Spiegelwelten:Einmarsch ins Land der Eltern

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Oha, der Artikel muss überarbeitet werden!Eingestellt am 06.09.2010

Dieser Artikel ist unlustig, inkohärent, platt wie ein Pfannkuchen oder noch nicht fertig. Vielleicht auch alles davon oder gar nichts, auf jeden Fall muss hier noch was gemacht werden.

Siehst du auch so? Klasse! Wie wäre es denn, wenn du dich darum kümmerst? Verbessere ihn, bau mehr Humor ein, schreib ihn zu Ende, mach einen guten Artikel draus! Ja, werter Unbekannter, genau du!

Mehr zu den Mängeln und vielleicht sogar Verbesserungsvorschläge findest du möglicherweise auf der Diskussionsseite des Artikels.

Dieser Kasten darf nur von Funktionären und Diktatoren entfernt werden.

13.April.1801 - Ein Tag wie jeder andere

Kurzbeschreibung: Seit dem 09. April 1801 (OZR) befanden sich unbemerkt von der Bevölkerung von Gebärmutterland fremde Truppen im Land. Zuerst gab es einen Einmarsch der Ostfriesen, die die einsamen Küsten entlang nach Kinderland zogen, um dort fast unbemerkt einzudringen. Auf ihrem Rückzug wurden die Truppen von der Kinderländischen Armee weit versprengt. Da die Kinderländer dachten, dass sie ein unbewohntes Land durchwanderten (Gebärmutterland ist nicht gerade dicht besiedelt und große Städte im herkömmlichen Sinn gibt es hier auch nicht) annektierten sie dieses und machten es zu einer Provinz.

Kinderland

Hier begegneten die Ostfriesen den ersten Kindern
Bild aus dem KInderland, daher Ungenauigkeiten und Rechtschreibfehler zu entschuldigen...

Am 13.4.1801 treffen mehrere bauchige Schiffe an der Westküste des Gebärmutterlandes ein, und jedes lädt circa. 100 ostfriesische Soldaten ab, welche in Mission des faschistischen Diktator Ebel losgeschickt worden waren. Dieser möchte mit seinen Kriegern und Hilfe des weltgeilen Professor Hauke Ackermann nach der erfolgreichen Invasion in Schwedien nun auf fremden Festland Erfolge erzielen, und versucht sich an der Eroberung des Gebärmutter – und des Kinderlandes.
Zunächst überqueren die Ostfriesen einige Gebirge, bis sie dann ins warme Landesinnere stoßen. Einige Truppen werden sie allerdings - ihrer Kleidung wegen – sofort als Feinde erkannt, aus Hinterhälten mit Steinen beworfen, von wild gewordenen Störchen attackiert oder erlagen schlicht und einfach der Versuchung lauter leicht bekleideter Mädchen. Nach wenigen Tagen verfügte die Armee nur noch über die Hälfte ihrer Leute, und davon waren wiederum die Hälfte schwul, nur traute sich kein Einziger, sich zu outen.
Nachdem am nächsten Tag wieder 3 Leute verschwanden, beschloss die Truppe, sich die Kleider vom Leib zu reißen und in ihren übergroßen Tornistern zu verstecken, die bis jetzt zum größten Teil nur mit Hetzpropaganda, Familienfotos und Landkarten Schwediens gefüllt waren. So konnten sie angenehm durch das Land reisen, ab und zu ein bisschen truppeninterne Moral auffrischen, und erreichten bestens gelaunt das Kinderland. Hier fanden sie sogar relativ leicht den Weg ihrer Vorgänger, da die sonst fast verwilderten Waldwege im Kinderland plattgetrampelt und von ostfriesischem Schokoladenpapier gesäumt ins Land führten.

Man zog sich wieder an, und marschierte einige Tage in Richtung der kinderländischen Hauptstadt Toys'r'us-City, bis man in der Ferne Rauchzeichen zu erkennen vermochte, und von weitem gesehen könnte man glatt meinen, es handele sich bei den Verursachern glatt um Indianer. Doch weit gefehlt, als sie selbstbewusst und mit gezogenen Gewehren in das Dorf hineintraten, sahen sie dabei zu, wie einige ihrer Brüder Bekanntschaft mit dem Scheiterhaufen machten, und das gesamte Dorf, circa 100 Kinder, hatte sich um die Feuerstelle versammelt, um dem Spektakel beizuwohnen oder sich einfach nur zu wärmen.

