Diverses:Mitten im Leben

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Oha, der Artikel muss überarbeitet werden!Eingestellt am 25.06.2012

Dieser Artikel ist unlustig, inkohärent, platt wie ein Pfannkuchen oder noch nicht fertig. Vielleicht auch alles davon oder gar nichts, auf jeden Fall muss hier noch was gemacht werden.

Siehst du auch so? Klasse! Wie wäre es denn, wenn du dich darum kümmerst? Verbessere ihn, bau mehr Humor ein, schreib ihn zu Ende, mach einen guten Artikel draus! Ja, werter Unbekannter, genau du!

Mehr zu den Mängeln und vielleicht sogar Verbesserungsvorschläge findest du möglicherweise auf der Diskussionsseite des Artikels.

Dieser Kasten darf nur von Funktionären und Diktatoren entfernt werden.

In der Hauptstadt vereinen sich tragische Schicksale, bombiger Lifestyle, mangelnde Integration und verwirrte Redner mit mächtigen Posten auf einer verdammt kleinen Fläche. Doch in ihrer Mitte lodern Brennpunkte auf. Schicksale, die berühren und ans Herz gehen.

17. Februar 2012, Mittags, Schloss Bellevue

Das Lächeln täuscht. Christian W. ist in Wirklichkeit am Druck der Öffentlichkeit zerbrochen.

Der charismatische Charmebolzen Christian hat mit seinem betuchten Betthupferl Bettina gerade öffentlich auf einer prachtvollen Pressekonferenz im Ballsaal von Bellevue den Abschied von seinem hochrangigen Beamtenjob verkündet. Dieser Schritt fiel Christian W. nicht leicht, denn der Job brachte ihm viele nette Freunde, eine angenehme Arbeitsatmosphäre und aufregende Auslandsaufenthalte. Doch der öffentliche Druck ließ ihn immer weiter zusammenbrechen. Viele fremde Menschen zeigten sich neidisch über die tollen Geschenke, und fingen an, den armen Christian zu mobben. Im Gespräch mit unseren emsigen Reportern beichtet er seine Gefühle: „Der Beruf als Bundesvorsitzender des Bundes hat mir sehr gefallen und auch Betty und die Kinder waren hellauf begeistert von der neuen Tagesresidenz. Wir haben sogar den Dinnersaal in einen Ponyreitstall umgebaut. Doch ich konnte die ständigen Hänseleien durch die anderen nicht mehr aushalten. Sogar im Internet und in der Zeitung zogen sie mich in den Dreck.“ Auf die Frage, wovon sie nun leben sollten, bricht der arme Christian in Tränen aus. Bettina, die herbeieilt und in heldenhaft hoch hält, antwortete uns so: „Das wissen wir noch nicht. Wahrscheinlich müssen wir von der kärglichen Frührente meines Mannes leben und wieder zurück in unser weniger geräumiges Haus in Großburg-Wedel ziehen!“
Plötzlich unterbricht Bettina das Gespräch mit den Journalisten.
„Jeremy-Pascal, lass das liegen! Das gehört nicht mehr uns!“, ruft sie ihrem Sohn zu, der gerade Anstalten macht, ein hochwertvolles, mit Svarowski-Krissallen besetztes Bobbycar durch den rustikal gestalteten Vorgarten zu schieben.

21. Februar 2012, Abends, Heilbronn

Erschreckende Szenarien erwarteten uns.

Unsere Qualitäts-Reporter haben sich auf den Weg in das entfernte Heilbronn gemacht, um in der Parteizentrale der NPD nach dem Rechten sehen (der sich irgendwo zwischen all den V-Leuten noch befinden soll), doch statt fremdenfeindlicher Hassparolen und sinnlosen Gewaltorgien stoßen sie auf eine männliche Bastel-Therapiegruppe, die im Zeichen der Völkerverständigung eine lange Girlande aus Personen von allen Kontinenten basteln. Die harmonische Situation verwirrt die Reporter, eine große Story liegt in der Luft, der Kameramann fängt aufgeregt an zu bellen.
Wie sich in einem Gespräch rausstellt sind die Nazis hier schon lange weg, in den Untergrund abgewandert, in den Osten auch noch. Irgendwie war hier jeder in die Mordserie verzwickt, hat nun Mordsangst bekommen und man baut sich langsam wieder eine solide skandalöse Partei auf. Was hier in der Parteizentrale noch rumläuft sind größtenteils Leute vom Verfassungsschutz. Ali zum Beispiel. Er freut sich, dass er sich nun endlich wieder die Haare wachsen lassen kann und seine Tarnung vernachlässigen darf.
Die NPD selber möchte nun unauffälliger vorgehen, ist nach Braunlage tatsächlich wohl umgezogen - so ein Insider. Wir machen uns auf die Suche und finden in der Kleinstadt am Harz. Hier zeigt sich, wie schlimm die Ideologie dieser Partei wirklich ist und das solche Blödheit, wie wir sie hier antreffen, verboten gehört.
MiLF (Mitten-im-Leben-Frau): "Die Parteizeitung von ihnen wird durch Beschäftigung von zukünftigen Deutschen im Gebiet unter polnischer Verwaltung gedruckt, obwohl sie der Propaganda erlegen sind, nur Deutsche würden Arbeiten dürfen, wo ist da der Sinn?"
Antwort: "Na, hier in Deutschland nehmen uns besser qualifizierte Ausländer den Job weg, da gehen wir halt nach Osteuropa, wo die herkommen und deren Arbeitsplätze frei geworden sind, um dort eigene Betriebe zum Nutzen der NPD aufzumachen. Arbeitslager nennen wir das."
MiLF: "Vielen Dank für das Gespräch."

