Brasilien: Unterschied zwischen den Versionen

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Tancredo Nevez machte damit aber endgültig Schluss. Er gewann die ersten freien Wahlen Brasiliens und wurde der erste Präsident nach der langen Militärherrschaft, leider starb der gute Mann zwei Wochen später an einem seltsamen Magengeschwür. Das Heer stellte in seiner unendlichen Güte und Hilfsbereitschaft natürlich sofort einen Mann für den freigewordenen Posten zur Verfügung, dieser wurde jedoch seltsamerweise vom Volk abgehlehnt und Fernando Collor zum obersten Regierungschef gemacht. In den Folgejahren hatte Brasilien immer wieder mit seinen Präsidenten zu kämpfen. Dabei spielten fast immer Alkohol und Korruption eine Rolle, seltener auch sexuelle Handlungen. 2011 reichte es den Brasilianern, sie wählten eine Präsident''in'' ins Amt. Die Hoffnungen, Dilma Roussef würde das Land aus der Krise holen, lösten sich jedoch bald in Luft auf. Die Frau schaffte es nämlich tatsächlich, dem Land noch mehr Schulden aufzubrummen. [[Madame de Pompadour|Aber was will man da sagen? Frauen und Politik eben.]]   
 
Tancredo Nevez machte damit aber endgültig Schluss. Er gewann die ersten freien Wahlen Brasiliens und wurde der erste Präsident nach der langen Militärherrschaft, leider starb der gute Mann zwei Wochen später an einem seltsamen Magengeschwür. Das Heer stellte in seiner unendlichen Güte und Hilfsbereitschaft natürlich sofort einen Mann für den freigewordenen Posten zur Verfügung, dieser wurde jedoch seltsamerweise vom Volk abgehlehnt und Fernando Collor zum obersten Regierungschef gemacht. In den Folgejahren hatte Brasilien immer wieder mit seinen Präsidenten zu kämpfen. Dabei spielten fast immer Alkohol und Korruption eine Rolle, seltener auch sexuelle Handlungen. 2011 reichte es den Brasilianern, sie wählten eine Präsident''in'' ins Amt. Die Hoffnungen, Dilma Roussef würde das Land aus der Krise holen, lösten sich jedoch bald in Luft auf. Die Frau schaffte es nämlich tatsächlich, dem Land noch mehr Schulden aufzubrummen. [[Madame de Pompadour|Aber was will man da sagen? Frauen und Politik eben.]]   
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=== Brasilianische Küche ===
 
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==== FIFA Weltmeisterschaft 2014 ====
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Nationalsport der Brasilianer ist - wie könnte es anders sein - Fußball. An jeder Straßenecke, in jedem Lokal, an jedem Haus - überall sieht, hört und spürt man König Fußball. Fußball ist eben zu einer richtigen Religion mutiert, die mittlerweile ganz Südamerika missioniert hat. Wer eine andere Sportart ausübt, ja sogar wer an einen anderen Sport denkt, wird öffentlich ausgepeitscht und/oder verbrannt. Da jedoch die brasilianische Fußballiga mit ihren klingenden Namen wie ''Portuguesa'' und ''Vasco da Gama'' genauso spannend ist wie jene im Sudan oder in Österreich, konzentriert sich das gesamte Land auf ihre Nationalmannschaft mit Spielern, die schon im Kindesalter in wesentlich talentiertere Fußballstaaten wechseln. 
==== Olympische Spiele 2016 ====  
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=== FIFA Weltmeisterschaft 2014 ===
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=== Olympische Spiele 2016 ===  
  
  

Version vom 18. Juni 2014, 19:55 Uhr

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Brasilien

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Wahlspruch:

Amtssprache
Hauptstadt
Staatsoberhaupt
Staatsform
Nationalfeiertag
Fläche
Einwohnerzahl
Bevölkerungsdichte

Als Brasilien bezeichnet der Geographielehrer den bevölkerungs- und flächenmäßig größten Staat Südamerikas.

Geographie

Der Zuckerhut - ein Wahrzeichen Rios.

