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Venezuela

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República Bolivariana de Venezuela
Sunset over Puerto La Cruz.jpg

Wahlspruch: Hasta la victoria siempre
(dt: Bis zum immerwährenden Sieg)

Amtssprache Spanisch
Hauptstadt Caracas
Zeitzone Andere Zeitzone als in den USA
Staatspräsident Hugo Chavez
Staatsheld Simon Bolivar
Endteckung: 1498
Innenminister Marionette von Hugo Chavez
Staatsform Irgendwo zwischen Demokratie und Stallinismus
Nationalfeiertag 1. Mai
Währung Bolivar

Venezuela ist ein Staat im Südamerika, der durch Ölexporte sein Bruttoinlandsprodukt künstlich in die Höhe treibt. Durch schrille Vögel in Regenwald und Politik erlangte der südamerikanische Abklatsch der DDR internationale Aufmerksam, was in der Geschichte des Landes ein wahrhaft seltenes Ereignis.

Geschichte

Vor der Ankunft der Spanier war Amerika ein Kontinent mit blühenden Hochkulturen und interessanten Stämmen. Eine tragische Ausnahme bildete Venezuela. Auf dem Gebiet siedelten nämlich nur Menschen, die nicht in der Lage waren, sich in Verbänden von mehr als 20 Mann zu organisieren oder etwas anderes zu tun, das nur im Entferntesten an eine Hochkultur erinnern könnte. Der einzige Grund warum dieser Haufen unfähiger Versager von keiner einzigen Streitmacht erobert und unterjocht wurde, liegt darin, dass Venezuela arm an Bodenschätzen, wie Gold oder Silber ist. Dies entdeckten auch die Spanier, als sie 1498 an der Küste landeten. Man wurde, ob der fehlenden Edelmetalle, nicht wirklich warm mit diesem überwucherten Flecken Erde und dessen Bewohner. Immer wieder kamen Schiffe vorbei, reisten jedoch rasch wieder ab und Venezuela begann sich zum Moldawien Südamerikas entwickeln. Es war zwar da, aber niemand kannte es und niemand wollte hin. Zwischenzeitlich wurde Venezuela an eine Augsburger Handelsfamilie verkauft, doch auch die konnten nichts damit anfangen und gaben es wieder zurück. Jahrzehnte nach der Entdeckung erbarmte sich endliche eine Gruppe von Menschen und man gründete die erste befestigte Siedlung des Landes. Nur schleppend kam die Kolonisation voran und Venezuela blieb weiterhin die Brautjungfer des amerikanischen Kontinents. Doch Anfang des 19. Jahrhundert erkannte der junge Adelige Simon Bolivar in der spanischen Kolonialmacht die Ursache dieses Schattendaseins und rief zum Unabhängigkeitskrieg auf. Nach jahrelangen Kämpfen verloren die Spanier und Bolivar wurde der Befreier Südamerikas.

Eigenständiger Staat

Cipriano Castro: Ein Diktator bei der Arbeit
Bekennend für die Geschichte Venezuelas wurde das Land gleich nach der Unabhängigkeit Teil von Großkolumbien, doch 1830 hatte man es geschafft. Venezuela war unabhängig. Dies brachte zwar keine internationale Beachtung, aber zahlreiche Probleme. Überfordert mit der neuen Situation kam es immer wieder zu Bürgerkriegen und Revolutionen. Erst 1900 gelang es dem Diktator Cipriano Castro das Land unter seine Kontrolle zu bringen. Er unterdrückte andere politische Meinungen und ließ sich dies einiges Kosten. Für das Heer gab es nur die modernsten Waffen, damit ja kein Oppositioneller die Säuberungsaktionen überleben konnte. Auch wenn er mit der Politik der Unterdrückung innerhalb des Staates großen Erfolg hatte, konnte er dieses Konzept in der Außenpolitik nicht anwenden und sah sich gezwungen die Schulden des Staates, die durch seine Waffeneinkäufe entstanden waren, zu bezahlen. Als dies nicht geschah, zeigten sich die europäischen Großmächte einig wie selten und entschlossen sich zu einer Seeblockade. Damit zeigten sie jedoch nur eindrucksvoll, wie sinnlos es ist zu versuchen einen Staat ohne nennenswerte Einnahmen dafür mit hohen Schulden zur Zahlung zu zwingen. Die Sache landete schließlich vor dem internationalen Gerichtshof. Als Castro im Jahre 1908 aus gesundheitlichen Gründen das Land verließ, übernahm sein Stellvertreter Juan Vicente Gómez die Macht und zog noch einmal die Daumenschrauben an. Sein Programm unterschied sich nicht sonderlich von anderen Diktaturen dieser Zeit. Es gab Personenkult, Unterdrückung anderer Meinung und diverses andere Dinge, die gegen das Prinzip eine Demokratie verstoßen. Nach Gómez Tod versuchte sich eine Vielzahl an Versagern verschiedenster politischer Couleur, jedoch scheiterten alle nach wenigen Jahren und 1958 war es wieder so weit: Venezuela versuchte sich als Demokratie. Die Daumenschrauben wurden zwar abgenommen, an der Lebensqualität änderte sich trotz des Ölbooms wenig bis gar nichts. Momentan ist Südamerikas Leninimitation von taiwanesischer Qualität namens Hugo Chavez an der Macht und versucht eine Demokratie nach DDR-Vorbild zu installieren.

