Alternativ: Unterschied zwischen den Versionen
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| dritte Reaktion || Jetzt reicht's! | | dritte Reaktion || Jetzt reicht's! | ||
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+ | nativ - indoindioger. (fast indogermanisch) für ''wachsen'', ''gedeihen'' | ||
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* Ausdruck des [[Ekel|Ekels]] aufgrund der oben genannten Bedeutung | * Ausdruck des [[Ekel|Ekels]] aufgrund der oben genannten Bedeutung | ||
− | * Ausdruck der [[ | + | * Ausdruck der [[Begierde]] aufgrund der oben genannten Bedeutung |
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== Ursprung == | == Ursprung == | ||
− | + | Das dem deutschen Wort Alternativ zugrundeliegende mlat. ''alternativa'' bedeutet wörtlich übersetzt 'alt geboren Wordenes' und ist in mittelalterlichen [[Enzyklopädie]]n das gängige Wort für eine [[Tot]]geburt. Daneben entwickelt sich ab dem 15. Jahrhundert auch bereits die übertragene Bedeutung 'desaströses Ende eines langen und beschwerlichen Weges'. Die Entlehung in die hochdeutsche Standardsprache wird gemeinhin [[Gottfried Wilhelm Leibniz]] zugeschrieben, der 1670 das Produkt einer konkurrierenden [[Keks]]fabrik als eine "ganz und gar tadelnswerthe und übertheure Alternativa" bezeichnet. | |
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+ | Das Wort erfreut sich als paneuropäischer Politizismus reger Verwendung vor allem in der öffentlichen politischen Diskussion, wo es heute meist als diffamierender Sammelbegriff für Konzepte des jeweils konkurrierenden Lagers genutzt wird. Die (propagierte) Alternativlosigkeit von Planungen ist im politischen Diskurs dabei zu einem zentralen Merkmal konzeptioneller Seriosität geworden. | ||
− | + | Die ursprüngliche Bedeutung '[[Totgeburt]]' gilt heute als veraltet, sie ist nur noch in einzelnen Ableitungen greifbar, am prominentesten in der Genrebezeichnung [[Alternative Rock]], einer Verballhornung des in [[Österreich]] bis in die 1950er Jahre gebräuchlichen medizinischen Fachbegriffs ''alternativa roccus'', der einen steinschlaginduzierten Fruchttod bezeichnete. | |
+ | == Kulturelle Einflüsse == | ||
− | + | # Hauptsaechlich manifestiert hat sich dieser Ausdruck in den Gebieten der [[Gegensatz|Gegensätzlichkeit]]. Eine Gruppe der Telefonschneckenanbeter, deren Ziel es ist in das Stadium der Selbstumkrempelung zu gelangen und so den inneren [[Seele]]n[[frieden]] zu finden, bezeichnet sich selbst als alternativ und moechte sich dieses Adjektiv auch [[Patent|patentieren]] lassen, um vor möglichen Nachahmern geschützt zu sein und die Rechte aller Merchandise-[[Produkt]]e für sich gesichert zu wissen. | |
+ | # Neben zahlreichen Auftritten am [[Broadway]], ist die Alternativ zu einer Stilikone in manchen Spelunken des 13. Viertels geworden. Sehr leicht zu erkennen ist dies an der [[Mode]], die sich eben aus diesem Grund entwickelt hat. Heute werden bevorzugt, um sozusagen diese in sich zu tragen, zwei frische [[Stier]][[hoden]] verspeist, als Andeutung an die nach außen gestülpten Nieren, die die konventionelle Handtasche vollkommen aus den It-Lokalen hinauskatapultiert hat. | ||
+ | # Weitere Einflüsse sind zwar bekannt, allerdings nur durch Hörensagen verbreitet, was die Umsetzung in die Schrift geradezu unmöglich macht. Darum ist die Liste beschränkt, aber homomorph. | ||
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Aktuelle Version vom 12. Juni 2015, 11:04 Uhr
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Eigenschaften von Alternativ | |
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Prinzip | Wort |
Verwendungszweck | 1. Wort (teils auch Satz) 2. etwaige Nudelgerichte 3. Kopftuch 4. Genusbeschreibung |
Andere Namen | - Alternat, Alter, A - ternativ, nativ, vvvvvvvvv |
Kurzbeschreibung | Telefonschnecke |
Stellung | 1. im Wörterbuch nach X und neben B 2. meistens oben bevorzugt |
Sicherheitshinweise | |
- Niemals in geschlossenen Flammen oder bei offenen Raeumen verwenden! - Außerhalb der Reichweite kleiner Kinder (auch bekannt als "Kleinkinder") und kleiner Erwachsener (auch "Kleiner" genannt) aufbewahren! - Bei Kontakt mit Augen oder Schleimhäuten, warten bis Blindheit oder Brechreiz einsetzt, dann ruhig sterben! (nicht schreien) - Erst links und dann erst rechts schauen! | |
Auswirkung auf den Hörer | |
erste Reaktion | Hä?! |
zweite Reaktion | Mhm, aber hä?! |
dritte Reaktion | Jetzt reicht's! |
vierte (zumeist letzte) Reaktion | Zwei Möglichkeiten: 1. Auf's Maul!? 2. unvorhersehbar |
Immer das sagen, was man sagt und nicht anders, sonst kommt es zu Komplikationen im Sprachzentrum. |
Alternativ, das oder die (wenn als Nomen verwendet). Sonst einfach nur alternativ (Adjektiv).
alter - engl. für age oder auch Äußeres; primitiv für Junge, Kollege, Freund etc.
nativ - indoindioger. (fast indogermanisch) für wachsen, gedeihen
Inhaltsverzeichnis
Bedeutung
Die Deutung dieses Wortes an sich lässt sich schwer vollbringen, vor allem wenn es um die Eindeutigkeit geht.
