Spiegelwelten:UM-Spiel 2014 Schwedien Vikings - BSG Leerschlecht (Achtelfinale)

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Techniker: Test - Test - 1 - 2 - 4 - Yo, Hey. Okay, scheint zu funktionieren... Jetzt schauen wir mal, ob die Grafiken auch klappen...

Schwedien versus Leerschlecht-2014-Aufstellung-Flaschen.png

Yeah! Da hat der Techniker ja leichtes Spiel und kann sich ganz entspannt um die Getränke der Kommentatoren kümmern. Ich weiß gar nicht, wann die kommen und wer es diesmal ist. Auf dieser UM kommt es ja wieder zu merkwürdigen Begegnungen nicht nur auf dem Platz sondern auch in der Kommentatorenkabine.

Ich glaub, ich schau gleich mal, wann das Spiel überhaupt losgehen soll.

Techniker: Soooo, Limo, Mineralwasser, Cola. Den Rest hol ich dann. Das Leergut scheint jedenfalls da zu sein, oder besser das Leerschlecht. Denn nur volle Flaschen sind ja gut. Also gibt es ja kein Leergut, nur Vollgut und Leerschlecht. Da haben die Flaschen mit ihrer Namensgebung selbstverständlich recht. Jedenfalls kam da ein gewisses Geklimper aus der Kabine.

Halloooo! Na schöne Frau, alles picobello?

Putzfrau: Klar, ich wische hier nur noch schnell einmal drüber und dann kann es losgehen. Wo sind denn die Kommentatoren heute?

Techniker: Keine Ahnung. Hab mich auch schon gewundert. Wann geht denn das Spiel los?

Putzfrau: Keine Ahnung, die haben gesagt, um 20:00 Uhr soll ich fertig sein. Ich helfe ja heute nur aus, weil meine Kollegin ein totaler Schwedienfan ist und das Spiel nicht verpassen wollte.

Techniker: Also Schwedien gegen die Flaschen? So ist es auch in der Software vorbereitet. Die Aufstellung habe ich auch schon gesehen. Schau, mal hier! Ach du Scheiße! Ich hab die Aufstellung schon auf die Leinwand geworfen. Dabei wollte ich nur sehen, ob das Programm mit den Grafiken geht. Mist! Jetzt denken im Stadion alle, dass es losgeht. dabei ist hier noch keiner da.

Putzfrau: Wer soll denn eigentlich kommentieren?

Techniker: Eine Indira Pfandi. Die ist scheinbar die Cotrainerin von Leerschlecht. Steht jedenfalls hier drin. Und Mannschaftsbetreuerin. Aber die Aufstellung der Vikings kann ich hier leider nirgends finden.

Putzfrau: Was steht denn in der Werbung. Es gibt doch diese Aktuellen UM-Nachrichten, oder?

Techniker: Da steht nix. Hab ich schon geguckt.

Indira Pfandi

Indira Pfandi: Hallo, bin ich hier richtig in der Kommentatorenkabine?

Techniker: Ja, das ist die Kommentatorenkabine.

Putzfrau: Hallo, sind sie nicht...?

Indira Pfandi: Nein, bin ich nicht. Aber ich werde ständig mit ihr verwechselt. Ich bin Indira Pfandi, die objektive Kommentatorin. Sind sie die Mitkommentatoren?

Putzfrau: Also ich putze hier nur.

Techniker: Und ich kümmere mich um die Technik: Bild und Ton, sie verstehen? Wir wissen auch nicht, wer noch als Kommentator kommt. Die Aufstellung von Schwedien ist auch nicht da. Ich hab schon mal gesucht, aber da scheint irgendwas in der Datenbank nicht zu stimmen. Irgendwas ist da schief gelaufen. Mal sehen...

Indira Pfandi: Ich komme gerade von den verantwortlichen. Es gab etwas Ärger unter den Fans.

Techniker: Wann soll denn das Spiel beginnen?

Indira Pfandi: Das sollte ursprünglich mal um acht angestoßen werden. Aber wegen der ganzen Querelen wurde der Termin erstmal auf 21 Uhr verschoben.

Putzfrau: Aber die Zuschauer sind doch schon alle da, oder?

Indira Pfandi: Ja, es ist zwar nicht gerade voll, zumal die Flaschen ausgeschlossen wurden; aber im Grunde war Einlass bis vor einer halben Stunde. Vom Gegner hab ich überhaupt noch niemanden gesehen. Vielleicht sind die ja auf der Anreise in einen Seesturm geraten. Ich schätze mal, dass die mit Wikingerbooten anreisen wollen.

