Rindsschädel

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Ein Rindsschädel ist etwas ganz besonderes. Schon seit Anbeginn der Zeiten, haben Menschen Rinderschädel entweder verehrt, verteufelt, vergraben, angespuckt, bemalt oder zum Schuhkästchen umgebaut. Warum dem so ist weiß niemand mit letzter Sicherheit. Vielleicht liegt es an der einzigartigen Ästhetik, den so ein gedrungener, massiver Kopf ausstrahlt. Vielleicht auch an seiner knorrigen Härte.
Feststeht jedenfalls: Niemanden lässt ein Rindsschädel kalt!

Rindsschädelarten

Ein Rinderschädel kann man in drei Aggregatszuständen bekommen:

  • Befleischt, am Tier
  • Befleischt und abgetrennt vom Tier
  • Ohne Fleisch (skelettiert), abgetrennt vom Tier

Berichte, die eine vierte Variante erwähnen, nämlich skelettiert am lebenden Tier sind nur unzureichend belegt, deshalb soll an dieser Stelle nicht weiter auf sie eingegangen werden.

Weiter muss man zwischen den Schädeln von Bullen, Kühen und Kälbern differenzieren. Zwar sind auch Kalbs- und Kuhschädel sehr gefällig und haben viele Anhänger. Jedoch besitzt nur der Schädel eines ausgewachsenen Bullen dieses unvergleichliche Etwas, das den Rindsschädel als solchen so wertvoll und anbetungswürdig macht.

Befleischt, am Tier

Der lebende Rindskopf wird durch drei Hauptmerkmale dominiert: Die Hörner, die runden, fleischigen Augen, und das breite Flotzmaul, an dem ständig irgendwelche Graskrümel kleben.
Ein gesunder, massiger Schädel ist Indiz für ein gesundes Tier, weshalb der Bauer stets auf Form und Zustand des Rinderkopfes achten wird: Sind die Hörner schwer und kräftig, die Stirn breit und wollig und die Augen lebhaft und rollend, dann hat man ein gesundes Rindvieh vor sich. Man darf sich freuen und das Leben im wunderbaren Bewusstsein genießen, einfach gute Rinder zu haben.
Senkt sich der Kopf jäh - schnaubend und schnaufend - hat man bald gesunde Rinderhörner. Im Arsch. Aber auch hier überwiegt die Freude an der geballten Lebenskrtaft die Unbill.

Befleischt, abgetrennt vom Tier

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Der Höhepunkt im Leben eines jeden Rindes ist der Tag, an dem ihm der Kopf abgehauen wird. Im Idealfall geht das schneller, als der kleine Haufen Gehirnzellen kapieren kann, was passiert.

Nichts, aber wirklich nichts kann den erhabenen Anblick eines frisch abgeschlagenen Bullenhauptes übertreffen; Schwer und massiv liegt das gefällte Haupt da, die Zunge trotzig aus dem Maul hängend, die Augen halb zugekniffen aber scheinbar immer noch wachsam, die Hörner triumphierend gen Himmel ragend.

Tote Rinderköpfe eignen sich zu kultischen Zwecken, zum Verschenken an die Liebste oder als Warnung an ungebetene Gäste. Um den Besitz eines Rindsschädels sind schon Kriege und Stammesfeheden geführt worden. Bei Rinderschädeln hört der Spass nun mal definitiv auf.

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Skelettiert, abgetrennt vom Tier

Wird das Fleisch des toten Rinderkopfes nicht abgenagt, gegessen oder sonstwie vorzeitig entfernt, geht es den Weg allen Irdischen und west irgendwann weg. So ändert auch der prächtigste Rindsschädel unaufhaltsam sein Aussehen. Glücklicherweise bedeutet dies in aller Regel keine Verschlechterung, denn auch der blanke, skelettierte Schädel besitzt unnachahmliche Schönheit und gehört zum Stilvollsten, was die Natur zu bieten hat.

Auch der Knochenschädel eignet sich für allerlei Kulthandlungenund und ist eine beliebte Devotionalie. Unverzichtbar ist er auch als Requisite für Wildwest-Filme, wo er stets an prominenter Stelle auftaucht; Sei es ein Wasserloch, eine Saloon-Türe oder am Fusse eines drei Meter hohen Arizona-Kaktusses.

Auch als Zierde auf den Motorrädern furchteinflössender Rocker hat sich der blanke Rindsschädel einen festen Platz erobert.


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