Geographie

Die Llanos: Viel Gras, einige verkümmerte Bäume und nochmal eine Menge Gras
Venezuela erstreckt sich über 916.445 km² und ist damit fast dreimal so groß wie Deutschland. Allein die Küste hat eine Länge von 2300 Kilometern. Trotz dieser enormen Länge besteht das Land nicht nur aus malerischen Sandstränden und idyllischen Palmenwäldchen. Dahinter befindet sich die Orinokoebene, Llanos genannt. Kilometerlang gibt es nur langweiliges Gras und verkümmerte Bäume. Kühe bilden in dieser eintönigen Landschaft nicht nur die einzige Abwechslung, sondern sind auch Standbein der hiesigen Wirtschaft. Man kann diese Ebene getrost mit den Great Plains in den USA vergleichen. Die Llanos sind nur noch eine Spur langweiliger und wirken wie ein Abklatsch der Prärie Nordamerikas. Südlich der hunderte Kilometer langen, Llanos genannten Manifestation der Eintönigkeit und Langweile befindet sich tropische Regenwald. Für dieses Stückchen Erde riskieren Tierschützer ihr Leben, bedrohen ihre Mitmenschen und verteilen auf Hochglanzpapier gedruckte Flugblätter. Er wird in der Literatur als exotisches Stückchen Fleckchen Land mit interessanten Lebewesen beschrieben, doch in Wahrheit ist er der Vorhof der Hölle. Der Regenwald wimmelt von unheimlichen Getier. In den Bäumen treiben sich Affen rum, um vor den Jaguaren geschützt zu sein. Riesige, hochgiftige Hundertfüßler jagen tellergroße Tarantel. Gigantische Stechmücken, die Malarie übertragen können, finden die kleinste Lücke in der Kleidung und saugen dem erschöpften Bewohner dieser Höllengegend Blut aus. Doch am schlimmsten ist es, wenn im Wald beginnt der Regen zu fallen. Riesige Insekten versuchen in einem rettenden Haus unterzukommen. Gigantische Würmer zwängen sich unter der Tür durch und kämpfen mit den Kackerlacken um den Platz unter dem Sofa, der einzige Ort an den die monströse Spinne nicht rankommt. Im Vergleich zu diesem Ökosystem des Horrors wirken die Anden lebenswert, doch selbst das Death Valley würde gut abschneiden. Die Anden zeichnen sich durch hohe Gipfel aus. Landwirtschaft ist in der kargen Landschaft kaum möglich. In den schmalen Tälern gibt es kaum Platz für Landwirtschaft. Es regnet kaum und wenn Niederschlag fällt, dann meist in Form von Schnee.

Klima

Diese Zahlen verdeutlichen eine Tatsache: Das Wetter ist unerträglich
Es bedarf nur eines einzigen Wortes um das Klima in Venezuela hinreichend zu beschreiben: Unerträglich. Die Temperatur ist konstant hoch und die Luftfeuchtigkeit schwankt zwischen neunzig und fünfundneunzig Prozent. Man kann die Verhältnisse problemlos mit einem Dampfkochtopf vergleichen und weil Venezuela sich in Äquatornähe befindet, ändern sich diese Wetterverhältnisse nur marginal im Jahr. Die einzige Linderung bietet der tägliche Regenguss, der zwischen drei und fünf Uhr Nachmittags stattfindet und die Temperatur, man glaubt es kaum, noch etwas in die Höhe schraubt, jedoch sind die Luftfeuchtigkeit drastisch und man hat nicht mehr das Gefühl, dass man durch die größte Sauna des Universums geht. Noch schlimmer ist die Situation im Regenwald. Die Luftfeuchtigkeit ist noch höher und die Temperatur befindet sich immer um die 30 Grad Marke. Durch allerhand stechendes Getier sind die Menschen jedoch gezwungen lange Kleidung zu tragen, die sich durch die hohe Luftfeuchtigkeit immer anfühlt, wie frisch gewaschen. Der einzige Ort an dem das Klima erträglich ist, ist am Strand, wo zahlreiche Menschen, die in Liegestühlen sitzen und Mojitos schlürfen, versuchen sich von dem Mörderklima im Landesinneren zu erholen.

Wirtschaft

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Kultur

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