Techniker: Die haben hier eigentlich ein Heimspiel aber eine Anreise über den Seeweg ist bei einer Insel nicht abwegig. Das kommt mir jedenfalls hier vor, wie ein abgekartetes Spiel. Das ist doch alles kein Zufall.

Putzfrau: Was geht denn da in den Zuschauerrängen ab? Aufruhr? Hui, die scheinen uns zu hören... Da! Scheinbar reagieren die auf das, was wir hier sprechen. Halloo Schwedien!

Techniker: Ausgeschlossen!

Zuschauer: Haaaaaaaalllloooooooo Putzfrau!

Techniker: Verdammt! das dürfte gar nicht sein!

Zuschauer: Näh, näh, näh, nänänäh!

Techniker: Mist! Ich geh erst mal Bier holen!

Indira Pfandi: Hallo und herzlich willkommen zur UM-Achtelfinalbegegnung Schwedien Vikings gegen Leerschlecht 0,5! Mein Name ist Indira Pfandi und ich werde versuchen, das Geschehen so mitreißend wie möglich für sie alle zu kommentieren.

Zuschauer: Yeahhhhhh!

Indira Pfandi: Wir befinden uns auf einem sehr komfortablen Platz hinter dem IKEA von Bornholm. Leider gab es schon vor Spielbeginn gewaltigen Ärger. Die Fans der Flaschen wurden im Vorfeld in sogenannten "Sicherheitsboxen" untergebracht, weil sie angeblich randaliert haben sollen. Laut Aussage hieß es zur Begründung: Es wurden Flaschen auf dem Spielfeld gefunden! In meinen Augen ein unfassbarer Akt der Diskriminierung von Gebrauchsgegenständen gegenüber Menschen! Unhinnehmbar. Schließlich war das die Mannschaft, die sich warm gemacht hatte. Wir haben natürlich Beschwerde bei der UM-Leitung eingelegt.

Putzfrau: Bei der Umleitung?

Indira Pfandi: Bei der Turnierleitung dieser UM! Die Fans der Flaschen stehen somit abseits des Geschehens und haben lediglich kleine Gucklöcher zum hinaus schauen. Eine klare Verletzung der Menschenrechte.

Putzfrau: Es sind ja auch Menschenrechte! Die gelten vor allem für Menschen.

Indira Pfandi: Lästern sie ruhig! Wir haben immerhin schon erreicht, dass auch eine Flaschenmannschaft zur UM zugelassen wird. Da werden ja wohl auch deren Fans das Recht haben, ihrem Team zuzuschauen. Stattdessen werden sie in Müllbehälter gesperrt! Das macht mich so wütend!

Putzfrau: Naja, Flaschen sehen wir ja nicht zum ersten mal spielen.

Indira Pfandi: Sehr witzig! Ich habe den Eindruck, sie sind parteiisch.

Putzfrau: Eigentlich nicht. Aber meine Freundin ist Schwedienfan und ich solidarisiere mich lieber mit den anwesenden Fans als mit den weggesperrten. Außerdem sind ja wohl sie hier die Parteiische, als Mannschaftsapostel.

Indira Pfandi: Ich kann meine Tätigkeit für die Flaschen und mein Engagement als Kommentatorin trennen. Da bin ich vollkommen objektiv. Hundertzehnprozentig.

Techniker: So Mädels, ich hab uns mal ein paar Bier, Piccolos und Kekse mitgebracht.

Putzfrau & Indira Pfandi: KEKSE!

Zuschauer: KEEEEEKSEEEEE!!!!!

Techniker: So, jetzt muss ich erst mal die Übertragung stoppen und herausfinden, wo der Fehler liegt.

Putzfrau & Indira Pfandi: Neiiiin.

Techniker: Was Nein?

Indira Pfandi: Wir haben doch mit dem Kommentieren schon begonnen.

Techniker: Und was bitteschön kommentiert ihr da? Das Geschehen in der Kabine? Und seit wann dürfen Putzfrauen als Spielkommentator auftreten?

Indira Pfandi: Ich finde es eigentlich ganz nett, dass sie mich unterstützen.

Putzfrau: Danke. Ich hätte jetzt auch frei und könnte weiterkommentieren. Aber sehen sie! Da kommen die Flaschen aufs Spielfeld.

Indira Pfandi: Tatsächlich. Das heißt, dass die Vikings auch eingetrudelt sein dürften.

