

Um an dem Geschäft mit den Eintrittskarten ungestört zu verdienen, verbietet der Fußballverband freien Bürgern in freien Ländern, ihre nicht benötigten Eintrittskarten wieder zu verkaufen. Der bekannten Kartentauschbörse eBay war das aber eigentlich (ill)egal.

Selbstverständlich hat man tatsächlich mehr als nur 1 Million Eintrittskarten; die zurückgehaltenen 2 Millionen Karten sind aber leider strengstens reserviert für wertvollere Menschen wie die Sponsoren, besonders zahlungskräftige Kunden aus Wirtschaft und Politik sowie Illuminaten.

Hotline

Wie richtige Veranstaltungen auch verfügt die Fußball-WM über ein Callcenter mit einem Telefon, an dem manchmal ein 1-Euro-Job-Mitarbeiter sitzt. Der Mitarbeiter darf das Telefon aber nicht abnehmen und mit fremden Menschen reden, sondern muss sich stundenlang das Klingeln verzweifelter Anrufer anhören. Manchmal bewegt er sich aber und schaltet als erzieherische Maßnahme ein Tonbandgerät ein, das den Anrufer für nur 12 Cent pro Minute mit lustiger Musik unterhält.

Sponsoren

Da Deutschland notorisch kein Geld hat, wird die Fußballweltmeisterschaft ebenso wie die Politik durch Sponsoren aus der Wirtschaft finanziert, die dann in den Stadien, im Fernsehen und überall alles und jeden mit Werbung für teure Produkte erfreuen, die es dann bei Aldi aber leider doch nicht zu kaufen gibt. Tja. Umsonst geworben.

Schiedsrichter

Der WM-Schiedsrichter saß wegen kleiner Unregelmäßigkeiten im Job mal im Knast, erhielt in der fraglichen Zeit aber Hafturlaub, um arbeiten gehen zu können.

Berichterstattung

Insgesamt werden alle 2 Medienvertreter von der WM berichten, die sich dank üppiger GEZ-Gelder die Rechte dazu erkaufen konnten. Weil das Unterschichtenfernsehen nicht soviel Geld hat, kann der eine (von den GEZ-Sendern großzügigerweise beteiligte) Sender nur an solchen Tagen übertragen, an denen die Werbeeinahmen durch die Formel Eins bereits gesichert sind.

Kultur

Die geplante WM-Eröffnungsfeier am 7. Juni 2006 in Berlin, bei der David Bowie, Van Morrison, Brian Eno und Paul Simon auftreten sollten, wurden erwartungsgemäß aus Kostengründen abgesagt. Natürlich erst nach Ende des Kartenvorverkaufs.

Aber so einfach ist es auch wieder nicht, die Engländer aus Deutschland fernzuhalten: Mit großer Freude werden fußballinteressierte britische Jugendliche ohne Haare auf dem Kopf in Fallschirmspringerkleidung erwartet.

Innere Sicherheit

Minderjährige Zuschauer müssen sich nach alter deutscher Tradition vor der Polizei vollständig entkleiden, werden dann jedoch nicht mehr in die Dusche geschickt, sondern dürfen sich nach intensiver Begutachtung durch ältere Beamte und die Öffentlichkeit wieder ankleiden und können sich zur Belohnung für den Stripp ein Fußballspiel anschauen.

Um der Welt unmissverständlich zu zeigen, wo sie eigentlich zu Gast ist, symbolisiert das Logo der Polizei für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 einen glücklichen Adolf Hitler mit bedrohlich hoher Uniformmütze, der spielerisch die Weltkugel auf dem Zeigefinger balanciert.

Für die Austragungsdauer der Fußball-WM wurden die Notstandsgesetze in Kraft gesetzt. Dem Einzelhandel wurde es untersagt in dieser Zeit die Geschäfte zu schließen. Das Dosenpfand-Gesetz wurde aufgehoben.

Teilnehmende Länder

Insgesamt haben es 32 Länder äh Staaten geschafft, in die Endrunde zu kommen, um sich dort von feindlichen Fans mit Flaschen und Knallkörpern bewerfen lassen zu können:

Wie bereits erwähnt, werden Ghana die höchsten Chancen auf den Titel eingeräumt, aber auch Tuvalu ist Mitfavorit (auch wenn ihre Spieler wirklich sehr klein sind). Dönerland hat nach einem Sechstagekrieg gegen die Schweiz leider die Teilnahme verpasst.

Ergebnis

Politiker wollten die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 ursprünglich wegen Geldmangels, maroder Stadien, des Wettskandals, der Vogelgrippe und wegen Deutschland überhaupt absagen. Ist aber nicht so schlimm, denn das Wichtigste im Sport ist es ja, dabeigewesen zu sein.

Um aber Deutschland endlich den unverdienten Aufschwung zu verschaffen, wurde die WM auf Betreiben der Wirtschaft dann doch noch abgehalten. Während der WM wurden 325.000 Tonnen Chips und 27 Mio. Tonnen Erdnüsse verzehrt. Nur der Hersteller des bittersten Bieres durfte die Stadien beliefern und konnte so 37 Milliarden Liter Bier absetzen. Die Deutschen nahmen in dieser Zeit um 127.000 Tonnen an Gewicht zu, und auch der Aufschwung blieb nicht aus, als das Arbeitsamt noch während der Festlichkeiten stolz einen Überschuss von 6 Milliarden Euro verkündete.

Darüber hinaus sind die Ergebnisse und Sieger der einzelnen Spiele keineswegs vom eigentlichen Spiel abhängig, denn schon lange vor dem Tunier bestimmten Experten der FIFA die Ergebnisse und Sieger um die maximalen Quoten herauszuholen und Werbeeinnahmen zu steigern! Die FIFA arbeitet eng mit vielen Hollywood-Regisseuren zusammen und auch Drehbuchautor verdienen sich eine goldene Nase mit den Scripten über den Ablauf der Fußballspiele! Japanische Wissenschaftler errechneten durch komplizierte Tests, dass der Mensch maximal 90 Minuten höchster Aufregung standhält und dadurch in noch grösserer Kauflaune ist! Die WM ist ähnlich wie das TV Programm, die Olympischen Spiele und das Wetter vorbestimmt und es gilt das alte Prinzip, wer am meisten zahlt dessen Wünsche werden erhöht (aus dem Evangelium der Bild Zeitung, Seite 548, Absatz 9)

Fazit

Lieber Weltmeister als schlechter Verlierer.

Weblinks


Linktipps: Faditiva und 3DPresso