1. März, Nachmittags, Duisburg-Marxloh

Herr Al-Walid nach dem Genuss seiner Wasserpfeife

Heute leistet Mitten im Leben einen Beitrag zur Integrationsdebatte: In Kooperation mit BILD zeigen wir Ihnen den Alltag einer durchschnittlichen, gut integrierten Migrantenfamilie. Absolut realistisch, ganz ohne Klischees − so wie es sich unsere Drehbuchschreiber eben vorstellen!

Herr Al-Walid ist sauer: Sein Sohn Muhammad (11) will Tochter Fatima (14) mit einem Ungläubigen zusammen gesehen haben. Nun muss er sie der Scharia gemäß mit 100 Peitschenhieben bestrafen − und das, obwohl auf Al-Dschasira gerade die Steinigung des Jahres läuft! Grummelnd steht er von seinem riesigen Kamelfell-Sofa auf, nicht ohne noch auf seinen 120-Zoll-Flachbildschirm hinzuweisen, der einen großen Teil der mit Teppichen behängten Wand verdeckt: „Hab isch alles bezahlt von Hartz IV für meine siebzehn Kinder. Ist euer schwuler Scheißstaat wenigstens gut für das.“
Fatima − zumindest vermuten wir, dass sie sich irgendwo unter der schwarzen Burka befindet − nimmt die Bestrafung gelassen hin: „Ich habe natürlich nicht Kontakt mit einem gotteslästerlichen Schweinefresser gehabt − aber als Frau bin ich nun mal ein wertloses Stück Dreck und habe kein Recht, die Aussagen eines Mannes in Frage zu stellen.“ Bei der Auspeitschung selbst dürfen wir leider nicht dabei sein, aber Herr Al-Walid klagt uns noch sein Leid: „Eigentlisch wäre Scheißkind schon längst verheiratet an Cousin aus Köln-Ehrenfeld - ist aber leider gestorben er bei Schießerei, wegen Drogen und so. Jetzt muss isch neuen Mann finden für hässlisches Drecksbalg.“
Währenddessen verrät uns Muhammad, der momentan die zweite Klasse wiederholt, was wirklich los war: „Heute in Schule, Fatima hatte in Deutsch Fünf. Fünf! Nischt Sechs! Voll die scheiß Streberin! Dabei weiß doch jeder: Wissen ist schwul, ganz besonders für Frauen! Wenn Frau lernt, sie wird frech und dient nischt mehr Mann! Also isch musste was tun.“ Er beteuert aber, es habe nichts damit zu tun, dass Fatima in verpetzt hat, als er letzte Woche den Bombenbau-Unterricht in der örtlichen Koranschule gechwänzt hat, um mit seinen Freunden Steine auf die Duisburger Synagoge zu werfen.
Hier endet unser Besuch bei Familie Al-Walid auch schon wieder: Muhammad und seine Brüder wollen schnell los, um noch vor dem Abendgebet deutsche Kinder zusammenzuschlagen und ihnen die Wertsachen abzuziehen, während seine Schwestern und ihre Mütter, die insgesamt fünf Frauen von Herrn Al-Walid, noch im Supermarkt Fladenbrot und Oliven fürs Abendessen stehlen müssen. Auch der Familienvater hat zu tun − als leidenschaftlicher Hassprediger muss er noch seine Rede fertigstellen, die er nach dem morgendlichen Freitagsgebet halten wird: „...deswegen ist der Westen das Böse, schließlich verbietet er die Vergewaltigung der eigenen Frau, aber erlaubt Homosexualität, Musik und Fernsehen! Es gibt nur eine Lösung: Alle ungläubigen Schweine müssen sofort getötet werden! ...Kann man das so sagen?“

Eine ganz normale Familie eben!


Linktipps: Faditiva und 3DPresso