Waffenstillstand: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Inuse|05.05.2011|JuliusHermann}}
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'''Waffenstillstand''' ist etwas für [[Angst|Feiglinge]]. Meistens paktiert ein Waffenstillstand mit dem reudigen Gewinsel: "Aua, tu mir nichts!". Ein Waffenstillstandsangebot wird bevorzugt von Frauen mit [[Prügel|blauen Flecken]] ausgesprochen.
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[[Datei:Walka o sztandar turecki.jpg]]
 
 
== Von Heinrich dem Achten... ==
 
[[Datei:Blindfold (PSF).png|thumb|right|250px|Früh übt sich derjenige im Erkenntnisgewinn, einen Waffenstillstand so zu seinen Gunsten auszulegen, dass Waffen nicht länger von Notwendigkeit geprägt sind, um weiter Druck ausüben zu können!]]
 
Um die Vorstufe zu Friedensverhandlungen erfolgreich auszurufen, bedarf es gottgegebener Umstände. Gut, dass der Mensch dabei ein Mensch ist, denn in freier Wildbahn macht sich solch ein Etepetetespielchen recht schlecht, wenn man möglichst erfolgreich die Nahrungskette erklimmen und von oben diktieren möchte. Da wird lieber die Fresse aufgerissen und demonstriert, dass man sich auch über den Sättigungspunkt hinaus, den Wanst vollschlagen kann, bis dass es birst, ohne dabei auf die persönlichen Gefühle der Speise acht geben zu müssen.
 
 
 
Somit also verlangt es dem Waffenstillstand nicht nur nach einer einseitiger Bitte, die die schwächere Partei mit Haut und Haaren verschonen möge, sondern, und das geht über das tierische Verständnis hinaus, nach menschlicher Habgier. Denn was nützt alles Ablassen von Gewalt, ihrer ihr huldigenden Wunden und der sie fürchtenden Opfer, wenn am Ende nicht ein Mehrgewinn in den Händen gehalten wird. Dieser Mehrgewinn wird durch den bereitwilligen Wunsch nach Waffenstillstand teuer erkauft und ist doch in Hinblick auf die Alternativen oftmals eine Ausgabe wert. Denn wer ist schon gern der reichste Tote aufm Dorffriedhof, wenn man sich doch auch ein wenig mehr Lebenszeit hätte erkaufen können, um z.B. sinnlos ein paar Katzen im Fluss zu ersäufen, Nachbarns in die Vorgärten zu pinkeln und die ganze Welt zum Narren zu halten? Kurzum, wer ein Späßchen am Leben gefunden hat und von höherer Macht unterdrückt wird, der sollte das Wörtchen ''Waffenstillstand'' als festen Bestandteil seines Vokabulars schon früh erlernen. Fatal übrigens, wenn man stottert und das erlösende Wort in heiklen Situationen einfach nicht über die Lippe kommen will: "''Waf... Waff... Waff.... illst.. d'''"! Provokateure legen ein solch sprachliches Unvermögen nur allzugerne als Frage: "''"Was willst de?" aus und beantworte selbige meist unumwunden mit der Allmacht ihrer Überlegenheit. Nur nebenbei sei an dieser Stelle erwähnt, dass es schon recht scheiße ist, wenn man im Leben "Opfer" ist.
 
 
 
== ...über Montesquieu... ==
 
Ein Waffenstillstand ist eine damit unvoreingenommen eine sehr mächtige Karte im prestigeträchtigen Duell Leben vs. Tod.  Wer klever genug ist und sich der alten Standessitten nicht gebunden fühlt, die Aufgeben wohl als Schmach über Generationen hinaus ausweisen, der kann selbige Karte gar nicht oft genug ausspielen. Die meisten erlernen es schon früh, wenn es wieder heisst: „ Hallo, Frau Gulze-Heier-Werda, ist der Malte-Jörn da, wir wollen nämlich wieder Fangen spielen“ - „Nein, der Malte ist seit drei Tagen nicht nach Hause gekommen“ - „Ach, dann steht der Feigling wohl noch am Frei. Danke und tschüss!“ Diese holdseligen Exile, die dereinst den fetten Kindern zum Wohlwollen beiseite gestellt wurden, um sie nicht durch übermäßiges Rennen in den Kinderherzinfarkt zu treiben, stellt in der Welt der Gefahren und Erwachsenen, der Waffenstillstand dar. Doch von solch spielerischer Leichtigkeit der frühen Kinderstunden ist das Leben nicht geprägt.
 
 
 
== ...bis hin zu John „Long“ Silver ==
 
Es ist immer wieder die eine Frage. „Was kann ich geben?“ oder um im Sprachgebrauch der häuslichen Gewalt zu bleiben, was wir genommen, wenn schon die Unschuld mit der Würde verschwand.
 
 
 
  
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„'''Waffenstillstand'''“ ist ein Ausruf von zeitgenössischen [[Krieg]]sberichtmalern, bei dem alle auf einem [[Schlachtfeld]] befindlichen Krieger vom Sterben und [[Mord]]en ablassen und möglichst authentisch ihre Bewegungen für drei Tage mit einem langgezogenen "''[[Photo|cheeeeeeeeeeeeeeeese]]''" einfrieren. Nach Erfindung der Büchsen und Schießeisen wurde es vor allem in deutschen Landen gefährlich, seinem Feind drei Tage lang mit einem lautsprachlichen ''schiiieeeeeeeeeeeeeeeesse'' in der blutverschmierten Hackfresse gegenüberzustehen, sodass man die [[Photo]]apparatur erfand. Seitdem ist die Zeit der verwackelten Öl[[gemälde]] endgültig passé.
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[[Kategorie:Psychische Kriegsführung]]
 
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Aktuelle Version vom 18. März 2016, 14:15 Uhr

Walka o sztandar turecki.jpg

Waffenstillstand“ ist ein Ausruf von zeitgenössischen Kriegsberichtmalern, bei dem alle auf einem Schlachtfeld befindlichen Krieger vom Sterben und Morden ablassen und möglichst authentisch ihre Bewegungen für drei Tage mit einem langgezogenen "cheeeeeeeeeeeeeeeese" einfrieren. Nach Erfindung der Büchsen und Schießeisen wurde es vor allem in deutschen Landen gefährlich, seinem Feind drei Tage lang mit einem lautsprachlichen schiiieeeeeeeeeeeeeeeesse in der blutverschmierten Hackfresse gegenüberzustehen, sodass man die Photoapparatur erfand. Seitdem ist die Zeit der verwackelten Ölgemälde endgültig passé.


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