Einlauf

Indira Pfandi: Ja, die Aufstellung ist noch genauso wie auf der Grafik: Baltikakrepskaja im Sturm, Augustinus im Tor und die anderen alle irgendwo dazwischen verteilt.

Putzfrau: Mhhm, der Desperados sieht ja lecker aus.

Indira Pfandi: Das ist ein Blender. Lassen sie sich von dem bloß nicht um den Finger wickeln. Das ist ein französischer Elsässer mit Schnauzbart, der sich als Mexikaner ausgibt. Das einzige, was an dem Herzensbrecher mexikanisch ist, ist sein Herz. Das besteht aus einem Kaktus.

Putzfrau: Und der Asiate da? Woher ist der? Sicher so ein Ostdeutscher Vietnamese, der sich als Japaner ausgibt.

Indira Pfandi: Ein waschechter Chinese. Aber ich glaube, er hat einen deutschen Großvater. Von dem scheint er seinen Vornamen zu haben.

Putzfrau: Ahh. Und da sehe ich auch eine Frau.

Indira Pfandi: Baltikakrepskaja ist biologisch und sprachwissenschaftlich gesehen auch eine Frau. Immerhin endet ihr Nachname auf "-aja". Aber sie meinen sicher die Frauke. Das ist eine sehr umweltbewusste Spielerin. Sie weigert sich zum Beispiel mit Bällen aus Tierhäuten zu spielen.

Putzfrau: TÜRHÄUTE?

Indira Pfandi: Leder! Aus Tierfellen. Die werden rasiert.

Putzfrau: Rasiert? Wie schrecklich. Immer diese Stoppeln! Obwohl Wachsen ja noch schmerzhafter ist...

Indira Pfandi: So, die anderen sind jetzt auch eingelaufen. Aber über die kann ich nicht viel sagen. Sehen teilweise recht martialisch aus. Wissen sie denn was über die Mannschaft?

Putzfrau: Nein, leider gar nichts. Oh, spielen die eigentlich schon?

Erste Halbzeit

Fankurve der Flaschen

Techniker: (macht sich sein zweites Bier auf) Klar, das bekommt ihr bei eurem Geplapper nur nicht mit. Die gelb-blauen hatten Anstoß und haben gleich das erste Tor gemacht. Direkt in die rechte obere Ecke reingeknallt. Gar nicht übel. Aber die anderen sind totale Flaschen. Stehen nur SODA. Manche stehen auch RUM. Aber drauf haben die alle nichts. Nicht mal einen verrosteten Kronkorken.

Indira Pfandi: Die durften sich ja auch nicht warm machen. Wurden einfach vom Platz geschickt und die Fans gleich mit. Das kotzt mich so an! Ich kann das nicht verstehen. Eine Gemeinheit.

Putzfrau: Das finde ich aber auch nicht nett. Man sollte sie da wieder rauslassen, damit sie das Spiel verfolgen können.

Techniker: Zwei Null! Klasse gemacht! Volle Kanne den Torwart gleich mitversenkt! Wunderbaahr! (macht sich ein Bier auf)

Indira Pfandi: Welche Minute war das denn jetzt eigentlich? Sollten wir das nicht irgendwo festhalten, für den Spielbericht oder für die Statistik oder so?

Techniker: Das macht der Schiri. Ich hab aber keine Ahnung, wer das ist. Ich glaube, der heißt Schweiger.

Indira Pfandi: Ja, ich habe gehört, dass es bei dem die meisten Tore geben soll. Das knallt und ballert nur so bei dem, haben sie jedenfalls bei Spiegel Online geschrieben und in der Bild.

Techniker: Sie tun ja fast so, als würde der selber die Tore schießen.

Indira Pfandi: Na das zweite hätte er ja nicht geben müssen. Eins reicht doch zum gewinnen. Zwei zu Null finde ich ungerecht.

Putzfrau: Tor ist Tor.