Als Nomen (schwer):
- hat eine Bedeutung
- hat keine Bedeutung
Als Adjektiv (leicht):
- drastische und unverblümte Darstellung einer Person (oder auch einer Telefonschnecke), deren Nieren alternierend zu ihrem Äußeren wachsen
- Ausdruck des Ekels aufgrund der oben genannten Bedeutung
- Ausdruck der Begierde aufgrund der oben genannten Bedeutung
Ursprung
Das dem deutschen Wort Alternativ zugrundeliegende mlat. alternativa bedeutet wörtlich übersetzt 'alt geboren Wordenes' und ist in mittelalterlichen Enzyklopädien das gängige Wort für eine Totgeburt. Daneben entwickelt sich ab dem 15. Jahrhundert auch bereits die übertragene Bedeutung 'desaströses Ende eines langen und beschwerlichen Weges'. Die Entlehung in die hochdeutsche Standardsprache wird gemeinhin Gottfried Wilhelm Leibniz zugeschrieben, der 1670 das Produkt einer konkurrierenden Keksfabrik als eine "ganz und gar tadelnswerthe und übertheure Alternativa" bezeichnet.
Verwendung
Das Wort erfreut sich als paneuropäischer Politizismus reger Verwendung vor allem in der öffentlichen politischen Diskussion, wo es heute meist als diffamierender Sammelbegriff für Konzepte des jeweils konkurrierenden Lagers genutzt wird. Die (propagierte) Alternativlosigkeit von Planungen ist im politischen Diskurs dabei zu einem zentralen Merkmal konzeptioneller Seriosität geworden.
Die ursprüngliche Bedeutung 'Totgeburt' gilt heute als veraltet, sie ist nur noch in einzelnen Ableitungen greifbar, am prominentesten in der Genrebezeichnung Alternative Rock, einer Verballhornung des in Österreich bis in die 1950er Jahre gebräuchlichen medizinischen Fachbegriffs alternativa roccus, der einen steinschlaginduzierten Fruchttod bezeichnete.
Kulturelle Einflüsse
- Hauptsaechlich manifestiert hat sich dieser Ausdruck in den Gebieten der Gegensätzlichkeit. Eine Gruppe der Telefonschneckenanbeter, deren Ziel es ist in das Stadium der Selbstumkrempelung zu gelangen und so den inneren Seelenfrieden zu finden, bezeichnet sich selbst als alternativ und moechte sich dieses Adjektiv auch patentieren lassen, um vor möglichen Nachahmern geschützt zu sein und die Rechte aller Merchandise-Produkte für sich gesichert zu wissen.
- Neben zahlreichen Auftritten am Broadway, ist die Alternativ zu einer Stilikone in manchen Spelunken des 13. Viertels geworden. Sehr leicht zu erkennen ist dies an der Mode, die sich eben aus diesem Grund entwickelt hat. Heute werden bevorzugt, um sozusagen diese in sich zu tragen, zwei frische Stierhoden verspeist, als Andeutung an die nach außen gestülpten Nieren, die die konventionelle Handtasche vollkommen aus den It-Lokalen hinauskatapultiert hat.
- Weitere Einflüsse sind zwar bekannt, allerdings nur durch Hörensagen verbreitet, was die Umsetzung in die Schrift geradezu unmöglich macht. Darum ist die Liste beschränkt, aber homomorph.
Siehe auch: Alternative, Alternativmedizin
Ablativ |
Adjektiv |
Aggressiv |
Akkusativ |
Aktiv |
Alternativ |
Dativ |
Defensiv |
Definitiv |
Dekorativ |
Depressiv |
Detektiv |
Effektiv |
Exekutiv |
Fiktiv |
Genitiv |
Hartz IV |
Imperativ |
Indikativ |
Infinitiv |
Inflektiv |
Informatikerkonjunktiv |
Intuitiv |
Kategorischer Imperativ |
Kollektiv |
Kommunikativ |
Konservativ |
Konstruktiv |
Kursiv |
Liebesbriv |
Lokativ |
Motiv |
Nominativ |
Objektiv |
Obstantiv |
Operativ |
Opiativ |
Optativ |
Passiv |
Präservativ |
Primitiv |
Qualitativ |
Relativ |
Spekulativ |
Stativ |
Subjektiv |
Sujunktiv |
Substantiv |
Superlativ |
Tel Aviv |
Transitiv |
Vokativ |
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