Tagebuch: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 8. September 2011, 22:29 Uhr

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In einem Tagebuch halten mitteilungsbedürftige Personen ihre kläglichen Erinnerungen und ihre emotionalen Auswürfe fest.

Definition

Entgegen allgemeiner Meinung wird in einem Tagebuch nicht ein monatlicher Bericht über die eigene Regelblutung angefertigt. Viel eher besteht ein Tagebuch meistens aus furchtbar belanglosem Teenie-Geschwärme, das rhetorische Ausmaße, wie: "Den Dennis den mag ich, denn der is' dufte" (siehe Alliteration) annehmen kann. Die Autoren dieser autobiografischen Lektüren sind vornehmlich Mädchen im Alter von 7-13 Jahren. Auf Grund einsetzendem Konsum von Vodka-Korn Mischungen verlieren Schreiber, ab dem absolvierten 13. Lebensjahr, die Fähigkeit abends Buchstaben per Stift zu erzeugen. Warum in der Regel weibliche Jünglinge zur Ausführung dieser Tätigkeit neigen, wird bis heute hitzig auf Priesterlehrgängen debattiert.

Missbrauch

Das Lesen von fremden Tagebüchern gilt vor allem bei den älteren Geschwistern der Verfasser, sowie deren Freunden, als leicht zugängliche Belustigung. Eines der bekanntesten Opfer dieser Privatsphär-Voyeure ist Anne Frank. Aus Gründen der Jugend-Belehrung wird das Lesen ihrer Niederschirft gar in größeren Gruppen zelebriert.

Das Tagebuch im Wandel der Zeit

Im Zuge des technischen Fortschritts finden neben Bewegung und öffentlichen Hinrichtungen auch Stift und Papier immer weniger Platz in der heutigen Gesellschaft. Ein Glück ist es da, dass findige Tüftler im Internet, Platformen, wie twitter und Facebook, entstehen lassen haben, wo man einem breiten Publikum, von sogenannten Freunden, jedes noch so kleine Detail des eigenen Seins präsentieren kann.

Arten von Tagebüchern

Traumtagebuch

Entgegen vieler Generationen von Menschen vor ihnen, die bei Problemen entweder ein Seil am Balken oder ein Weinbrand im Kopf hatten, sucht der moderne Mensch bei Sorgen gerne Therapeuten auf. So kann es geschehen, dass der Geschädigte den Auftrag bekommt seine nächtlichen Hirnfantastereien zu protokollieren. Durch ein solches Traumtagebuch erhofft sich der Esotherik-Kenner noch mehr überbezahlte Therapiestunden mit dem Geschädigten zu rechtfertigen. Die Mehrheit des Inhalts beschreibt meistens den Geschlechtsakt mit Menschen aus dem näheren Bekanntenkreis. Kommt es allerdings zu Erwähnungen von Dingen wie Häusern, Gabelungen oder auch Barschfilet wird versucht möglichst abstruse Verbindungen zur Kindheit herzustellen. So gilt beispielsweise ein Gefühl des Fallens, während eines Traumes, als klares Indiz dafür, dass die Hebamme im Kreissaal nicht die motorischen Fähigkeiten besessen hat, die dieser Job voraussgesetzt hatte. Vater dieser, als Traumdeutung bekannt gewordenen, Praktik ist Sigmund Freud, der es verstand seinen enormen Crack-Konsum für seinen beruflichen Werdegang nutzbar zu machen.

Traumtage-buch

Wenn man im Urlaub vom Wellenrauschen geweckt wird und die Olle mal nicht den Frühstückssex verwehrt, ja dann, ja dann sieht man einem Traumtag ins Auge. Wenn das Pils kräftig mundet und eigentlich nichts besser sein kann, sollte man sein möglichstes tun um diese Erinnerung zu wahren. Schon viele Dichter und Denker haben bewiesen, dass dies am besten gelingt in dem man es liebevoll in Poetik verpackt. Als schönster Traumtage-buch Eintrag gilt bis heute: "Verlieben verloren vergessen verzeihn, verdammt war ich glücklich, verdammt bin ich frei " von Wolfgang Petry. Seiner Zeit Vorreiter der literarischen Neoromantikbewegung.