Techniker: Jetzt! Endlich haben auch die Flaschen mal den Ball. Ich fass es ja nicht! Grüntee ist irgendwie drüber gestolpert und hat ihn mehr versehentlich an Übül abgegeben. Der Berliner, der übrigens mit dem Extrembergsteiger Uludag Gasoz liiert ist,... ja, das steht hier in der Infodatei. Der bringt den Ball jetzt auf die rechte Seite, wo Desperados übernimmt. Unglaublich! Mindestens drei Schwedienspieler haben diese Aktion wie versteinert verschlafen. Der Franzose mit der gekünstelten mexikanischen Attitüde gibt an Hans ab. Der blonde Chinese dringt bis weit in die gegnerische Abwehr vor, die nur da steht und in die Luft schaut. Jetzt gibt er ab, an Baltikakrepskaja, welche aus der Luft mit einem Monsterhammer reagiert! Und die Kugel in die linke obere Ecke ballert. Aber leider nicht ins Netz. Der Ball fliegt mit einer solchen Wucht in die Ecke von Pfosten und Latte, dass das Alugestell enorm deformiert wird. Oh mein Gott! Der Ball fliegt sogar noch durch den Fangzaun! Reißt einfach ein Loch in das Drahtgitter und landet irgendwo im Wald. Was für eine Power diese Frau nur hat! Bewundernswert - von wegen schwaches Geschlecht. Aber was war mit den Wikingern los? Die waren ja wie erstarrt? Indira, was halten sie von dieser Riesenchance? (macht sich ein Bier auf)

Indira Pfandi: Was?

Techniker: Wo sind sie denn mit ihren Gedanken?

Putzfrau: Ja sehen sie doch! Da oben! Ein Ballon in Form eines Elches!

Techniker: Ein Elchballon? Und was baumelt da zwischen seinen...? ...Ach du dickes Ei!

Putzfrau: Sie sagen es! Hi, hi!

Techniker: Davon waren die Spieler also abgelenkt! Die lernen es ja auch alle in der Schule: Vorsicht vor brünftigen Elchen! Nicht reizen sondern beobachten und passiv verhalten. Aber wieso fliegt der hier mitten im Spiel über den Platz? Das ist doch kein Zufall!

Indira Pfandi: Sie wollen doch wohl keine haltlosen Beschuldigungen in den Raum stellen?!

Techniker: Natürlich nicht. Aber seltsam ist es natürlich schon.

Indira Pfandi: Wenn der Warsteiner Ballon über das Stadion fliegt um den Bierumsatz anzukurbeln, wittern sie ja auch keine Verschwörung!

Putzfrau: Jetzt tragen die UM-Helfer das Tor weg. Aber ich sehe kein neues. Sollte man nicht ein neues Tor bringen?

Techniker: Vielleicht haben sie ja kein Ersatztor. Aber da drüben ist doch gleich IKEA, die hätten noch bis 20 Uhr auf. Da könnte man sicher Ersatz finden.

Putzfrau: Ein Ersatztor von IKEA? Ich denke, da gibt es eher Schränke und Regale? Sollen die jetzt etwa auf ein Billyregal schießen?

Indira Pfandi: Und sie denken sicher auch, bei Amazon gibt es nur Bücher und CDs? Ha, ha. Ein Profitor zu bekommen, könnte zwar tatsächlich schwierig werden aber ein Set mit zwei Toren haben die im Angebot. Die haben zwar keine Normmaße aber sind leicht aufzubauen und es gibt einen Inbusschlüssel gratis dazu. Ich habe das Set nämlich selbst schon dort gekauft. Das heißt "MAL".

Putzfrau: Hach, wie praktisch, Frau Pfandi! Wenn ihre Mannschaft damit trainiert, schießen sie wenigstens auch MAL ein Tor! Hä, hä, hä!

Indira Pfandi: Ja, sehr witzig. Aber sehen sie! Irgend etwas scheint sich auf dem Platz zu tun.

Putzfrau: Es sieht so aus, als ob sie tatsächlich eine Behelfsvariante heranschaffen.

Indira Pfandi: Ja, das ist wirklich das IKEA-Tor, mit dem wir auch trainieren.

Putzfrau: Aber das ist doch viel kleiner, vielleicht anderthalb mal zwei Meter. Dann müssen sie natürlich beide Tore ersetzen.

Indira Pfandi: Ja, sehen sie! Jetzt wird auch das andere Tor weggetragen. Und durch das MAL-Tor ersetzt.

Techniker: Gut, solange die das Spiel unterbrechen, kann ich ja noch mal nach der Datenbank suchen. Aber erst mache ich mir ein Bier auf.

Indira Pfandi: Ich weiß ja nicht, ob das so richtig ist, aber der eine Kerl, der da bei den Leuten steht, die die neuen Tore aufstellen, zieht sich gerade aus. Und zwar ganz nackig! Huch, das ist ja gar kein Kerl.

Techniker: Das ist Heidi Klum! Die tut doch alles für ein Bisschen Aufmerksamkeit.