Einst war Brasilien ein malerischer Landstrich. Die Städte hochmodern, die Landschaften zeigten die Natur in ihrer vollen Pracht. Heute ist das anders. Gebirge, Seen und Flüsse sind verdreckt, zugemüllt und stinken bestialisch. Und wie es in den Städten aussieht, das möchte man lieber erst gar nicht wissen. Teilweiße ist daran die Vernichtung des Regenwaldes schuld, immerhin wurden dadurch tausende von wunderschönen Orten zu kahlen und hässlichen Kieswüsten gemacht. Weil das hier jedoch keine Broschüre eines zwielichtigen Ökoverbundes ist, wird natürlich auch das vorbildliche Streben nach Umweltschutz der brasilianischen Regierung erwähnt. Ganze drei Nationalparks befinden sich auf Brasiliens Staatsfläche und das bei einer Fläche von gerade einmal 8.500.000 Quadratkilometern.

Brasiliens Tierwelt ist weltberühmt. Insgesamt zählte das Brasilianische Umweltministerium 2013 unglaubliche 5000 verschiedene Tierarten. Die meisten dieser Tiere leben zwar in Zoos oder hängen als Trophäe an der Wand irgendeines Wilderers, aber Statistik bleibt Statistik. Auch die brasilianische Pflanzenwelt lädt zum Staunen, zumindest jene Pflanzen, die der Smog im ganzen Land noch nicht eingehen hat lassen. Das Klima ist das ganze Jahr über unerträglich heiß, steigert sich jedoch nur selten ins Lebensgefährliche. Der größte Berg Brasiliens liegt eigentlich in Paraguay, der längste Fluss fließt fast durchgehend in Uruguay.

Geschichte

Entdeckung

Portugiesische Christen stören das heilige dreitätige Orgienfest der Indios.

Es war im Jahre 1500, als der portugiesische Seefahrer Pedro Álvares Cabral an der nördlichen Atlantikküste Südamerikas anlegte und damit ein Land entdeckte, das rund 20.000 Jahre davor schon einmal entdeckt wurde. Die damaligen Entdecker, deren Nachkommen noch immer in jenem Land verweilten, waren jedoch Fremdlinge aus exotischen Gebieten, vermutlich auch noch farbig. Das konnte die portugiesische Krone natürlich nicht gelten lassen und deshalb erklärte man das neu erworbene Land prompt zu Staatsgebiet. Nun stellte sich jedoch die Frage, was man mit diesen fremdartigen Ureinwohnern anstellen sollte. Lange Zeit hielten es die Portugiesen für die beste Idee, einfach alle Eingeborenen abzuschlachten. Schlussendlich setzte sich aber eine humanere Lösung durch. Die Ureinwohner wurden allesamt versklavt und nur jene, die zu schwach waren oder sich gegen die neuen Herrscher auflehnten, wurden getötet. Viele Jahre lebten die Eroberer und die indigenen Völker in einer fröhlichen Zweiklassengesellschaft, bis sich im Jahre 1629 die Niederländer in Brasilien niederließen. Auch sie wollten einige der neuen, südamerikanischen Sklaven für ihre eigenen Zwecke nutzen. In der entscheidenden Schlacht von Guararapes wurden sie jedoch wieder vertrieben und der normale portugiesische Alltag mitsamt Unterdrückung, Versklavung und Massakern hielt wieder Einzug.

Kaiserreich

1807 kam Napoleon auf die Idee, Portugal zu erobern. Gesagt, getan und so musste König Peter I. nach Brasilien flüchten. Im Zuge dessen wurden dort Versklavung und Ausbeutung forciert, weshalb es bald zu größeren Aufständen der Bevölkerung kam. Nachdem man 1821 Portugal wieder einnehmen konnte, bemühte sich der König, das brasilianische Volk wieder zu besänftigen. So wurde das unabhängige Kaiserreich Brasilien gegründet, das zwar von einem Mitglied der portugiesischen Königsfamilie regiert und dank zahlreicher Verträge an Portugal gebunden wurde, aber dennoch in irgendeiner Hinsicht frei war. Und mit den neue Freiheiten kam auch ein wirtschaftlicher Aufschwung einher. Die Europäer waren in den Genuss von Kaffee und Kautschuk gekommen und die Brasilianer hatten sowohl die Rohstoffe, als auch die schlecht behandelten Arbeitssklaven, die man zur Herstellung dieser Produkte benötigte. Über einen langen Zeitraum hinweg durfte sich Brasilien zu den wirtschaftlich stärksten Ländern des Erdballs zählen, bis im Jahre 1888 doch tatsächlich die Sklaverei abgeschafft wurde. Brasiliens Wirtschaftssystem kollabierte und führende Generäle, sowie sämtliche Großgrundbesitzer tobten. Sie fühlten sich ungerecht behandelt, schließlich sollte es jedem zustehen, einen Sklaven zu besitzen. Deswegen putschten sie sich ein Jahr später an die Macht, wurden jedoch wenig später von den immer lauter werdenden Rufen nach einer Republik erdrückt und gaben 1890 den Weg frei für Demokratie.

