Commodore 16

Aus Stupidedia, der sinnfreien Enzyklopädie!
Wechseln zu: Navigation, Suche
Die geballte Macht der Informatik! Har, har, har!

Ein Commodore 16 oder auch einfach C16 ist eine kleine Ansammlung aus defekten Blechen und Intel-Mainboards, die vor einiger Zeit angeblich noch den Titel "Computer" verdient haben sollen. Der kleine Bruder des C64 gilt wegen seines praktisch nicht vorhandenen Arbeitsspeichers als Kickstarter für die Entwicklung der SMS, deren Speicherbedarf i.d.R. erheblich größer ist. Entwickelt wurde er gleichzeitig mit Windows, was einige Parallelen in der Funktionalität erklärt.

Technische Daten

Während das optische Design noch durchaus ansprechen mag, aber unbequem ist, daher aber auch Nostalgie versprüht, wartet im Inneren eine Mogelpackung auf den Schrotthändler Konsumenten, die jeden Aldi-PC um Längen schlägt.

Der C16 verfügt über ein BASIC-orientiertes Betriebssystem, welches in Sachen Absturzquote und Unzuverlässigkeit nur knapp von Windows übertroffen wird. Es lassen sich zwar angeblich Spiele vom externen Laufwerk aus starten, jedoch ist der Diskettenaufruf etwa so zuverlässig wie ein Techniker, der versichert, dass das private Windows von nun an nie wieder abstürzt. Hat der User Glück, wird die Diskette nicht geladen, andernfalls formatiert sie sich oder - schlimmer und häufiger - verklemmt sich im Gehäuse. Und wenn der Aufruf doch mal gelingen sollte, kommt meist die Meldung, dass Direct X nicht installiert wurde.

Der Begriff Betriebssystem ist jedoch zugegebenermaßen eine Beschönigung, denn eigentlich muss der User alles selbst machen. Die Befehle für die Hardware müssen durch kryptische Schlüsselwörter ausgeführt werden (z.B. SCRATCH entspricht etwa dem Windowsbefehl format/c:). Und wenn etwas nicht vom Werk aus abgedeckt ist, gibt es immerhin BASIC, mit dem man sich alles selbst programmieren kann.
Auch ist eine manuelle Teilung durch 0 problemlos möglich, was den Prozessorkern sofort implodieren lässt.

Systemimmanente Fehler

Der größte Haken des C16 ist (neben seiner Existenz) sein geringer Arbeitsspeicher. Wie der Name schon verrät, hat der C16 einen RAM von exakt 16 Bits, womit sich also genau 16 Buchstaben oder Zahlen darstellen lassen, genau genommen sogar nur 6, denn das Betriebssystem benötigt bei jedem Start schließlich noch ein paar Zeichen, um das obligatorische 16 K Free zu schreiben.
Der einzige Vorteil dieser Größenordnung: Endlosschleifen und damit verbundene Kaltstarts sind beim C16 ausgeschlossen, da spätestens ab der 8. Wiederholung das Ursprungsprogramm gelöscht werden muss, um neuen Speicher freizumachen. Ob es für den Benutzer angenehmer ist, wenn sein Programm gelöscht wird, ist eine andere Frage. Der C16 informiert ihn jedenfalls nicht darüber, was sehr lustig werden kann, wenn der User bemerkt, dass von seinen gerade getippten 2000 Zeilen Code nur noch 2 übrig sind.

Ebenfalls etwas nachteilig ist das Fehlen des Monitors bei einem C16. Somit darf man sich im Blindprogrammieren üben, wenn man auf dem C16 etwas (was auch immer) machen will. Auch Anschlüsse für USB-Sticks fehlen, sodass keine Musik auf den C16 geladen und abgespielt werden kann, was insofern schade ist, als dass der 8Bit-Sound stellenweise wirklich süß klingt - Metal-Informatiker hätten ihre helle Freude daran. Dies ist allerdings kein Fehler, sondern ein bewusster Verteidigungsmechanismus der Entwickler, um Installationen jeglicher Windowsmalesoftware zu verhindern, da eine Kombination ungeahnte Auswirkungen auf die IT-Welt haben könnte. Man stelle sich das Gegenteil eines funktionierenden UNIX vor. Aufgrund der babylonischen Programmiersprachenverwirrung sind Y und Z auf der Tastatur vertauscht worden.

Beliebte Anwendungen mit ausreichend kleinem Speicherbedarf


Linktipps: Faditiva und 3DPresso