Indira Pfandi: Jetzt läuft sie über das Spielfeld. Die Spieler sind ja alle in der Kabine. Aber es scheint irgendwie niemanden zu interessieren.

Putzfrau: Naja, die Flaschen sitzen im Container und dürften generell eine schlechte Sicht auf das geschehen haben und die Schwedianer produzieren derweil eine ganze Menge neues Leergut.

Fan auf Mast

Techniker: Leerschlecht!

Indira Pfandi: Leerschlecht ist eigentlich der Name des Heimatdorfes unseres Trainers. Er ist Luxemburger. Das Dorf liegt in der Nähe von Wasserbillig.

Techniker: Wasserbillig? Das klingt irgendwie "ausgedacht".

Indira Pfandi: Gibt es aber wirklich.

Techniker: Ist das etwa die Partnerstadt von Mehltheuer?

Indira Pfandi: Ha, ha. Das klingt jetzt aber wirklich ausgedacht.

Techniker: Gibt's aber. Was ist denn nun mit Heidi? Ist die schon davongetragen worden? Nee. Was hat sie sich denn da auf die Hühnerbrust gemalt?

Indira Pfandi: Ich glaube, da steht: "High" und auf dem Rücken ist ein riesiges "D".

Techniker: "High-D"? Was soll das denn heißen? Eine Botschaft mit Hintersinn?

Putzfrau: Wahrscheinlich hat sie einfach was geraucht. Seht ihr den einen Flaschen-Fan da oben auf der Lampe?

Techniker: Auf dem Flutlichtmast, ja, Der hat sich bestimmt vor den Ordnern dort versteckt.

Indira Pfandi: Und bekommt jetzt genauso wenig zu sehen, wie die anderen.

Putzfrau: Und wie wir. Diese Dilettanten basteln sich da einen ab an den komischen Mini-IKEA-Spielzeugtoren und Heidi läuft völlig bekifft und nackt in der Gegend herum.

Techniker: Und niemanden interessierts...

Indira Pfandi: Einfach jämmerlich. Man sollte diese Farce unterbinden.

Techniker: Rufen sie doch mal bei den Obersten an! Vielleicht ...

Telefon: Düdelüdelüdelüt!!!! Düdelüdelüdelüt!!!!

Techniker: Ja? Technik, Kommentatorenkabine.

Stimme im Telefon: Bitte verkünden sie die Entscheidung, dass das Spiel abgebrochen wird. Die Tore können nicht adäquat ersetzt werden. Das Spiel wird gegebenenfalls wiederholt. Beziehungsweise zu einem späteren Zeitpunkt fortgeführt.

Techniker: Ähh, ja. Gut. Soll ich das genau so schwammig wiedergeben, wie ich es verstanden habe?

Stimme im Telefon: Sie sollen diese Entscheidung genau so wiedergeben, wie ich sie soeben mitgeteilt habe!

Techniker: Okay, das Spiel muss leider abgebrochen werden, weil die Tore können nicht durch Advokat ersetzt werden können. Die UM-Führung kann sich nicht einigen, ob das Spiel wiederholt oder später zu Ende gespielt wird.

Indira Pfandi: Das enttäuscht mich aber zutiefst. Nicht nur, dass wir keinen klaren Sieger haben, auch diese Ungewissheit! Das sind ziemlich miserable Zustände hier. Erst vertuschen die Gegner ihre Verspätung mit einer völlig unverhältnismäßigen ethnischen Säuberung des Stadions und dann erwirken sie einen Spielabbruch wegen einer kleinen Delle in einem Tor! Wir hätten doch locker mit dem anderen Tor weiterspielen können. Es wäre ohnehin gleich Seitenwechsel gewesen. Ich muss die Entscheidung jetzt erst einmal so respektieren und werde vielleicht später noch rechtliche Schritte erwägen. Ich verabschiede mich jetzt jedenfalls herzlich beim Publikum. Kommen sie gut nach hause!

Techniker: Da bin ich jedenfalls froh, dass es nicht an mir lag! Und eher Feierabend hab ich auch noch, cool. Macht's alle Gut und Gute Reise!

Putzfrau: Ja, Tschühüß!

Schwedien Vikings Achtelfinale der UM 2014 BSG Leerschlecht Flaschen 0,5
Schwedien Fotboll Klubb 14.11.2014, Bornholm

Zuschauer: ca. 4.000
Schiedsrichter: Til Schweiger

BSG Leerschlecht Flaschen 05
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Karten:keine Karten:keine

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