Ratio-Farm: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine '''Ratio-Farm''' ist ein [[Nordkorea|Testgelände]] für ''Biosimilars'', ''Generika'' und ''chemische Wirkstoffe''. Der Name findet jedoch auch [[Jury|im abwertenden Sinne]] nicht mehr nur bei Testgeländen der [[Firma]] ''Teva Pharmaceutical Industries Ltd.'' Gebrauch, sondern gilt im Sprachgebrauch mittlerweile [[Ironie|spöttisch]] für jede Art von Experimentiergeländen á la [[Josef Mengele]]. Der Namensgeber, ''ratiopharm GmbH'', wurde bereits 1998 [[Gesetz|gesetzlich]] dazu verpflichtet auf hergestellte ''Generika'' und ''Biosimilar''s ''[[Made in China]]'' zu schreiben, damit der Verbraucher weiß, dass es sich hier - völlig standortunabhängig - um eine [[Kopie]] eines Markenprodukts handelt.
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Ratio-Farmen sind im Grunde genommen das [[Plagiat]] eines normalen chemischen [[Stupidedia:Labor|Versuchslabor]]s. Der Unterschied besteht lediglich darin, dass vorne ein [[Alfred|anderer Name]] dranhängt, aber dasselbe drin ist.<br />Ziel dieser [[Gebäudekomplex|Gebäudeeinrichtungen]] ist die Entwicklung chemischer Nachbauten von [[Diverses:Handbuch für den Arzt|In-Medikamenten]]. Das Hauptproblem hierbei liegt vor allem darin, dass die Stoffe eines [[Medikament]]s einem nicht entgegenspringen, wenn man sie sich anguckt und deshalb lautet das [[Motto]] dieser Einrichtungen beim [[Rezept]]e-Finden, frei nach [[Joachim Löw]]s Taktik, ''"Probieren geht über Studieren"''. Fehlgeschlagene Versuche werden heimlich nach [[Gorleben]] transportiert [[Tatort Internet-Schützt endlich unsere Quote!|oder vor dem RTL II-Studio abgesetzt]].<br />
Ratio-Farmen sind im Grunde genommen das [[Plagiat]] eines normalen chemischen [[Stupidedia:Labor|Versuchslabor]]s. Der Unterschied besteht lediglich darin, dass vorne ein [[Alfred|anderer Name]] dranhängt, aber dasselbe drin ist.<br>Ziel dieser [[Gebäudekomplex|Gebäudeeinrichtungen]] ist die Entwicklung chemischer Nachbauten von [[Diverses:Handbuch für den Arzt|In-Medikamenten]]. Das Hauptproblem hierbei liegt vor allem darin, dass die Stoffe eines [[Medikament]]s einem nicht entgegenspringen, wenn man sie sich anguckt und deshalb lautet das [[Motto]] dieser Einrichtungen beim [[Rezept]]e-Finden, frei nach [[Joachim Löw]]s Taktik, ''"Probieren geht über Studieren"''. Fehlgeschlagene Versuche werden heimlich nach [[Gorleben]] transportiert [[Tatort Internet-Schützt endlich unsere Quote!|oder vor dem RTL II-Studio abgesetzt]].
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Doch es gibt auch eine beträchtlich lange Liste an gelungenen Medikament-[[Bling Bling|Plagiaten]] die, auf legalen oder [[Verbrechen|illegalen Weg]] ist gleichgültig, die Ratio-Farmen verlassen haben. Insgesamt sind es über [[2009|900]] verschreibungspflichtige Medikamenten, die auf [[Timo|klangvolle Namen]] wie ''[[Dirk Bach|Bachtropfen]]'' (Appetitzügler), ''[[Arnold Schwarzenegger|Schwarzer Eggensaft]]'' (Muskelaufbaupräperat) und ''[[Jopi Heesters|Jopipille]]'' (Schmerzmittel).
 
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== Geschichte ==
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In längst vergessener [[Vergangenheit]] wurde auf sog. "Ratio"-Farmen noch Verstand angebaut. Mit dem 20. Jahrhundert sank der [[Nachfrage|Bedarf]] an Verstand drastisch, bis er in den 30er- und 40er-[[Jahr]]en gar nicht mehr gebraucht wurde. Aufschwünge zu Zeiten eines [[Nelson Mandela]] als [[Präsident]] [[Südafrika]]s halfen der Ratio-Industrie aber auch nicht mehr auf die Beine, bzw. das [[Bein]], was ihnen nach [[Doping|Medikamenten-Einnahme]] noch übrig blieb, und deshalb gilt seit den späten 90er Jahren, dass auf Ratio-Farmen nur noch Generika und Biosimilars hergestellt werden. Dieser [[Trend]] setzte sich von [[Amerika]] aus durch und erreichte mittlerweile sogar [[China]], der so ziemlich hinterherhinkensten [[Nationalitätenmerkmale|Nation]] der Welt.
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== Anbau der Stoffe und Herstellung der Medikamente ==
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Ganz ähnlich der [[Kultur|heimischen Drogenzucht]] werden auch die Stoffe für spätere Verarbeitungen in [[fenster]]losen Räumen, mit starker künstlicher Belichtung und hoher [[Regenwald|Luftfeuchtigkeit]] unter Betten gezüchtet. Vereinzelt verbreitet ist auch die [[Fließbandproduktion]], die den Vorteil hat, mehr Stoffe in weniger Zeit zu produzieren. Doch wo ein Vorteil ist, ist meist auch ein Nachteil: Es werden zu viele [[Polen|Arbeitskräfte]] gebraucht und verbraucht, um die ganze Zeit mit einem [[Bett]] über dem Fließband langzulaufen, damit die Stoffe ihre natürliche Anbauumgebung genießen können.<br />
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Die Medikamente selber werden dann aus ihren Grundstoffen in einem [[Richterskala|komplexen Verfahren]] zusammengemixt, dass dem [[Coca-Cola|Betriebsgeheimnis]] unterliegt. Schwierig hierbei ist, dass auf den Originalmedikamenten, die nachgebaut werden, nie das genaue [[Little Britain|Mischverhältnis]] steht. Deswegen heißt es experimentieren, experimentieren, experimentieren.<br />
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Abschließend fehlt nur noch ein Werbespot im [[Fernsehen]] und [[Schleichwerbung]] bei [[TV total]]und das Produkt geht weg wie warme Semmel...
 
