Freiheit

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Da lang gehts in die Freiheit!

Freiheit ist die Möglichkeit die sich aus der Fähigkeit ergibt. Die Möglichkeit aus Fähigkeit ist zu unterscheiden von der Möglichkeit aus Glück, genannt Gelegenheit. Exakt definiert in Zeiteinheiten: eine Fähigkeit muss man mindestens einmal täglich theoretisch beweisen können, sonst spricht man von Gelegenheit. G.W.Bush ist frei, sich einen Porsche zu kaufen, während Hansi Huberbauer die Gelegenheit hat, sein Erspartes in einen Porsche zu investieren. Hansi Huberbauer hingegen ist 40 Jahre lang frei, Käse zu verkaufen. Wohingegen sich sicher nicht täglich einer finden würde, der Bush Käse abkauft, weil an dessen Händen Schmutz klebt, der sich durch Möglichkeit aus Fähigkeit ergibt.

Erfunden wurde der Begriff zurecht von Josef Stalin, der zu allem fähig war.

Verschiedene Arten von Freiheit

Nach dieser doch eher theoretischen Betrachtung des Begriffes Freiheit sollen nunmehr einige praktischen Beispielen folgen.

Zunächst muss festgehalten werden, dass es echte Freiheit nur in den USA gibt. Sie ist ein echter kann, was man will, vorausgesetzt man hat genug Geld dafür: z. B. Politiker und Richter bestechen, Kriege anzetteln oder jeden morgen ausschlafen und in Ruhe frühstücken. Wer nicht genug Geld hat, muss (und wer etwas muss, ist nicht frei!) um 6.00 Uhr aufstehen und zur Arbeit gehen. Hier kommt nun aber der einmalige Vorteil der echten, amerikanischen Freiheit ins Spiel; denn jeder, wirklich jeder, der einen Job als Tellerwäscher annimmt, wird früher oder später Millionär und kann die erwähnten Freiheiten genießen. So wundert es nicht, dass 99,9% der amerikanischen Kinder eine Karriere als Tellerwäscher anstreben (die restlichen 0,1% geben als Berufswunsch Politiker oder Richter an).

Für Deutschland entwickelte Hans Albern aus Hamburg in den 50er Jahren des vergangenen Jahrtausends eine eigene Variante: die "Große Freiheit Nr. 7" (Vorsicht, nicht verwechseln mit Chanel No. 5!). Sie konnte sich allerdings nie so recht gegen die echte, amerikanische Freiheit durchsetzen, wohl auch weil sie auf Akkordeongedudel statt Westerngitarren setzte. Hans Albern arbeitete Zeit seines Lebens an einer Nachfolgeversion, der "Großen Freiheit Nr. 8", welche etliche Schwächen der Vorgängerversion beheben und auch als günstiges Update erhältlich sein sollte. Er konnte sie jedoch aufgrund seiner Trunksucht nie fertig stellen.

Wie bereits erwähnt, kann es Freiheit nur in einer Demokratie geben, auch ist eine Demokratie ohne Freiheit nicht möglich: sie bedingen sich gegenseitig. Von entscheidender Bedeutung für eine Demokratie ist die Meinungsfreiheit. So könnte jemand z. B. durchaus der Meinung sein, er müsste mit Osama bin Laden Telefonate führen oder ihm Emails bzw. Briefe schreiben. Das ist in Ordnung. Freiheit ist aber immer auch die Freiheit der Andersdenkenden. So darf im vorgenannten Falle dann Wolfgang Schäuble der Meinung sein, er müsste die Briefe der betreffenden Person heimlich öffnen und lesen, ihre Telefonate mitschneiden oder aus ihrem Computer die Festplatte ausbauen und den Inhalt überprüfen. Da die Person möglicherweise im vierten Stock wohnt (kein Aufzug, also nicht behindertengerecht) und Herr Schäuble Rollstuhlfahrer ist, wäre es für ihn natürlich noch viel bequemer, wenn er den Inhalt ihrer Festplatte von seinem eigenen Schreibtisch aus überprüfen könnte (Online-Durchsuchung). Dieses Recht muss man ihm in einer Demokratie schon einräumen, wenn irgend jemand der Meinung ist, unbedingt seine grundgesetzlich garantierten Rechte in Anspruch nehmen zu müssen.

