Prämie

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Die Prämie ist in seiner Hauptbedeutung eine Belohnung für das Erreichen oder Nichterreichen (völlig wurscht) vereinbarter Ziele, die meist in Form von Geld überreicht wird. In einer Nebenbedeutung ist sie eine Dreingabe für einen völlig überteuerten Einkauf und kann in diesem Fall auch aus Sachgegenständen bestehen.

Erläuterung

Prämien wurden mit dem Kapitalismus eingeführt, um sicherzustellen, dass die Schere zwischen Ober- und Mittelschicht so weit wie möglich gespreizt bleibt. Das Prinzip sieht vor, dass der Prämienempfänger aus der Oberschicht seine Prämie völlig unabhängig von eigener Leistung oder wirtschaftlicher Situation seines Arbeitgebers bezieht, sofern diese letztlich von Personen aus der Mittelschicht bezahlt wird. Sehr beliebt ist das Stilmittel, Prämien direkt aus Steuergeldern zu finanzieren (siehe HRE).

Durch Prämien muss viel Moos in eine Bank gesteckt werden.

Um einer etwaigen Entrüstung der Mittelschicht über dieses Vorgehen vorzubeugen, werden auch dem "kleinen Mann" sog. Prämien (Nebenbedeutung) angeboten. Diese erhält er durch den Kauf völlig nutzloser Waren, die er ohne das Versprechen auf eine Prämie nie gekauft hätte.

So erhielt Frau Gudrun Kowalski aus Erkenschwick für den Erwerb von fünf Büstenhaltern der Körbchengröße H als Prämie nicht nur einen weiteren Büstenhalter gratis, sondern auch noch einen Gutschein über €10,- beim Chirurgen Klaus H., um Ihre Brüste der Größe C passend zu den Neuerwerbungen aufzublasen.

Ein anderes Beispiel ist das "Prämienheft", in dem man sämtliche Zahnarztbesuche eintragen kann. Der Kassenpatient geht pro Jahr zweimal öfter zum Zahnarzt ([math]Praxisgebuehr * 2 + Zusatzbehandlung) = (€10 * 2 + €50) = (€70,- Zusatzkosten/Jahr * 5 Jahre) = (€350,- Zusatzkosten in 5 Jahren) [/math]und erhält dafür von der Krankenkasse nach 5 Jahren eine Prämie von €20,-.

Ein weiteres Beispiel ist die Abwrackprämie, durch die etliche Menschen, die sich nie ein neues Auto kaufen würden, es trotzdem taten und nun darauf sitzenbleiben.

Historie

• Pharaoh Ramses II. entwickelte das Vorläufer-Konzept der Prämie, als er den Baumeister seiner Pyramide zur Belohnung mit Gold überschütten ließ, weil der Fertigstellungstermin eingehalten wurde. Um den Termin halten zu können, hatte der Baumeister 1800 Sklaven in den Tod peitschen lassen.
• Die Römer zu Zeiten Octavians verfeinerten das Konzept, indem der Fertigstellungstermin keine Rolle mehr spielte, solange nur genug Sklaven in den Tod gepeitscht wurden.
• Während des Mittelalters ging die Tendenz dann dahin, dass es vollkommen egal wurde, ob das Objekt überhaupt noch fertiggestellt wurde, solange genug Sklaven in den Tod gepeitscht wurden.
• Mit dem Ende der Sklaverei wurde das Prinzip radikal geändert: Die Sklaven wurden bezahlt und Leiharbeiter genannt. Das Todpeitschen wurde ausgesetzt und Prämien direkt von ihrem nicht ausgezahlten Lohnanteil finanziert. Je weniger Lohn die Arbeiter bekamen, desto höher die Prämie. Dieses moderne Prinzip ist bis heute ein Stützpfeiler der Welt-Wirtschaft.
• Einen weiteren Schub erhielt das Prämien-Konzept durch die weitestgehende Abschaffung des Bargeldes. Keine Sau weiß heute mehr, ob der eigene Kontostand korrekt berechnet worden ist. Kartenzahlung ermöglicht ein direktes Abbuchen von Teilbeträgen auf Prämienkonten.

Betriebs- und Volkswirtschaftliche Aspekte

Folgender Zyklus ist wissenschaftlich belegt:

  1. Der Leiharbeiter verzichtet auf die Hälfte seines Lohnes zugunstern der Prämien des Geschäftsführers.
  2. Der Geschäftsführer bringt das Prämien-Geld auf eine Bank in der Schweiz.
  3. Die Bank zahlt Zinsen an den Geschäftsführer.
  4. Der Geschäftsführer verprasst die Zinsen.
  5. Der Geschäftsführer droht mit Verlagerung der Produktion nach Fernost und erreicht eine weitere Lohnkürzung.
  6. Das durch die Kürzung eingesparte Geld wird dem Geschäftsführer als Prämie ausgezahlt.
  7. Gehe zu Punkt 2.

Ausblick

Das Konzept der Prämien hat sich prima bewährt, und es ist jedem zu empfehlen, welche zu kassieren!


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