Militärdiktatur

Das brasilianische Heer gründete 1891 die Erste Demokratische Republik Brasilien. Mit dieser demokratischen Republik verhielt es sich jedoch wie mit einer klassischen Sage. Der Kern musste wohl oder übel stimmen, immerhin standen im neuen Staatsnamen ja die Wörter Demokratische und Republik. Andererseits wurde einfach kurzerhand der Militärchef zum Präsidenten bestimmt und was freie Wahlen waren, das wusste damals auch keiner der neuen Machthaber. Was folgte, war ein über Jahrzehnte lang andauernder Kampf zwischen vermeintlichen Demokraten und dem Militär. Im Prinzip war es jedoch sowieso egal, ob gerade die Armee oder die Sozialisten an der Macht waren - dem Volk blieb so und so kein Mitspracherecht. Nach zwei gewonnenen Weltkriegen auf Seite der Alliierten putschte sich das Militär 1964 endgültig an die Spitze Brasiliens. Von den Sozialisten waren ohnehin nicht mehr viele übrig, der Rest wurde nun einfach kurzerhand ins Ausland oder ins Nirwana befördert. Bis 1985 konnte sich der undemokratische, ausbeuterische und ultranationalistische Kurs der Armee durchsetzen, vermutlich sehnte sich das Volk schlicht nach dem Flair der Kolonialzeit.

Demokratie

Tancredo Nevez machte damit aber endgültig Schluss. Er gewann die ersten freien Wahlen Brasiliens und wurde der erste Präsident nach der langen Militärherrschaft, leider starb der gute Mann zwei Wochen später an einem seltsamen Magengeschwür. Das Heer stellte in seiner unendlichen Güte und Hilfsbereitschaft natürlich sofort einen Mann für den freigewordenen Posten zur Verfügung, dieser wurde jedoch seltsamerweise vom Volk abgehlehnt und Fernando Collor zum obersten Regierungschef gemacht. In den Folgejahren hatte Brasilien immer wieder mit seinen Präsidenten zu kämpfen. Dabei spielten fast immer Alkohol und Korruption eine Rolle, seltener auch sexuelle Handlungen. 2011 reichte es den Brasilianern, sie wählten eine Präsidentin ins Amt. Die Hoffnungen, Dilma Roussef würde das Land aus der Krise holen, lösten sich jedoch bald in Luft auf. Die Frau schaffte es nämlich tatsächlich, dem Land noch mehr Schulden aufzubrummen. Aber was will man da sagen? Frauen und Politik eben.

Kultur

Musik und Kunst

Brasilianische Küche

Sport

Nationalsport der Brasilianer ist - wie könnte es anders sein - Fußball. An jeder Straßenecke, in jedem Lokal, an jedem Haus - überall sieht, hört und spürt man König Fußball. Fußball ist eben zu einer richtigen Religion mutiert, die mittlerweile ganz Südamerika missioniert hat. Wer eine andere Sportart ausübt, ja sogar wer an einen anderen Sport denkt, wird öffentlich ausgepeitscht und/oder verbrannt. Da jedoch die brasilianische Fußballiga mit ihren klingenden Namen wie Portuguesa und Vasco da Gama genauso spannend ist wie jene im Sudan oder in Österreich, konzentriert sich das gesamte Land auf ihre Nationalmannschaft mit Spielern, die schon im Kindesalter in wesentlich talentiertere Fußballstaaten wechseln.

FIFA Weltmeisterschaft 2014

Olympische Spiele 2016


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