Doch die ostfriesischen Soldaten wurden schnell gesehen, und prompt setzten sich alle Kinder in Bewegung, um die Eindringlinge zu verfolgen. Einige waren so gar so stürmisch, dass sie geradewegs durch das Feuer hindurchrannten und verbrannten. Der Gruppe blieb nichts anderes übrig, als zu fliehen, möglichst schnell nach Westen. Schon nahmen die Kinder Gebrauch von Ultraschallwaffen (ihren Stimmen), warfen mit allen, was nicht niet-und nagelfest war, und jagten die Friesen immer weiter von ihrem Dorf weg. Den gefangen Friesen gelang es – wenn auch mit erheblichen Brandverletzungen - zu fliehen. Es bleibt zu hoffen, dass sie bei ihrer Flucht weder in ein weiteres kinderländisches Dorf oder an die Grenze von Bushland gelangen würden...

Die Flucht dauerte mehrere Tage, man musste sich unter Moosen, im Busch oder – wenn man Glück hatte – eine Höhle zur Nachtruhe niederlassen, damit die Kinder sie nicht finden können, die ihre Ortskenntnis nutzten und aus Dörfern um den Fluchtweg herum immer mehr Verstärkung organisierten. Vielleicht waren es aber auch nur Kindersoldaten, die sich bei der Verfolgung anderer Ostfriesen verlaufen hatten.

Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichten die überwiegende Mehrheit der Soldaten dann das Gebärmutterland, nachdem sie unter hohen Verlusten das Gebirge passiert hatten, verfolgt von Horden an Kindern, die absolutes Neuland betraten und wild entschlossen waren, alles kaputtzuschlagen, was ihnen in den Weg kam...

Schangrila

Im Gebärmutterland gab es schon immer 2 Arten von Bevölkerung. Die einen nannten sich die Schangrila (die Glückseligen) die anderen waren die Ukodos (die Unausgespochenen). Diese beiden Seiten der Bevölkerung können nicht unterschiedlicher sein. Während sich die Schangrila hauptsächlich mit Liebe, Glückseligkeit und von der Hand in den Mund leben, so sind die Ukodos keusch, arbeitsam und verschlossen. Das einzige, was das Volk eint, ist ihre Abneigung gegen Kinder.
Jetzt könnte man meinen, dass es in einem Land unmöglich zwei so unterschiedliche Gruppen geben kann. Irgendwann könnte die eine Seite auf die Idee kommen, dass die eine Seite auf Kosten der anderen lebe, was ja unzweifelhaft zu einer Revolution führen würde, die dann alles gleichmäßig verteilt, aber das Land westlich der Storchenhügel ist reich an wild wachsenden Fruchtpflanzen und arm an Bevölkerung. Und vor allem sind die Ukodos froh, dass die Schangrila ihre Entwicklungen und Erfindungen voller Begeisterung testen.

Als die Ostfriesen das Land bereisten

Als die Ostfriesen die Uferklippen des eher öden Nordlandes überwunden hatten, und sich ihrer Kleidung entledigt hatten, stießen sie in den Weiten auf eine Gruppe nudistischer, im Zölibat lebende Jungfrauen, die sich hier dem Experiment der totalen Aufgabe jeglicher Begierden hingaben. An diesem Tag scheiterte das Experiment. Später kam die Überbleibsel auch noch an einer Geburtstation vorbei, ohne sich der Existenz der Häuser in den Bäumen bewusst zu sein. Lediglich die unliebsamen Schokoladenpapierchen sorgten kurzweilig für Aufregung, weil die Störche sie für was Nahrhaftes hielten und bei ihnen zu Verstopfungen führte. Dann war aber auch der ganze Spuk fürs erste vorbei.

Einfall der Kinderländer

Der Einfall der Kinderländer wurde in den ersten Wochen auch nicht bemerkt, erst als ein kleiner Stoßtrupp der Kinder über ein Goodminton-Match in Urolagia stolperte, wurde die Invasion bemerkt. Diese Begebenheit wurde für beiden Seiten ein Schock. Für die Schangrilas war es ein Schock, weil sie zum ersten Mal Kinder in unterschiedlichen Entwicklungsstufen sahen, die ungezwungen anzugreifen versuchten. Einige Kinder indes bekamen es mit den Ebenfalls anwesenden Ukodos aus einer grenznäheren Stadt zutun, die ganz gegen ihre bisherigen Erfahrungen keinesfalls bereit waren, zurück zu weichen und sogar den Gesamten Trupp in nur 10 Minuten gefangen setzten. Anschließend brachte man sie mit verbundenen Augen zu einer neuartigen Werferstation, die Babys über weitere Entfernungen nach Kinderland befördern konnte, als das mit den Störchen möglich wäre. Natürlich machte sie keiner der Ukodos Gedanken darüber, ob Fallschirme für Babys auch für Kinder bis 16 Jahren geeignet wären, aber aus den Augen, aus dem Sinn.