[[Kategorie:Ort]]
 
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[[Kategorie:Medizin]]
 
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Aktuelle Version vom 24. Juni 2015, 01:51 Uhr

Unscheinbares Endprodukt

Eine Ratio-Farm ist ein Testgelände für Biosimilars, Generika und chemische Wirkstoffe. Der Name findet jedoch auch im abwertenden Sinne nicht mehr nur bei Testgeländen der Firma Teva Pharmaceutical Industries Ltd. Gebrauch, sondern gilt im Sprachgebrauch mittlerweile spöttisch für jede Art von Experimentiergeländen á la Josef Mengele. Der Namensgeber, ratiopharm GmbH, wurde bereits 1998 gesetzlich dazu verpflichtet auf hergestellte Generika und Biosimilars Made in China zu schreiben, damit der Verbraucher weiß, dass es sich hier - völlig standortunabhängig - um eine Kopie eines Markenprodukts handelt. Ratio-Farmen sind im Grunde genommen das Plagiat eines normalen chemischen Versuchslabors. Der Unterschied besteht lediglich darin, dass vorne ein anderer Name dranhängt, aber dasselbe drin ist.
Ziel dieser Gebäudeeinrichtungen ist die Entwicklung chemischer Nachbauten von In-Medikamenten. Das Hauptproblem hierbei liegt vor allem darin, dass die Stoffe eines Medikaments einem nicht entgegenspringen, wenn man sie sich anguckt und deshalb lautet das Motto dieser Einrichtungen beim Rezepte-Finden, frei nach Joachim Löws Taktik, "Probieren geht über Studieren". Fehlgeschlagene Versuche werden heimlich nach Gorleben transportiert oder vor dem RTL II-Studio abgesetzt.
Doch es gibt auch eine beträchtlich lange Liste an gelungenen Medikament-Plagiaten die, auf legalen oder illegalen Weg ist gleichgültig, die Ratio-Farmen verlassen haben. Insgesamt sind es über 900 verschreibungspflichtige Medikamenten, die auf klangvolle Namen wie Bachtropfen (Appetitzügler), Schwarzer Eggensaft (Muskelaufbaupräperat) und Jopipille (Schmerzmittel).

Geschichte

In längst vergessener Vergangenheit wurde auf sog. "Ratio"-Farmen noch Verstand angebaut. Mit dem 20. Jahrhundert sank der Bedarf an Verstand drastisch, bis er in den 30er- und 40er-Jahren gar nicht mehr gebraucht wurde. Aufschwünge zu Zeiten eines Nelson Mandela als Präsident Südafrikas halfen der Ratio-Industrie aber auch nicht mehr auf die Beine, bzw. das Bein, was ihnen nach Medikamenten-Einnahme noch übrig blieb, und deshalb gilt seit den späten 90er Jahren, dass auf Ratio-Farmen nur noch Generika und Biosimilars hergestellt werden. Dieser Trend setzte sich von Amerika aus durch und erreichte mittlerweile sogar China, der so ziemlich hinterherhinkensten Nation der Welt.

Anbau der Stoffe und Herstellung der Medikamente

Ganz ähnlich der heimischen Drogenzucht werden auch die Stoffe für spätere Verarbeitungen in fensterlosen Räumen, mit starker künstlicher Belichtung und hoher Luftfeuchtigkeit unter Betten gezüchtet. Vereinzelt verbreitet ist auch die Fließbandproduktion, die den Vorteil hat, mehr Stoffe in weniger Zeit zu produzieren. Doch wo ein Vorteil ist, ist meist auch ein Nachteil: Es werden zu viele Arbeitskräfte gebraucht und verbraucht, um die ganze Zeit mit einem Bett über dem Fließband langzulaufen, damit die Stoffe ihre natürliche Anbauumgebung genießen können.
Die Medikamente selber werden dann aus ihren Grundstoffen in einem komplexen Verfahren zusammengemixt, dass dem Betriebsgeheimnis unterliegt. Schwierig hierbei ist, dass auf den Originalmedikamenten, die nachgebaut werden, nie das genaue Mischverhältnis steht. Deswegen heißt es experimentieren, experimentieren, experimentieren.
Abschließend fehlt nur noch ein Werbespot im Fernsehen und Schleichwerbung bei TV totalund das Produkt geht weg wie warme Semmel...


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