Eine weitere wichtige Form der Freiheit ist die Pressefreiheit. Jede Wahrheit braucht einen Mutigen, der sie ausspricht. Die Rolle dieses Mutigen fällt in diesem unserem Lande einem Presseorgan zu, welches die Leser auffordert: BILD dir deine Meinung! An dieser Stelle wird es bereits interessant: es geht um irgendeine Wahrheit (offenbar gibt es für diese Publikation mehr als nur eine Wahrheit), die sodann zu einer Meinung führen soll. Während Erkenntnis zu Wissen führt, führt eine (relative) Wahrheit zu einer Meinung. Jemand kann z. B. der Meinung sein, Politiker X sei eine Schwuchtel, ohne dies zu wissen; und die Meinung kann falsch sein. Diese Meinungsbildung ist jedoch ein wichtiger Bestandteil unserer real existierenden Demokratie: so kann das genannte Presseorgan der Meinung sein, die Wahl des Politikers Y müsse verhindert werden. Also plaziert man unmittelbar vor der Wahl folgende Schlagzeile: POLITKER Y - KINDERSCHÄNDER? und lässt einen Text folgen, der z. B. beschreibt, wie Lieschen Müller beobachtet haben will, dass sich Politiker Y auf einem Kinderspielplatz einem kleinen Mädchen mit einer Zuckerstange genähert hat. Das ist sachlich auch korrekt, nur: der empörte Politiker Y schreibt nunmehr an die Zeitung, weist darauf hin, dass es sich bei dem kleinen Mädchen um seine dreijährige Tochter handelt, und verlangt eine Gegendarstellung. Diese wird dann auch gedruckt (Recht auf Gegendarstellung) - aber erst nachdem Y die Wahl verloren hat, und irgendwo auf dem freien Platz zwischen den Telefonsex-Anzeigen und dem Gebrauchtwagenmarkt. Nun ist aber die Meinung, welche auf dieses Art und Weise erzeugt wird, eine der Grundlagen unserer Demokratie, denn: diese Meinungen führen letztendlich zu Wahlergebnissen, Regierungsbildungen, Wolfgang Schäuble usw. Honi sois qui mal y pense...

Andere Freiheiten sind die Freiheit der Berufswahl (jeder darf jeden Job annehmen, den ihm sein Arbeitsvermittler anbietet), die Freiheit von Forschung und Lehre (man darf solange im Jobcenter forschen, bis man eine Lehrstelle gefunden hat; wenn jemand Tierarzthelferin werden will, aber nur eine Lehrstelle als Schlachter zu haben ist, steht es ihr frei, diese Stelle anzunehmen) sowie die Freiheit des Kapitalverkehrs (die Rente, die eben noch auf Oma Meiers Konto war, ist im nächsten Moment in einem amerikanischen Hedge-Fond verschwunden). In Deutschland gibt es sogar eine Freiheit, die haben noch nicht mal die Amis: die "Freie Fahrt für freie Bürger"! Wir dürfen auf unseren Autobahnen so schnell wir wollen (außer da, wo eine lästige Bürokratie unnötige Geschwindigkeitsbegrenzungen verhängt hat), der doofe Ami darf auf seinen Awesomat nur 60 mph (also mal grad 80 Sachen - is doch nix!).

Folgerichtig ist die schlimmste Strafe, die in unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung möglich ist, die des Freiheitsentzuges. Das bedeutet, dass man für seine Unterkunft keine Miete zahlen darf, für die Mahlzeiten darf man auch nicht löhnen, selbst der Besuch des Fitnessraums darf nicht mit Geldeswert honoriert werden. Was Wunder, dass so grausam Bestrafte keine Gelegenheit auslassen, sich dieser Situation durch Flucht zu entziehen.

Die beste, weil kürzeste Definition von allen ist aber wohl die aus Janis Joplins "Me & Bobby McGee": Freedom's just another word for nothing left to lose....

Zitate

  • Freiheit, Freiheit, ist das einzige was zählt...“ – Marion Müller-Osternhagen, nach dem Genuss einer Flasche Johnny Walker
  • Free Willy“ – auch aus Vier gegen Willy, aber nicht von Konny Wecker
  • Свобода глупо“ - ein altes russisches Sprichwort.

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