21.Mai.1801 - Die Große Schlacht von Glasspalace

Über einen Monat befinden sich nun Truppen von Kinderländern im Gebärmutterland, ohne das es nennenswerte Kontakte untereinander gegeben hätte. Kinder hatten sich in Ortschaften niedergelassen, die noch aus der Zeit des letzten Kaiserreiches übrigeblieben waren, die aber niemand mehr nutzte, höchstens als Ablageort für unnütze Erfindungen (meist großzügige Waffenbauten, die aus Ermangelungen von Feindkontakten seit Jahrzehnten verrotteten.) Die Situation änderte sich schlagartig, als die kinderländische Hauptarmee Glasspalace entdeckte, die Hauptstadt vom Gebärmutterland.

Kinderland

Vorgeschichte

Das Lager der Kinder aus sicherer Entfernung von einem Ostfriesen fotographiert. Die Bewohner sind zu klein, um sie zu erkennen.

Die Kinder hatten in den gut vier Wochen in den verlassenen Siedlungen um Glaspalace herum gut ein Viertel ihrer Leute verloren. Einige waren 18 geworden, andere wiederum hatten zu viel der ihnen unbekannten Früchte verspeist, und das nicht überlebt. Eigentlich hatten sich die Kinder in den Siedlungen relativ wohlgefühlt, zumindest die Jungen...

Das Klima und einige der Früchte, die nicht-tödlichen natürlich, hatten die Sexualtriebe der überwiegend männlichen Kinder geweckt, und die Mädchen durften zur Befriedigung dieser neu entstandenen Bedürfnisse herhalten. Sie bemerkten, dass sie zunehmend an Zahl verloren und immer weniger wurden. Irgendwann beschlossen die Kinder deshalb, dass diese Siedlungen nichts für sie seien und planten, die weitere Gegend zu erkunden. Sie schickten vorerst ein paar Stoßtruppen voraus, keine einzige davon kam zurück.

Die Kinder waren ratlos, sie fühlten sich beengt. Wo sie waren, konnten sie nicht bleiben, sie hatten allerdings auch keine Ahnung, wohin sie gehen sollten. Man kannte den Weg nach Hause nicht mehr, und einige Kinder fingen schon an, über Heimweh zu klagen. Doch irgendetwas musste geschehen! Und es geschah etwas! Am 20. Mai 1801 spielten einige Kinder Flaschendrehen und bestimmten so die Richtung, in die die gesamte Gruppe an nächsten Tag hin aufbrechen würde.

21. Mai 1801, vor der Schlacht

Also zogen mehrere Kinder los, bewaffnet mit allem, was sie finden konnten. Aus Kondomen gebastelte Steinschleudern, Stöcke, allerlei Zeug, dass man in den Siedlungen gefunden hatte, Schreibuntensilien und vieles mehr. Wieder beschloss man, alles, das ihnen in den Weg zu kommen wagen würde, aus Selbigen zu räumen. Man marschierte ein paar Kilometer, einige Kinder jammerten schon, ihnen würden die Füße schmerzen, als sie eine Stadt erblickten...

Die Reaktionen auf dieses Bild waren äußerst verschieden. Einige Kinder wollten sofort losstürmen, einige Milchgesichter machten sich vor Angst in die Hose, wiederum andere wollten erst mal in Ruhe am Daumen nuckeln. Mit viel Geduld und genau so viel Glück gelang es den Anführern, erst mal alle in eine etwas versteckt gelegene und von der Stadt aus nicht zu sehende Schlucht zu marschieren, wo man sich beraten wollte.

Die Motivation, in den Kampf zu treten, hielt sich doch stark in Grenzen, was vor allem dem Umstand geschuldet war, dass die Hälfte der Kinder kurz vor dem Einschlafen stand. Doch das sollte sich schlagartig ändern, als auf einmal ein ca. 10 Mann starke Truppe an ostfriesischen Soldaten auftauchte, die sich auf ihrer Flucht vor den Kindern im Gebärmutterland verlaufen hatte.

Die Kinder vergaßen sofort ihr Phlegma, Adrenalin durchfloss die kleinen Körper und mit irrem Kampfgebrüll stürzten sich die Kinder auf die armen Soldaten. Diese hatten nicht den Hauch einer Chance, von ihnen blieb nichts außer ihrem Schokoladenpapier, aber das Geschrei der Kinder war bis in die Stadt gedrungen....

21. Mai 1801, Erstes Geplänkel

In der Stadt geriet man in helle Aufregung. Die Schreie konnten nicht von Störchen kommen, und sonst störte eigentlich nichts die heilige Ruhe der Bewohner. Die Herrscherin schickte drei, natürlich vollständig nackte Männer, um nach zu schauen, woher diese Ruhestörung kam. Statt der drei Leute kam allerdings eine Meute schreiender Kinder mit Kampfgebrüll auf die Stadt zu.

Verzweifelt versuchte man Zeit zu gewinnen, da man aufgrund der Friedliebigkeit im Land nicht sonderlich gut mit Waffen ausgerüstet war. Man schickte die Störche los, die wild gackernd auf die Meute zuflogen und sich in Kinderentführung übten. Einige wenige, auch ein Kind namens Nils Holgersson, wurden mitgenommen. Die stärksten Verluste aber erlitten die Kinder aber selbst, wenn sie sich beim Versuch, die Störche mit ihren Stöcken zu penetrieren, gegenseitig niederschlugen. Allerdings überlebten sie die Storchattacke aber relativ locker, vor allem, dass sie ihre Schleudern nicht umsonst mitgebracht haben....

Schangrila

Wer glaubt, eine Schnupftabakmaschine sei keine Waffe, sollte sich von dieser 20 Meter langen Waffe mal einen Schuss setzten lassen.

21. Mai 1801, Die Ruhe vor dem Sturm

Die große Venara saß in ihren Gemächern und wartete sehnsüchtig auf die Rückkehr ihrer Gefährten. Besonders Rinaldo aus dem Hetenland, der seit dem letzten Krieg ihrem Harem angehörte, hatte es ihr angetan. Trotz allem musste sie auch an ihr Volk denken. Als die Gerüchte sich verdichteten, dass Kinder in ihr schönes Reich eingedrungen seien, waren seine raue Art und seine kämpferische Natur wichtiger und nützlicher, als ihre Liebe. Und wenn die Entscheidung für Leben oder Liebe viel, war man im Gebärmutterland eher pragmatisch.
Einen 2. Besuch dieses Morgens war ihr in des noch unbehaglicher, als ihre Lieblinge nicht bei sich zu haben. Hermangö, der Kommandant der Ukodos war ein breitschultriger Mann mit einem fiesen lächeln. Sein Gesicht zeigte die Narben einiger wohl fehlgeschlagener Experimente, er hatte links eine echte Hand und rechts einen Hacken, den er jederzeit durch alle möglichen anderen Dinge ersetzen konnte. Er war schon seit Jahren dafür, man solle weltweit alle Kinder ausrotten. Nur die Philosophie (man sollte nie versuchen, Bäume ohne Wurzeln zu Pflanzen. Sie zeigen die Tendenz, einen zu erschlagen) und ihre Abgeschiedenheit hatte bisher die Großmachtpläne nicht erblühen lassen. Aber dies hatte sich offensichtlich geändert.
Nun zeigte er ihr, was seines gleichen im stillen noch so alles in die Stadt aus Glas eingebaut hatten, außer den Wasserspielen, den Ambrosiaflüssen, den Honigwällen und den Pizzagärten, die sich an jedem morgen aufs neue in Prachtvoller Unangenagtheit präsentierten. Hermangö führte Venara in den Warroom, der auf der Spitze des Turmes der Lichter befand und der bisher als nettes Spielzeug erachtet wurde und sich nun als Laserbestückter Kampfturm entpuppte. Bei den meisten Schaltern standen merkwürdige Worte drauf. So gab es scheinbar:

  • Du-sollst-nicht-Finger
  • Hausaufgabenhefte
  • Schrankmonster
  • Schnupftabakschleudermaschine
  • Böse Clowns
  • Unheimliche Dunkelheit
  • und eine mit einem roten Knopf verzierte Endlösungswaffe, ein Alterungsgift.

Und die Waffen waren über die ganze Stadt verteilt, als ob sie schon immer da gewesen seien. Und Hermangö hatte auch eine neue Flagge für das Gebärmutterland mitgebracht. Aber es wurde schnell beschlossen, dass hässliche schwarz, rot, weiße Ding wieder verschwinden zu lassen.

21. Mai 1801, Hauptkampfzone Hetenviertel

21. Mai 1801, Der Kampf geht in die Nacht

Bilder

Gunbaby.jpg Kleinkind am Strand.jpg


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